Es macht gerade das Argument die Runde, sich gegen #Corona boostern zu lassen sei unmoralisch, weil dann die vulnerablen Gruppen länger auf die womöglich rettende Auffrischung warten müssen.
... erwarten, dass in Bundesländern, in denen schon besonders viele 18- bis 59-Jährige geboostert sind, besonders viele Ältere noch keine Auffrischung bekommen haben.
Dem ist aber nicht so. Es gibt eine Korrelation, aber eine positive.
Mit anderen Worten:
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Es gibt einfach Bundesländer, die die Booster-Kampagne auf die Kette bekommen. Und es gibt Bundesländer, denen das eben nicht gelingt.
Und das hängt nicht unbedingt ab von der Impfkampagne im allgemeinen. So liegt Thüringen (grün), bei den Erst- und Zweitimpfungen ...
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... weit hinten, beim Boostern nun leicht über dem Schnitt (rot).
Weit abgeschlagen dagegen ist Sachsen (grün).
Besonders gut steht Berlin (orange) da.
Klar: eine positive Korrelation ist noch kein Beweis, dass die Booster-Quote unter Senioren nicht noch höher sein ...
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... könnte, wenn die Jüngeren verzichteten.
Aber: die großen Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Booster-Quote unter den über 60-Jährigen - reicht immerhin von 14 bis 33% - legt nahe, dass es Faktoren gibt, die eine viel entscheidendere Rolle spielen ...
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... als die Booster-Neigung unter den Jüngeren.
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Wäre der Freistaat tatsächlich ein Staat, er läge also in der Weltrangliste gegenwärtig auf Platz 3.
Was die Spitzengruppe auffälligerweise gemein hat, ist eine ausgeprägte Impfzurückhaltung:
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➡️ Österreich bildet mit den anderen deutschsprachigen Ländern die Staatengruppe, die in Westeuropa die niedrigsten Impfquoten ausweist. Nur 65% der Österreicher sind vollständig geimpft.
➡️ Noch niedrigere Wert weisen Tschechien und Slowenien mit 59 bzw. 55% aus.