Im Dezember 2020 und 2021 sind in Deutschland an jedem einzelnen Tag des Monats mehr als 3000 Menschen gestorben.
In den Jahren 2016 bis 2019 war das an keinem einzigen Tag im Dezember der Fall.
Im Dezember 2020 sind 25.847 mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt 2016-2019.
Im Dezember 2021 waren es 17.522.
Vereinfacht -> #Übersterblichkeit
Für die selben Zeiträume wurden 16.988 bzw. 10.365 #Corona-Tote angegeben (OWID).
Wenn wir vereinfachen und z.B. demographische Effekte beiseite lassen, "fehlen" im Jahr 2020 ca. 9.000 Sterbefälle, die nicht erklärt sind und im Jahr 2021 ca. 7000.
Hat jemand eine bessere Erklärung dafür als Komplikationen von #Corona-Infektionen, die nicht erkannt wurden?
...besser mit der #Pandemie umzugehen. Der Schlüssel liegt vor allem in der Vermeidung von Infektionen und da sind wir immer noch beim Schweizer-Käse-Modell. Viele Scheiben, die jede für sich die Wahrscheinlichkeit senken sich zu infizieren oder das Risiko schwer zu erkranken.
Auf keinen Fall ist es eine Lösung, eine Scheibe nach der anderen wegzunehmen und durch Analog-Käse zu ersetzen. Warum Eigenverantwortung hier nicht funktioniert, ist oft genug erklärt worden. Deshalb nur kurz...
An diesem Punkt der #Pandemie ist ein Reset in der Kommunikation notwendig, hin zu den Basics. Wir verzetteln uns mittlerweile oft in Details, die für den Alltag gar nicht oder zumindest nicht besonders wichtig sind. Das ist aus mehreren Gründen nicht adressatengerecht.
1. Viele sind was Corona angeht ausgebrannt. Sie wollen sich mit dem Thema nicht beschäftigen, schon gar nicht im Detail. Nach 2,5 Jahren auch verständlich. 2. Es gibt andere Themen, die berechtigt wichtig sind und Ressourcen erfordern. 3. Es ist oft zu kleinteilig. Es ist...
...für die meisten nicht von Belang, welche Impfstoffkombination 4,5% besser ist als die andere, wenn man vor Monaten BA2 hatte oder ob die Inzidenz nun 4 oder 5fach unterschätzt ist.
Wir kommen jetzt in eine Phase mit gleichzeitig auftretenden Varianten.
Hier die aktuellen:
Corona frisst das Endothel. Bei jedem. Egal ob jung oder alt. Es ist eine systematische Gefäßentzündung. Auch bei Kindern. Die können das besser verpacken, weil ihr Endothel in der Regel nicht vorgeschädigt ist, aber das ist es ja dann nach der Infektion. Glückwunsch.
Die Endothelschädigung ist eine Erkenntnis, die wir eigentlich schon seit dem Beginn der #Pandemie haben und auf die oft genug, immer wieder hingewiesen wurde.
Aber das Framing als "Atemwegserkrankung" ist natürlich deutlich bequemer.
Eigentlich eiern wir seit 2,5 Jahren herum, schauen auf Hospitalisierung, Sterberaten usw, statt das eigentliche Ziel in den Fokus zu nehmen, diese systematischen Gefäßschädigungen, die nicht bei jedem unmittelbar zum Tod führen, aber bei sehr vielen zu langfristigen Schäden.
Liebe #FDP, das ist das Schweizer-Käse-Modell, mit dem man erklären kann, dass nicht eine einzelne Maßnahme, sondern die Kombination von vielen #Corona beherrschbar macht.
Zu Beginn der #Pandemie - da waren Sie in der Opposition - hatten wir noch viele dieser Käsescheiben...
...einige, wie die Tests oder die #Impfung sind erst später dazugekommen.
In den Äußerungen der #FDP-Politiker geht es immer nur darum, Käsescheiben wegzunehmen (z.B. die #Isolationspflicht) oder zu verhindern, dass (wieder) welche hinzukommen (#Maskenpflicht).
Die Käsescheibe #Maskenpflicht ist notwendig, wenn das Tragen der Masken in persönlicher Verantwortung (#Eigenverantwortung") so wie jetzt, nicht funktioniert.
Jede Käsescheibe, die man wegnimmt oder nicht hinzufügt, wenn es nötig ist, bedeutet mehr #Infektionen, mehr...