mutmaßlich ab, wie viele Kontakte wir haben und wie groß also auch die Infektionsgefahren sind, denen wir uns aussetzen.
Apple etwa stellt dazu Daten zur Verfügung, wann und wo es wie viele Anfragen zur Routenführung auf seinen Geräten gab.
Was zeigen die Daten?
3/6
Nun, erstens zeigen sie, dass die Bürger ihre Mobilität 2020 schon von Mitte September an eingeschränkt haben - aus freien Stücken.
Als dann der Lockdown light am 2. November 2020 kam, war der zusätzliche Effekt gar nicht mehr so groß (rote Pfeile).
4/6
2021 dagegen blieb die Mobilität trotz ungleich höherer Fallzahlen bis Ende Oktober auf hohem Niveau.
Seit Anfang November aber geht sie merklich zurück, auch ohne staatliche Zwangsmaßnahmen (grüne Pfeile).
5/6
Besonders groß ist die Selbstbeschränkung zum Beispiel in Dresden und München, den Hauptstädten der besonders stark betroffenen Bundesländer Sachsen und Bayern.
Diese Mobilitäts-Rückgänge fallen noch nicht so groß aus wie 2020.
6/6
Einen dämpfenden Effekt auf das Infektionsgeschehen sollten sie zwar haben. Aber ob sie reichen, die Dynamik der 4. Welle zu brechen, steht dahin.
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Es macht gerade das Argument die Runde, sich gegen #Corona boostern zu lassen sei unmoralisch, weil dann die vulnerablen Gruppen länger auf die womöglich rettende Auffrischung warten müssen.
... erwarten, dass in Bundesländern, in denen schon besonders viele 18- bis 59-Jährige geboostert sind, besonders viele Ältere noch keine Auffrischung bekommen haben.
Dem ist aber nicht so. Es gibt eine Korrelation, aber eine positive.
Mit anderen Worten:
3/6
Es gibt einfach Bundesländer, die die Booster-Kampagne auf die Kette bekommen. Und es gibt Bundesländer, denen das eben nicht gelingt.
Und das hängt nicht unbedingt ab von der Impfkampagne im allgemeinen. So liegt Thüringen (grün), bei den Erst- und Zweitimpfungen ...
Wäre der Freistaat tatsächlich ein Staat, er läge also in der Weltrangliste gegenwärtig auf Platz 3.
Was die Spitzengruppe auffälligerweise gemein hat, ist eine ausgeprägte Impfzurückhaltung:
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➡️ Österreich bildet mit den anderen deutschsprachigen Ländern die Staatengruppe, die in Westeuropa die niedrigsten Impfquoten ausweist. Nur 65% der Österreicher sind vollständig geimpft.
➡️ Noch niedrigere Wert weisen Tschechien und Slowenien mit 59 bzw. 55% aus.