➡️ erster Rückgang nach 42. Anstiegen hintereinander im Vorwochenvergleich
Die 7-Tage-Inzidenz steigt zwar noch, aber nur noch vergleichsweise leicht, von 1465 auf 1472 - während der 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle rückläufig ist.
Die große Frage ist nun:
3/9
Ist das ein erstes Anzeichen dafür, dass die Omikronwelle brechen könnte?
Oder ist das nur ein Ausreißer? Erreichen wir vielleicht nur die Grenzen des Messbaren, weil Test- und Meldekapazitäten erschöpft sind?
4/9
Das RKI dazu eine eindeutige Meinung:
"Der Höhepunkt der fünften Welle ist noch
nicht erreicht", schrieb die Behörde am Donnerstagabend in ihrem Corona-Wochenbericht.
Allerdings schätzt das RKI selbst den Reproduktionswert, gemessen als 7-Tage-Wert, erstmals seit ...
5/9
... Jahresbeginn wieder auf unter 1.
Was zudem als Hoffnungszeichen gewertet werden kann:
Genau dort, wo die Omikronwelle bereits besonders stark war, gehen die Zahlen zurück.
Das gilt zum einen beim Blick auf die Altersgruppen.
6/9
57.282 Corona-Fälle im Alter von unter 15 Jahren wurden gestern gemeldet.
Im Vorwochenvergleich ergibt sich ein Minus von immerhin 11%.
Es ist dies der dritte Rückgang in vier Tagen.
Und zum anderen sind es die und genau die Bundesländer, in denen sich Omikron ...
7/9
.... als erstes ausgebreitet hat, in denen nun Fallzahlen wie Inzidenzen zurückgehen:
In den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie in Schleswig-Holstein liegen die Inzidenzen UNTER Vorwochenniveau.
In Berlin etwa wurden in den vergangenen 7 Tage knapp ...
8/9
... 52.000 Fälle gemeldet. In den 7 Tagen davor waren es noch mehr als 66.000.
Beide Beobachtungen sprechen dafür, dass Omikron mancherorts - eben bei den Kindern und bei den ehemaligen Super-Hotspots - schon durch ist zumindest in dem Sinne, dass der Peak der Welle ...
9/9
... bereits Vergangenheit ist.
Und das weckt natürlich Hoffnung, dass dies bald auch in anderen Altersgruppen und anderen Bundesländern der Fall sein könnte.
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... Standards wiedergibt. Es geht darum, zeitnah eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie die Zahlenverhältnisse sich entwickeln.
2. Wissenschaftler wie @jonasdovern und @johannesbracher, die sich mit Pauschalkritik ("natürlich Quatsch", "unglücklich") auf die ...
3/19
... mittlerweile vertraute Position zurückziehen, dass wieder einmal nichts mit nichts vergleichbar ist und erst recht nicht jetzt schon, werden sicher lange nach der Pandemie peer-reviewed papers vorlegen. Ob sie bei der politischen Entscheidungsfindung geholfen haben, ...
... täglich 2700 Verstorbenen, die in Deutschland übers Jahr im Tagesdurchschnitt registriert werden.
Nun kann man natürlich sagen, jeder Todesfall ist zu viel. Die Frage ist aber, wie viel eine Gesellschaft bereit ist hinzunehmen, um ihn zu verhindern.
3/5
Dazu ein Vergleich zur Grippe.
Die große Grippewelle 2017/2018 dauerte etwa 10 Wochen (siehe RKI-Heatmaps) und kostete laut RKI-Schätzung 25.100 Menschenleben (nach 22.900 in der Saison davor).
25.100, das macht rund 360 Tote pro Tag, also mehr als doppelt so viele ...
Die Kurven mit den Vorwochenvergleichen von aktiven #Corona-Fällen und 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle weisen weiter nach unten - siehe auch den pinken Pfeil.
Ähnlich sahen die Kurven aus, als die Infektionswellen 2 bis 4 brachen - siehe grüne Pfeile.
Wie so viele andere Modell-Berechnungen entwickelte sich die Realität sehr anders als vorhergesagt.
Kristan Schneider sahen für den jetzigen Zeitpunkt 600.000 Fälle am Tag voraus, einschließlich einer Dunkelziffer von 40%.
Tatsächlich sind wir gegenwärtig ...
3/7
... bei einem 7-Tage-Schnitt von 187.000, zuzüglich 40% Dunkelziffer ist man bei gut 260.000.
Heißt: Das Fallzahlniveau ist nicht halb so hoch wie für den (dann auch eingetretenen) Fall vorhergesagt, dass es keinen Lockdown geben wird - siehe den (nachträglich ...