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Jun 13, 2022 8 tweets 5 min read Read on X
Diese neue Studie untersucht, wie selbst eine milde #COVID19-Erkrankung das Gehirn beeinflussen kann. Es gibt deutliche Parallelen zwischen der zellulären Dysregulation, die nach einer Chemotherapie und einer leichten #COVID Infektion auftreten kann.

#coronavirus
#LongCovid Image
Das Verständnis der neurobiologischen Grundlagen von #LongCOVID wird die Grundlage für therapeutische Strategien zur Bewältigung dieser neurologischen Gesundheitskrise bilden

Zusammengefasst unterstreichen die Ergebnisse dieser Studie, dass die Immunantwort auch auf leichte…
#COVID19 Infektionen außerhalb des Gehirns eine Neuroinflammation und folglich eine Dysregulation der Nervenzellen verursachen kann, die die Gehirnfunktion beeinträchtigen kann. Image
Wie könnte sich sogar eine leichte #COVID19 Atemwegsinfektion auf das Gehirn auswirken? Unter Verwendung eines Mausmodells einer leichten #SARSCoV2-Infektion, die auf das Atmungssystem beschränkt war, fand sich eine Erhöhung der ZNS- (Zentrales Nervensystem) Zytokine/Chemokine… Image
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#chemokines-erhöhten Werte ist CCL11, von dem bekannt ist, dass er mit kognitiver Beeinträchtigung assoziiert ist. In der Studie zeigten sich erhöhte CCL11-Spiegel bei Menschen, die an #LongCOVID mit kognitiven Symptomen litten, im Vergleich zu denen ohne kognitive Symptome. Image
Die Ergebnisse veranschaulichen eine ähnliche Neuropathophysiologie nach einer Krebstherapie und einer respiratorischen #SARSCoV2-Infektion, die zu einer kognitiven Beeinträchtigung selbst nach einer leichten #COVID19-Infektion beitragen kann.

cell.com/cell/fulltext/…
Dazu hier ein sehr empfehlenswerter und informativer Thread von Michelle Monje @michelle_monje 👇.

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