Ein C19-ICU-Patient kostet die Kassen im Schnitt ca. EUR 33.000, ein normal hospitalisierter ca. EUR 8.000.
Das sind natürlich nur Durchschnittswerte, im Einzelnen können Abweichungen vorliegen.
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Nehmen wir nun die Kosten für eine vollständige Impfung: die Ärztevergütung (2 x EUR 28), die Impfdosen (2 x EUR 19,50) und einen gewissen Overhead (Impfkampagne etc., EUR 5).
Sie liegt bei ca. 1 : 1.460 (90 Tage), also vielleicht bei (1 : 700 bis 1: 1.000) bei sechs Monaten.
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Das Risiko auf die ICU zu kommen lässt sich nicht mit qcovid.org ermitteln, liegt wohl etwa beim 8- bis 10-Fachen d. Hospitalisierung (U60).
Achtung: Ist eine reine Schätzung, die sich am Verhältnis Hospitalisierte zu ICU-Patienten gem. RKI-Daten orientiert.
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D. h., das Risiko einer ICU liegt bei ca. 1 : 12.000 bis 1 : 15.000 (90 Tage) oder ca. 1 : 6.000 bis 1 : 7.500 (180 Tage).
Die 180 Tage sind wichtiger, sie entsprechen etwa der Wirksamkeitsdauer der Impfung.
Annahme: Impfschutz = 100%.
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Hospitalisierungen:
Gemäß Rechnung braucht es ca. 700 bis 1.000 Impfungen bei nicht-vorerkrankten U50, um eine C19-Hospitalisierung zu verhindern.
700 x EUR 100 > EUR 8.000
D. h., man wendet EUR 70.000 bis 100.000 auf (Impfung), um EUR 8.000 zu verhindern (Hosp.).
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ICU-Belegungen:
Gemäß Rechnung braucht es ca. 6.000 bis 7.500 Impfungen, um eine C19-ICU-Belegung zu verhindern.
6000 x EUR 100 > EUR 33.000
D. h., man wendet EUR 60.000 bis 75.000 (Impfung), um EUR 33.000 zu verhindern.
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Selbst wenn man beide Fälle addiert, liegen die überschlagenen Krankenhauskosten deutlich über denjenigen der Impfungen.
Es fehlen in der Rechnung: volkswirtschaftliche Kosten d Arbeitsausfall, Krankenhauskosten durch Impfnebenwirkungen (1:5.000), realistischer Impfschutz.
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Ergebnis:
Die gängige These, Impfungen würde Krankenhauskosten sparen, lässt sich nicht belegen, im Gegenteil.
Vergleicht man Krankenhauskosten mit Impfkosten für (U)50, liegen die Impfkosten deutlich darüber.
Die Frage bleibt: Bei welchem Alter liegt der Trade-Off?
Ungeimpfte sollen zahlen. So der Chef des Bundessozialgerichts. Schließlich würden Geimpfte nur eine billige Impfung beanspruchen statt teurer Krankenhausaufenthalte.
Dass dies nichts anderes als evidenzloser Populismus ist, zeigt dieser
Auf der linken Seite der Gleichung stehen die Kosten für Ungeimpfte (C19-Hospitalisierung/ICU) und auf der rechten Seite die Kosten der Geimpften (Impfung + C19-Hospitalisierung/ICU), mit entsprechenden Wahrscheinlichkeiten.
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Der Einfachheit halber rechnen wir aus, wie viele Impfungen notwendig sind, um eine Hospitalisierung / ICU-Aufnahme zu verhindern.
Es fehlen konkrete Daten wie NNTV (s. u.), wir greifen auf qcovid.org der Uni Oxford zurück.
Vor 2020 galt jede/r prinzipiell als nicht-ansteckend. Es oblag den Individuen anhand von Symptomatiken, eine eigene Erkrankung festzustellen und sich entsprechend (sozial) zu verhalten.
Eine Whistleblowerin berichtete im BMJ vor einer Woche über massive Unregelmäßigkeiten bei einem Pfizer-Subunternehmen, das an den Trials beteiligt war.
Der Fall J. Kimmich zeigt, welch Furor selbst – und gerade – Adepten der seit 03/2020 zirkulierenden totalitären Gesundheitsmoral trifft, sobald sie individuelle Entscheidungen mit Bezug auf C19 den kollektiven überordnen.
Thalidomid (Contergan) kam 1956 auf den Markt. Ein Jahr später gab es auffällige Missbildungen bei Kindern, die öffentlich diskutiert wurden.
1960 fragte der Arzt Leslie Florence "Is Thalidomide to blame?" - in einem Leserbrief an das BMJ, keiner Studie!
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Anfang 1961 kam es zu lauten Zweifeln betreffend Contergan, von Widukind Lenz.
Dieser war zu dem Zeitpunkt kein Professor, sondern frisch habilitierter Oberarzt an einem Hamburger Klinikum - mit ein paar Veröffentlichungen, schon gar nicht peer reviewed.