Ungeimpfte sollen zahlen. So der Chef des Bundessozialgerichts. Schließlich würden Geimpfte nur eine billige Impfung beanspruchen statt teurer Krankenhausaufenthalte.
Dass dies nichts anderes als evidenzloser Populismus ist, zeigt dieser
Auf der linken Seite der Gleichung stehen die Kosten für Ungeimpfte (C19-Hospitalisierung/ICU) und auf der rechten Seite die Kosten der Geimpften (Impfung + C19-Hospitalisierung/ICU), mit entsprechenden Wahrscheinlichkeiten.
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Der Einfachheit halber rechnen wir aus, wie viele Impfungen notwendig sind, um eine Hospitalisierung / ICU-Aufnahme zu verhindern.
Es fehlen konkrete Daten wie NNTV (s. u.), wir greifen auf qcovid.org der Uni Oxford zurück.
Wir behelfen uns damit, indem wir die ICU-Wahrscheinlichkeit auf ca. 1/5 der Hosp.wahrscheinlichkeit schätzen (65-), bei älteren ca. 1/3.
Das ist angesichts der RKI-Daten eine plausible, aber konservative Schätzung.
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Kommen wir zu den Kosten:
Ein C19-ICU-Patient kostet die Kassen im Schnitt ca. EUR 33.000, ein normal hospitalisierter ca. EUR 8.000. Das sind natürlich nur Durchschnittswerte, im Einzelnen können Abweichungen vorliegen.
Nehmen wir nun die Kosten für eine vollständige Impfung: die Ärztevergütung (2 x EUR 28), die Impfdosen (2 x EUR 19,50) und einen gewissen Overhead (Impfkampagne etc., EUR 5).
Kommen wir zu den Beispielen (fiktive Personen), vier davon sind ausgewählt:
Derya / 20 Jahre / w / 163 cm / 56 kg
Oleg / 40 Jahre / m / 175 cm / 80 kg
Johannes / 65 Jahre / m / 181 cm / 88 kg
Erna / 80 Jahre / w / 160 cm / 65 kg
Keine Person hat Vorerkrankungen.
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Derya / 20 / w / 163 / 56
Hosp.-W.: 1 : 4.717 (90 T.), ca. 1 : 2.350 (180)
ICU-W.: ca. 1 : 25.000 (90), ca. 1 : 12.500
Rechnung
EUR 8.000 < 2.350 x EUR 100 + 0,00015 x 2.350 x EUR 8.000
EUR 33.000 < 25.000 x EUR 100 + 0,00002 x 25.000 x EUR 33.000
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Mit anderen Worten:
Die Massenimpfung junger Frauen wie Derya kostet etwa 30-mal mehr als die eingesparten Hospitalisierungskosten / 75-mal mehr als die eingesparten ICU-Kosten.
Ergo:
Ungeimpfte 20-Jährige entlasten die öffentlichen Kassen erheblich.
EUR 8.000 < 1.070 x EUR 100 + 0,00013 x 1.070 x EUR 8.000
EUR 33.000 < 5.000 x EUR 100 + 0,00002 x 5.000 x EUR 33.000
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Mit anderen Worten:
Die Massenimpfung mittelalter Männer wie Oleg kostet etwa 13,5-mal mehr als die eingesparten Hospitalisierungskosten / 62-mal mehr als die eingesparten ICU-Kosten.
Ergo:
Ungeimpfte 40-Jährige entlasten die öffentlichen Kassen erheblich.
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Johannes / 65 / m / 181 / 88
Hosp.W.: 1 : 681 (90), ca. 1 : 340 (180)
ICU: ca. 1 : 3.400, ca. 1 : 1.700.
Rechnung
EUR 8.000 < 340 x 100 + 0,00029 x 340 x 8.000
EUR 33.000 < 1.700 x 100 + 0,00006 x 1.700 x EUR 33.000
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Mit anderen Worten:
Die Massenimpfung älterer Männer wie Johannes kostet etwa 4-mal mehr als die eingesparten Hospitalisierungskosten / 5,2-mal mehr als die eingesparten ICU-Kosten.
Ergo:
Selbst ungeimpfte 65-Jährige entlasten die öffentlichen Kassen.
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Erna / 80 / w / 160 / 65
Hosp.W.: 1 : 424, 1: 212
ICU: 1 : 1200, 1 : 600
Rechnung
EUR 8.000 < 212 x 100 + 0,00046 x 212 x 8.000
EUR 33.000 < 600 x 100 + 0.00015 x 600 x 33000
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Mit anderen Worten:
Die Massenimpfung ältester Frauen wie Erna kostet etwa 2,7-mal mehr als die eingesparten Hospitalisierungskosten / 2-mal mehr als die eingesparten ICU-Kosten.
Ergo:
Selbst ungeimpfte 80-Jährige (!!!) entlasten die öffentlichen Kassen.
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Fazit
Die Impfkosten übersteigen die „verhinderten" Krankenhauskosten in jeder Altersgruppe deutlich, in jüngeren Altersgruppen um das Zig-Fache.
Selbst bei einem doppelt so hohen Prävalenzniveau als bei qcovid.org gibt es keinen pekuniären Vorteil der
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Massenimpfung öffentlicher Gelder.
Unberücksichtigt geblieben sind dabei sogar die Hospitalisierungen wg Impfnebenkosten (ca. 1:5.000 gemäß Bundesregierung), die das Verhältnis weiter verschlechtern.
Mit anderen Worten:
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Die Massenimpfung ist demnach finanziell ein Desaster: Es sind die Ungeimpften, nicht die Geimpften, die die Kosten im Gesundheitssystem reduzieren und sich "solidarisch" verhalten.
Gegenteilige Behauptungen sind populistische Propaganda ohne jede Evidenzgrundlage.
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Addendum
Dass keine Missverständnisse auftreten: Mir geht es in dem Thread nicht um den medizinischen Nutzen der Impfung, sondern um die finanziellen Kosten.
Jede/r soll selbst entscheiden und diese Entscheidung gehört respektiert.
Das ist mein Standpunkt.
Addendum 2
Eine Erweiterung obiger Rechnung mit variablen Inzidenzen.
Vor #Corona erwirtschaftete das TIB-Molbiol einen Jahresüberschuss von 6,5 (2017/18) bzw. 7,3 Mio. EUR (2018/19). Das Eigenkapital (EK) lag bereits 2019 bei ca. 55 Mio. EUR.
Mit den PCR-Massentests explodierte das Geschäft.
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Allein drei Monate #Corona verdoppelten den Jahresüberschuss auf 14,3 Mio. EUR (2019/20).
TIB-Molbiol verschickte Test-Kits in alle Welt, primär aufgekauft von öffentlichen Geldern.
Ein Teil des EK wurde an eine Vermögensverwaltungsgesellschaft Landts transferiert.
Viele geschätzte Maßnahmenkritiker, darunter @MichaelPSenger, halten die Unterstützung der #LabLeak -These in der öffentlichen Diskussion für kontraproduktiv.
Die These dabei: Sie könnte wirksam als Legitimation von #Lockdown oder #Massenimpfung dienen.
Ein Einspruch.
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Erstens können Maßnahmenkritiker, die von einem #LabLeak ausgehen, auf frühe empirische Befunde zur Gefährlichkeit des Virus hinweisen.
Diese zeigten bekanntlich, dass Lockdowns und überhastete Massenimpfung unnötig waren.
#OERR, #SZ, #FAZ, #SPIEGEL und #ZEIT werden nicht aktiv werden, weil sie #Drosten - kritiklos - seit 2,5 Jahren als pandemischen Großerklärer inszenieren, trotz seiner permanenten Fehlprognosen.