In diesem #Urteil wird ausser Acht gelassen, dass #Kinder zwar erwachsen sind, aber aufgrund von Schicksal oder zum Beispiel aufgrund der aktuellen #Wohnungsnot immer noch einen theoretischen Zufluchtsort haben sollten, denn auch das Konzept #Familie ist im #Grundgesetz geschützt
Hinzu kommt die fehlende Differenzierung zwischen Menschen, welche ein Wohneigentum nutzen, ohne damit geschichtlich verwoben zu sein, oder ob es Jahrzehnte der Verbindung gab, da die Immobilie #Lebensraum für die jeweilige #Sozialisation war!
In #Artikel2 im #Grundgesetz sind Aspekte formuliert, welche durch diesen Fall tangiert werden.
Es stellt einen erheblichen Stressfaktor dar, wenn man die vertraute Umgebung mit guten Erfahrungen verliert & damit zu dem monetaeren Mangel der Verlust von Lebensraum hinzu kommt!
Hinzu kommt die seit ueber e. Jahrzehnt angespannte Lage auf dem #Immobilienmarkt.
Menschen mit #SGBII - Bezug haben keine Chance mehr, um auf dem Mietmarkt noch Wahrnehmung zu erfahren.
Daher wird gerade dort Immobilienbesitz zum Lebensretter, denn Wohnen ist #Existenzgrundlage
Ein #Immobilienbesitz, welcher nur deswegen besteht, da er vor Jahrzehnten dank beruflicher Einbringung erworben werden konnte, was mit viel Risiko einhergeht und gerade im Alter eine zusätzliche Bedeutung in der Absicherung darstellt, in Abrede zu stellen, ist nicht stringent.
Der Sinn einer Sozialgesetzgebung besteht darin, Menschen in einer Notsituation existentiell zu flankieren.
Wenn jedoch e. Sozialgesetzgebung dazu tendiert, d.Resultat ehemals erbrachter Leistung in Abrede zu stellen & damit ueber #Deutungshohheit prekarisiert, wird es fragwürdig
Mit diesem Urteil des #BVerfG und damit des Hueters der Bundesrepublik #Deutschland ueber unsere hoechste #Gesetzgebung - unserem #Grundgesetz - wird ein weiteres Mal eine Tendenz bedient, worin #SGBII - Betroffene nicht mehr als vollständige Rechteinhaber gelesen werden.
Von einem Rechtsstaat vormals definiert als "Einhegung des staatlichen Gewaltmonopols", hin zu einem Begriff von #Rechtsstaat worin "#Prekarisierung als Leitbild in der Urteilsfindung" zugrunde liegt.
Zuerst habe ich lediglich die Resonanz zu dem Prozess beobachtet und mich gewundert
Dann wurde ich neugierig und habe mir ab einem gewissen Zeitpunkt taeglich einige Stunden des Verfahrens angesehen und war eigentlich sehr positiv angetan!
Entgegen der Aussage eines Gastes heute auf @dlfkultur oder eines Artikels im #Spiegel war es ein sehr fairer und um Auswogenheit des Gehört - Werdens gestalteter Prozess.
Was an Aussagen erfolgte, war oft sehr heftig, aber dies sehr ungleich verteilt.
Kaum wurden ein paar Tweets geschrieben, bekommt man Likes genommen?
Algorithmus oder Menschen?
#Twitter fuegt Schmerzen zu und das meine ich wörtlich!
Jeder Mensch braucht ein Zuhause!
Jeder Mensch braucht Zugang zu gesunder und auskoemmlicher Ernährung!
Jeder Mensch braucht etwas Freude und Zuspruch in seinem Leben!
Dies umso mehr, wenn Gewalt erfahren wurde!
Wenn all dies sukzessive ueber e. #Gesetzgebung genommen wurde, welche in dem medialen Diskurs immer noch als "#Sozialgesetzgebung" gehandelt wird, da sie so heißt, ihrer Bedeutung aber nicht entspricht, ist es schwer auf d.Diskrepanz zwischen Darstellung & Handlung zu verweisen!
Ein Twitterer hat kritisiert, dass lange Threads geschrieben werden & stößt sich an dem Wort ich.
Wenn #Menschen unter #IchBinArmutsbetroffen schreiben, ist dies für sie e. Versuch etwas transparent zu machen, was in ihrem Leben stattfindet & dies ist nicht ueber 1 Tweet machbar
Selbst ein langer Thread bildet kein Leben ab, aber es ist ein Schlüsselloch in das Erleben von soziooekonomischer Marginalisierung und daher sind diese Threads all der vielen Menschen unter #IchBinArmutsbetroffen sehr wichtig!
Was das "ich" angeht, so gibt es viele Arten des "ich" & gerade Menschen in sozialer Isolation, aufgrund ihrer rechtlichen und oekonomischen Prekarisierung, faellt es insgesamt schwer, noch so etwas wie ein "ich" heraus zu bilden.
In den 12 Jahren, wo als #Plasmogen5 zu Armut geschrieben wurde, habe ich immer von #Armutsbetroffenen geschrieben und erst jetzt im Jahr 2022 wird erkannt, wie wichtig dieser Begriff als Differenzierung ist?
Jetzt wird so getan, als waere dieser Begriff ein Novum & als haette es zuvor kein Schreiben & keine Kontextualisierung von Armut gegeben.
Das ist unfair!
So viele Menschen haben unter widrigsten Umständen zu Armut geschrieben!
Wenn man erlebt hat, wie alles, was man sich erarbeitet hat, Zerstörung erfaehrt & dennoch in sachlicher Form darueber geschrieben wird, dann haette dies etwas Respekt verdient!
Stattdessen wird dieser Themenkomplex auf 2 #'s reduziert:
#IchBinArmutsbetroffen bedeutet leider auch, dass die Aufmerksamkeit von Betroffenen bzw. auf Betroffene durch Accounts delegiert wird & daher #Armut jenseits der Sympathie - Vorstellung kein Teilen erfaehrt.
Es ist verletzend, wie sehr meine Stimme Ausgrenzung erfahren hat!
Dafür ist nicht der # verantwortlich, was ich erst vermutet hatte, denn er ist offen formuliert und kann auf jeden Armutsbetroffenen bezogen werden:
Ob Alt oder Jung!
Ob Erwerbsminderungsrente oder Erwerbslosigkeit!
Ob Mann oder Frau oder Divers!
Ob Heteronormativ oder Homosexualität!
Ob Schwarz oder Braun oder Weiß an Hautton!
Ob Biodeutsch oder Menschen mit Migrationshintergrund!
Ob Mensch mit physischer Erschwernis oder physisch gesund!