Wieder mehr #Corona-Tote

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Anfang der Woche noch hatte der 7-Tage-Schnitt der #Corona-Toten mit 138 den niedrigsten Wert seit Mitte November erreicht.

Doch inzwischen liegt der 7-Tage-Schnitt schon wieder bei 172, und mit den 198 Verstorbenen, die gestern ...

@welt
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... registriert wurden, sind wir in der laufenden Woche bereits bei 1111 Verstorbenen.

Das sind deutlich mehr als in der gesamten vorangegangenen Kalenderwoche.

Grund für diesen neuerlichen Anstieg der Verstorbenenzahlen kann natürlich zum einen schlicht die ...
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... Menge der Infektionen sein.

Es fällt aber auch auf, dass der Anteil der vulnerablen Gruppen an den neuen Fällen merklich steigt.

An der Altersgruppe 60+ war die Omikronwelle zunächst eher vorbeigeschwappt.

Obwohl der 60+-Anteil an der Bevölkerung 29% ...
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... ausmacht, entfielen in der zweiten Januarhälfte nur 7-8% der neuen Fälle auf die über 60-Jährigen.

Inzwischen hat sich dieser Anteil deutlich erhöht. Heute liegt er mit knapp 11% erstmals seit dem 6. Januar wieder im zweistelligen Bereich.
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Daher wäre es nicht verwunderlich, wenn die Zahl der Verstorbenen zunächst weiter zunimmt.

Von den 400 bis 500 Toten am Tag, eine Zahl, die Gesundheitsminister Karl Lauterbach in den Raum gestellt hat, sind wir aber weiter weit entfernt.
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Außerdem ist der neuerliche Anstieg nicht so stark, dass er einen weiteren Rückgang der Fallsterblichkeit verhindern würde.

Die sinkt heute auf 0,98%, den niedrigsten Wert seit dem 31. März 2020.

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More from @OlafGersemann

Feb 12
Die Fallsterblichkeit in der #Omikronwelle sinkt weiter, von 0,16 auf 0,15%.

1/19

Da diese Grafik Diskussionen ausgelöst hat, zehn Anmerkungen dazu:

1. Natürlich ist dies eine illustrative Darstellung, die nicht Ergebnisse einer Analyse nach wissenschaftlichen ...

@welt
2/19

... Standards wiedergibt. Es geht darum, zeitnah eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie die Zahlenverhältnisse sich entwickeln.

2. Wissenschaftler wie @jonasdovern und @johannesbracher, die sich mit Pauschalkritik ("natürlich Quatsch", "unglücklich") auf die ...
3/19

... mittlerweile vertraute Position zurückziehen, dass wieder einmal nichts mit nichts vergleichbar ist und erst recht nicht jetzt schon, werden sicher lange nach der Pandemie peer-reviewed papers vorlegen. Ob sie bei der politischen Entscheidungsfindung geholfen haben, ...
Read 19 tweets
Feb 11
Am Omikron-Gipfel

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Die Zahl der dem RKI gemeldeten #Corona-Fälle in 🇩🇪 lag gestern bei 240.172.

➡️ Gesamtzahl der Fälle erreicht die 12-Millionen-Grenze

➡️ dritthöchster Tageswert seit Pandemiebeginn

➡️ ABER: minus (!) 3,5% im Vorwochenvergleich

@welt
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➡️ erster Rückgang nach 42. Anstiegen hintereinander im Vorwochenvergleich

Die 7-Tage-Inzidenz steigt zwar noch, aber nur noch vergleichsweise leicht, von 1465 auf 1472 - während der 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle rückläufig ist.

Die große Frage ist nun:
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Ist das ein erstes Anzeichen dafür, dass die Omikronwelle brechen könnte?

Oder ist das nur ein Ausreißer? Erreichen wir vielleicht nur die Grenzen des Messbaren, weil Test- und Meldekapazitäten erschöpft sind?
Read 9 tweets
Feb 10
Der Schüler-Schwund - ein Durchseuchungseffekt?

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Der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren am #Corona-Infektionsgeschehen sinkt seit 2 Wochen.

Inzwischen scheint in der U15 auch absolut betrachtet ein Peak erreicht zu sein.

Die gestern ...

@welt Image
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... gemeldeten Fallzahlen implizieren zum zweiten Mal binnen drei Tagen einen Rückgang im Vorwochenvergleich.

Besonders deutlich ist der Dynamikverlust in den vergangenen Tagen bei den Älteren in dieser Gruppe, bei den 5- bis 14-Jährigen. Image
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Das ist durchaus überraschend, zumal derzeit in keinem Bundesland Schulferien sind und an Schulen weiter routinemäßig getestet wird.

Nicht auszuschließen ist, dass gerade in der Altersgruppe 5 bis 14 inzwischen ein Durchseuchungseffekt bremsend wirkt.
Read 4 tweets
Feb 9
Sind 150 Tote (zu) viel?

1/5

"Bei uns sterben derzeit zwischen 100 und 150 Menschen am Tag – immer noch zu viel", sagte @Karl_Lauterbach gestern im @heutejournal mit Blick auf die #Omikronwelle (welt.de/vermischtes/ar… via @welt).

100 bis 150 - das entspricht etwa 5% der ...
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... täglich 2700 Verstorbenen, die in Deutschland übers Jahr im Tagesdurchschnitt registriert werden.

Nun kann man natürlich sagen, jeder Todesfall ist zu viel. Die Frage ist aber, wie viel eine Gesellschaft bereit ist hinzunehmen, um ihn zu verhindern.
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Dazu ein Vergleich zur Grippe.

Die große Grippewelle 2017/2018 dauerte etwa 10 Wochen (siehe RKI-Heatmaps) und kostete laut RKI-Schätzung 25.100 Menschenleben (nach 22.900 in der Saison davor).

25.100, das macht rund 360 Tote pro Tag, also mehr als doppelt so viele ...
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Feb 9
Die Kurven mit den Vorwochenvergleichen von aktiven #Corona-Fällen und 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle weisen weiter nach unten - siehe auch den pinken Pfeil.

Ähnlich sahen die Kurven aus, als die Infektionswellen 2 bis 4 brachen - siehe grüne Pfeile.

Allerdings gab ...

@welt
...es auch zwei Fälle - siehe die roten Pfeile -, in denen das Infektionsgeschehen nur eine Verschnaupfpause einlegte.

Das war im November 2020 so, nach dem Lockdown light, der die zweite Wildtypus-Welle nur vorübergehend bremsen konnte.
Und das war im September 2021 so, als die heranrollende Delta-Welle nach den Urlaubsrückreisen nur kurzzeitig abebbte.

Heißt: die aktuellen Rückgänge bei den einschlägigen Vorwochenvergleichen sind erfreulich. Dass sie aber wirklich schon das endgültige Brechen der ...
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Feb 8
"Modellierer des Schreckens", Folge 8: Kristan Schneider

1/7

Diverse Medien verbreiteten kurz vor Weihnachten #Corona-Modellrechnungen von Professor @The_One_Kristan aus Mittweida.

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@welt
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... bei einem 7-Tage-Schnitt von 187.000, zuzüglich 40% Dunkelziffer ist man bei gut 260.000.

Heißt: Das Fallzahlniveau ist nicht halb so hoch wie für den (dann auch eingetretenen) Fall vorhergesagt, dass es keinen Lockdown geben wird - siehe den (nachträglich ...
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