In der aktuellen Diskussion zur (Lockerung der) Maskenpflicht an Schulen werden immer wieder eine Reihe von Argumenten gegen das Tragen von Masken angeführt.
Schauen wir uns einige davon an.
Ein Thread ⬇️

Medizinische Aspekte (Sauerstoffmangel, Todesfälle, Verunreinigung mit
1/
Keimen etc.) sind von Medizinern, Hygienikern und Fachgesellschaften umfassend beantwortet und als #desinformation und #fakenews entlarvt.

Aber was ist mit den "soften" Argumenten?

1. Probleme beim (Fremd-)Sprachenerwerb: zum (Fremd-)sprachenerwerb gehört
2/
förderlich (nicht zwingend) hinzu, auch den Mund des sprechenden Gegenübers sehen zu können, insbesondere, wenn neue Laute, die in der Herkunftssprache nicht vorkommen, gelernt werden. So funktioniert unser klassischer Fremdsprachenunterricht. Die Maske stellt den
3/
(Fremd-)sprachenunterricht damit vor didaktische Herausforderungen, wollen wir nicht - wie viel beschrien - Lerndefizite in Kauf nehmen. /Eine/ mindernde methodisch-didaktische Lösung ist der verstärkte Einsatz von Videos, derer es inzwischen massenweise hervorragende gibt -
4/
die auch völlig selbstverständlich im Sinne abwechslungsreicher lernförderlicher Medien schon immer seit ihrer Erfindung eingesetzt werden. Jedes Sprachbuch hat heute eine Audio-CD/Video-DVD im Deckel. Lerntools setzen auf Sprecher mit deutlich gefilmter Mundmimik und sind
5/
unkompliziert verfügbar. JETZT dieses Medium auszubauen und zur Minderung der beobachteten/befürchteten Lernschwierigkeiten im (Fremd-)sprachenunterricht einzusetzen, ist eine mögliche Lösung, Fremdsprachenunterricht unter Maskenbedingungen anzubieten. Entsprechende
6/
Fortbildungen und Materialien sind von den meisten Verlagen und Fortbildungsinstituten entwickelt - man muss sie nur (noch) einsetzen (wollen).

Im Distanzunterricht fällt dieses Argument weg, niemand trägt eine Maske, LuL/SuS können die Mundmimik frei sehen.
7/
Refrain: Diese Lösungen sind nicht ideal und nicht für die Ewigkeit, aber für die Dauer der notwendigen Schutzmaßnahmen für Kinder hilfreich (und leider in ihren Chancen vernachlässigt).
8/
2. Probleme hinsichtlich der Entwicklung von Empathie: Empathie ist - umgangssprachlich ausgedrückt - die Fähigkeit und die Bereitschaft (sic!), in anderen Menschen ihre Emotionen, Motive, Gedanken und Bedürfnisse zu erkennen - und darauf angemessen zu reagieren. Empathie
9/
gehört zu den gesellschaftlich wertvollen Entwicklungszielen, die in besonderem Maße durch das eigene Erleben (altersangemessen kognitiv reflektiert) UND durch Vorbild der Bezugspersonen erlernt wird. Fragen wir Fachleute, wie wir Kindern Empathie "beibringen" können, so
10/
lautet die einhellige Antwort: zeige sie dem Kind gegenüber und sprich dann mit ihm, was das für andere bedeutet. "Wecke" sie im Kind.
Es entzieht sich meinem Verständnis, wie der Erwerb dieser Fähigkeit durch das Tragen von Masken beeinträchtigt werden soll.
11/
Interessanterweise führt die Schutzmaßnahme "Maskentragen" - die ja v.a. ANDERE schützt - zu einer für das Lernen von Empathie geeigneten Situation. Man muss sie nur nutzen. Im Dezember 2020 - vor 10 Monaten! - erschien dieser Artikel ⬇️

faz.net/-iuw-a6foo
12/
Refrain: Diese Lösungen sind nicht ideal und nicht für die Ewigkeit, aber für die Dauer der notwendigen Schutzmaßnahmen für Kinder hilfreich (und leider in ihren Chancen vernachlässigt).
13/
3. Probleme im Erkennen von Mimik: Die Mimik als Ausdruck von Gefühlen und Motiven besteht aus sichtbaren Bewegungen der Gesichtsoberfläche. Sie setzt sich aus vielen kleinen Bewegungen zusammen, die in Sekundenbruchteilen über das Gesicht laufen. Dabei spielen bestimmte
14/
Gesichtspartien für unterschiedliche Gefühle eine größere oder kleinere Rolle. Bspw. ist die Augenpartie am Ausdruck von Angst und Ärger stärker beteiligt als andere Gesichtspartien (weswegen es bei stark dunkel getönten Sonnenbrillen schwieriger ist, diese Emotionen sofort
15/
zu erkennen. Eine interessante Studie dazu, hier besprochen im Februar 2021 - vor 7 Monaten! ⬇️

kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/me…
16/
Bei Kleinkindern gibt es inzwischen ebenfalls beruhigende Aussagen - die im Übrigen auf Untersuchungen beruhen, die zu diesem Thema schon vor vielen Jahren gemacht wurden (und u.a. die Frage der Mimikerkennung in muslimischen (Verschleierung) und asiatischen (MNB) Ländern
17/
Dem entsprechen auch zunehmende Beobachtungen aus dem Alltag: Kleinkinder, die den größeren Teil ihres bisherigen Lebens die Maske im Gesicht anderer Menschen sehen, erkennen Emotionen sicher und schnell, da ihre Wahrnehmung auf die freien Gesichtsanteile konzentriert ist.
19/
Erwachsene müssen dafür einen individuell u.U. schwierigen Gewöhnungsprozess durchlaufen - der leider allzu oft auf Kinder projeziert wird. Für alle aber gilt: die Maske verhindert das Erkennen von Mimik nicht - es bedarf altersabgstuft eines unschädlichen Lern- und
20/
Gewöhnungsprozesses, der zu einer Erweiterung unserer Wahrnehmungskompetenzen führen kann.
Es bleibt spannend abzuwarten, welche differenzierten Wahrnehmungskompetenzen die heutigen Kleinkinder (s.o.) als ältere Kinder und Erwachsene zeigen werden.
21/
Refrain: Diese Lösungen sind nicht ideal und nicht für die Ewigkeit, aber für die Dauer der notwendigen Schutzmaßnahmen für Kinder hilfreich (und leider in ihren Chancen vernachlässigt).
22/
4. Probleme mit der Konzentration im Unterricht: viele Faktoren behindern die Konzentration von Kindern in der Schule: Lautstärke, Ablenkung durch spannende Erzählungen des Nachbarn, Ereignisse in der Klasse, Klopfen an der Tür, eine Fliege, innerfamiliäre Sorgen, Unwohlsein,
23/
bei älteren Mädchen die Periode, Liebeskummer, schlecht geschlafen, zu volle Klassen, schlechte Luft, (zu) enge Hosen... beliebig fortführbar. All diese Faktoren bilden im Gesamten das pädagogisch herausfordernde Unterrichtsumfeld von LuL, deren Aufgabe es ist, trotz all
24/
dieser Faktoren Konzentration zu ermöglichen und zu fördern. Die Projektion des komplexen Feldes "Konzentrationsschwierigkeiten" auf (als mgl. neuen Faktor hinzukommende) Masken im Unterricht verhindert differenzierte Lösungen, die ein konzentrationsförderndes Lernumfeld
25/
schaffen.
Auch Argumente, nicht personell zugeordnet erkennen zu können, wenn SuS hinter der Maske "quatschen", fällt - auch ohne Maske - unter die (alten) pädagogischen Herausforderungen und projeziert diese (neu) auf ein Stück Stoff.
26/
Mgl. Konzentrationsproblemen aufgrund der Maske im Unterricht können ebenso begegnet werden wie anderen Konzentrationsproblemen und ob ein Kind an der Maske zupft, seinen Haarzopf zwirbelt und auslutscht oder mit dem Lineal Papierkügelchen durch den Raum flitscht, spielt
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diesbezüglich keine große Rolle. Die Ursachen von Konzentrationsproblemen sind älter und tiefschichtiger als "die Maske". Fangen wir doch mal bei der Klassengröße an...
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Refrain: Diese Lösungen sind nicht ideal und nicht für die Ewigkeit, aber für die Dauer der notwendigen Schutzmaßnahmen für Kinder hilfreich (und leider in ihren Chancen vernachlässigt).
29/
5. und letztes exemplarisches Argument, Kindern würde in der Schule "mit Maske" das ständige Gefühl von Gefahr für sich und andere vermittelt. Das gilt als abzuwendende Folge.
Schauen wir auf die Realität: wir leben in einer Pandemie mit einem neuartigen Virus, das auch für
30/
Kinder - und im Besonderen für Kinder mit Risikofaktoren, die in den Klassenräumen sitzen (Stichwort Teilhabe!) - gefährlich werden kann, noch nicht abschließend erforschte mögliche Auswirkungen auf Entwicklung und Gesundheit haben kann und das sich besonders schnell und
31/
effektiv unter Menschen mit unzureichendem Abstand zueinander in Innenräumen über Aerosole verbreitet. Mit Masken können sich Kinder vor einer Ansteckung schützen - v.a. wenn ihnen noch kein realisierbares (!) Impfangebot gemacht werden konnte.

Kinder können andere Menschen
32/
anstecken - gleich welchen Alters. Ja, sie können auch Eltern und Großeltern und/oder Immungeschwächte Menschen in ihrem Umfeld anstecken - ohne dass sie dafür "verantwortlich" oder "schuld" sind.
Kinder können sich mit der Maske vor Ansteckung schützen und mittelbar damit
33/
andere Menschen.

Die für Kinder vorhandenen auch mittelbaren "Gefahren" der Pandemie aus den kindlichen Bereichen (Schule/Kita) auszublenden, vermittelt ihnen das Gefühl, die Pandemie sei nichts, was sie beträfe. Das ist sachlich falsch und pädagogisch schädlich.
Wir dürfen
34/
sie nicht vor der Pandemie ausschließen und sie in eine Scheinwelt betten - wir müssen sie gut, gesund und verantwortungsvoll durch sie hindurchbringen.

Die Maske im Unterricht erinnert die Kinder daran, dass sie ein einfaches und effektives Mittel "auf der Nase" haben, mit
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dem sie sich und andere schützen können - ein Mittel, mit dem Kinder einen altersangepassten aktiven, selbst spürbaren Umgang mit der Pandemie entwickeln können und nicht das Gefühl haben müssen, einer ohnmächtigen unkontrollierbaren Situation schutzlos ausgeliefert zu sein.
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Refrain: Diese Lösungen sind nicht ideal und nicht für die Ewigkeit, aber für die Dauer der notwendigen Schutzmaßnahmen für Kinder hilfreich (und leider in ihren Chancen vernachlässigt).
Refrain 2: Die Maske bleibt nicht ewig auf der Nase. Machen wir nicht mehr aus ihr, als
37/
sie ist: ein Stückchen Stoff, dass Viren abhält.
Refrain 3: Nehmen wir die Veränderungen durch die Maske im Unterricht an (das tun die Kids und Lehrer nun seit über einem Jahr - wann schafft das auch die Gesellschaft?) und lösen wir mögl. daraus entstehende Probleme
38/
kontruktiv und kreativ. In allem, was uns verändert (auch im Sinne von Beschränkungen), liegt eine Chance, neue Lösungen zu finden und etwas zu lernen. Einige Aspekte habe ich dargestellt und viele an Schule Beteiligte nutzen das. Darüber sollten wir mehr sprechen. #twlz
39/
Apspann: Der wichtigste Satz stammt von den pädiatrischen Verbänden: "Die Kinderärzte betonen zudem, dass ein wesentlicher Faktor sei, ob die Eltern das Maskentragen akzeptieren: „Je normaler ich als Elternteil das Maskentragen vormache, umso eher wird mein Kind die Maske
40/
tolerieren. Je mehr ich selbst das Tragen in Zweifel ziehe, umso eher wird das Kind die Maske als Belastung sehen und Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme haben.“ (Stuttgarter Nachrichten, März 2021)

Es liegt - wie so Vieles in der Pandemie - in der Verantwortung
41/
der Erwachsenen.

Dieser Kommentar fasst die Gesamtproblematik abschließend empathisch zusammen ⬇️
end/

deutschlandfunk.de/coronaschutz-a…

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