Eine Whistleblowerin berichtete im BMJ vor einer Woche über massive Unregelmäßigkeiten bei einem Pfizer-Subunternehmen, das an den Trials beteiligt war.
Alle benannten diesen Fall, stellten die „Schlampereien“ nicht in Abrede.
Sie ließen zugleich zwei Experten zu Wort kommen, die zugleich beschwichtigten, dass die „Wirksamkeit“ (und teils Sicherheit) dadurch nicht in infragegestellt würde (hier Beispiel ZEIT).
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Mit anderen Worten: Nach zwei Telefonaten mit Experten und einer Stunde Schreibtischarbeit war die Sache für einflussreiche Medien vom Tisch.
Erstaunlich für ein Sachgegenstand, der gerade die gesamte Gesellschafts- und Gesundheitspolitik der Bundesrepublik bestimmt.
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Aber wer waren die Experten?
Der eine ist P. Kremsner aus Tübingen, der die klinischen Studien v Curevac geleitet hat. Ein hochdekorierter Wissenschaftler, aber eben eng mit der klinischen Forschung der (mRNA-)Pharmaindustrie verwoben.
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Klinische Pharmaforschung bringt Drittmittelgelder für Uniprofessoren. Sie bedeuten mehr Mitarbeiter, also mehr Forschungsoutput, und mehr Einfluss innerhalb der drittmittelabhängigen Universitäten.
Und mittelbar auch Gratifikationen f den Wissenschaftler.
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Der andere Experte war M. Cornely aus Köln. Auch er führt klinische Studien durch, gerade hat unser seiner Federführung die Phase-II-Studie zu den Boostern von Biontech-Pfizer/Moderna begonnen.
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(Moment mal. Jetzt beginnen erst die Phase-II-Studien für den Booster? Die bereits an die gesamte Bevölkerung verimpft werden sollen? 🤔)
Hier: Viel wichtiger aber die Frage, inwiefern diese Studien v den Herstellern finanziert werden. Normalerweise übernehmen diese nämlich
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die Phase 2/3-Studien.
Man darf also durchaus fragen, ob hier nicht ein Interessenkonflikt vorliegt - und Cornely tatsächlich in dieser Frage unabhängiger Experte ist.
Gleiches gilt für Kremsner, dessen mRNA-Expertise ihm künftig Aufträge v Pharmafirmen einbringen werden.
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Fazit:
Viele Medien nahmen den Whistleblow aus dem BMJ weder zum Anlass, um tiefergehende Recherchen vorzunehmen. Zudem konsultierten sie Experten, die Auftragsforschung für mRNA-Impfstoffhersteller übernehmen.
Der Fall J. Kimmich zeigt, welch Furor selbst – und gerade – Adepten der seit 03/2020 zirkulierenden totalitären Gesundheitsmoral trifft, sobald sie individuelle Entscheidungen mit Bezug auf C19 den kollektiven überordnen.
Thalidomid (Contergan) kam 1956 auf den Markt. Ein Jahr später gab es auffällige Missbildungen bei Kindern, die öffentlich diskutiert wurden.
1960 fragte der Arzt Leslie Florence "Is Thalidomide to blame?" - in einem Leserbrief an das BMJ, keiner Studie!
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Anfang 1961 kam es zu lauten Zweifeln betreffend Contergan, von Widukind Lenz.
Dieser war zu dem Zeitpunkt kein Professor, sondern frisch habilitierter Oberarzt an einem Hamburger Klinikum - mit ein paar Veröffentlichungen, schon gar nicht peer reviewed.
Jetzt geht es los: Die Unis - wie hier in Mainz - kündigen Präsenzunterricht mit 3G an.
Man kann nur fassungslos sein, wie Wissenschaftsinstitutionen derlei unwissenschaftlichen Unsinn mittragen. Geimpfte können sich infizieren, wenn also müssten
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Es handelt sich also um ein Geschenk an die Geimpften - und eine Bestrafung der Ungeimpften. Und dass alles ordnungsgemäß verläuft, kommt ab und zu ein "Sicherheitsdienst" vorbei.
(Die ganze Sprache ist schon so widerlich.)
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Meine Prognose:
Da Unis nach Schulen der Ort sind, an dem die größte "Corona-Panik" herrscht, wird sich das auch bald erledigt haben.
Wenn die ersten Paniker begriffen haben, wie leaky die Vakzine sind, heißt es wieder: digital für alle.
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KuJ fehlen weitestgehend, lediglich 12+ sind teilweise geimpft.
Interessant ist, dass die Zahl d Ungeimpften (18-59 J.) in den meisten BL ebenfalls min ein Drittel beträgt, also unter denjenigen Menschen, die berufstätig sind.
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(1) d Impfung als einzigen Ausweg a d Pandemie deklariert haben, (2) naiv an der Theorie d Herdenimmunität d Impfung festhalten u (3) Geimpften ‚Freiheiten‘ versprachen, die sie nun halten müssen.
Ein wichtiges Argument war, dass die Impfentscheidung keinen sonderlich hohen praktischen Nutzen für U40 hat.
Hier sind die UK-Daten aufschlussreich, da sich hier Ungeimpfte u Geimpfte U50 vergleichen lassen. Gewiss nicht ganz passgenau (weil keine Differenzierung nach
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Vorerkrankungen möglich). Daten U50 zeigt: eine höhere CFR b v. Geimpften (0,05 % statt 0,03 %).
Allerdings fehlen hier in der Gruppe die U12, die erfahrungsgemäß ein extrem geringes Risiko haben.
Bei Hospitalisierungen hingegen höhere Werte als bei ungeimpften U50.
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