Im Moment noch aber könnte es eher die Abwärtsdynamik sein, die untererfasst wird.
2 Gründe sprechen dafür:
Erstens dürfte aktuell die Dunkelziffer kleiner sein als sonst - weil sich vor den Feiertagen (inklusive Besuch bei den Großeltern) ...
3/7
... besonders viele Menschen testen lassen. Das war schon vor Weihnachten 2020 zu beobachten, und damals gab es noch keine gar 3G-Regeln und ähnliches.
Zweitens wirkt die Wucht der vierten Welle nach: Ein Teil der gestern dem RKI gemeldeten Fälle ist gar nicht ...
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... frisch. Die Fälle sind den Gesundheitsämtern vor Ort schon länger bekannt, sie waren nur noch nicht weitergemeldet worden.
Erkennbar ist das an den nachträglich vorgenommenen Anpassungen der Inzidenzwerte für zurückliegende Tage.
5/7
Am 15. Dezember zum Beispiel wurde die bundesweite Inzidenz zunächst mit 353 angegeben. Inzwischen ist dieser Wert - die Inzidenz für den 15. Dezember - auf 382 erhöht worden, also um immerhin 29 Punkte.
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Das Problem mit den Nachmeldungen wird schon wieder kleiner, aber vor allem in Ostdeutschland ist es vielerorts noch sehr beträchtlich.
Extremes Beispiel ist der Landkreis Sömmerda, wo die Inzidenz vom 15. Dezember nachträglich von 725 auf 1188 korrigiert werden musste.
7/7
Aber auch westdeutsche Städte fallen hier auf, wie das seit Wochen notorische überforderte Köln.
Oder auch Städte, die eigentlich gar nicht zu Zentren des Infektionsgeschehens zählten, wie Hamburg und Bielefeld.
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Die verbliebenen #Corona-Restrisiken, die vor Weihnachten noch beträchtlich erschienen, haben sich nicht materialisiert. Und dass sie es noch tun werden auf eine kritische Weise, bleibt zwar denkbar, wirklich wahrscheinlich wirkt ein solches ...
Derweil gehen die ausgewiesenen Fallzahlen deutlich zurück – siehe auch die RKI-Karten vom 13. Oktober (oben links) und vom 13. Januar (oben rechts). Es ist, als habe der aus den drei vergangenen Jahren bekannte saisonale Frühlingseffekt schon ...
3/18
... im Januar eingesetzt.
In den vergangenen sieben Tagen sind in Summe 95.599 Corona-Fälle an das RKI gemeldet worden. Die Inzidenz sinkt damit auf 98,4, das ist der erste Wert unter 100 seit dem 22. Oktober 2021 – mit dem Unterschied, dass die Inzidenz damals ...
Im Vorwochenvergleich liegen 13 der 16 Bundesländer im Plus.
Bemerkenswert außerdem: Die Zahl der aktiven Fälle zeigt auch im Vorwochenvergleich wieder einen Zuwachs – zum ersten Mal seit dem 25. Oktober. Auch hier ist also die Trendwende offenbar vollzogen.
... mit dem Virus Gestorbenen gesunken ist (von mutmaßlich >80% auf rund 50%), dann tötet Covid-19 gegenwärtig WENIGER Menschen, als die Influenza es tut.
Richtig ist aber auch: Bis weit in das Frühjahr 2022 hinein hat Corona den Statistiken VIEL MEHR ...
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... Todesfälle verursacht als die Influenza - selbst wenn man den "Mit"-Anteil sehr hoch ansetzt.
Die Influenza-Mortalitätsrate ist übrigens in Südamerika, Afrika und Südasien besonders hoch, in Indonesien ist sie etwa doppelt so hoch wie in Kanada.