Im Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt (DÄ) spricht Carmen Scheibenbogen @C_Scheibenbogen, Institut für Medizinische Immunologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin, über den aktuellen Kenntnisstand zu #MECFS.
„ME/CFS ist für die allermeisten Betroffenen eine schwere und chronische Erkrankung und etwa die Hälfte bleibt arbeitsunfähig. Das Leitsymptom der Erkrankung ist die Belastungsintoleranz mit Symptomverschlechterung nach, oft schon leichter, Alltagsanstrengung, auch
post-exertional malaise (PEM) genannt. Diese hält mindestens bis zum nächsten Tag (14 Stunden) an, kann aber auch Tage und Wochen dauern. Ebenso gehören die schwere Fatigue, neurokognitive Störungen (brain fog), Schmerzen − meist Muskel- und/oder Kopfschmerzen − sowie häufig
auch Schlafstörung und orthostatische Intoleranz zum Krankheitsbild. Charakteristisch ist auch eine Reizempfindlichkeit wie bei der Migräne. Die Pathogenese des ME/CFS ist nur in Teilen aufgeklärt. Nach den verfügbaren Evidenzen handelt es sich um eine Multisystemerkrankung mit
Dysregulation des Immunsystems, des autonomen Nervensystems, des Gefäßsystems und des zellulären Energiestoffwechsels. Psychosomatische Hypothesen zur Ätiopathogenese sind bei Infekt-getriggertem ME/CFS heute nicht mehr haltbar.
#COVID19-Pandemie führte zu einem Anstieg der Superbug-Infektionen
Infektionen durch einige antibiotikaresistente Erreger, die als Superbugs bekannt sind, haben sich in Gesundheitseinrichtungen in Europa mehr als verdoppelt, so eine…
EU-Agentur am Donnerstag und lieferte damit weitere Beweise für die breiteren Auswirkungen der #COVID19-Pandemie. Der Bericht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten besagt, dass die gemeldeten Fälle von zwei hochgradig
arzneimittelresistenten Erregern im Jahr 2020, dem ersten Jahr der COVID-19-Pandemie, zugenommen haben und dann im Jahr 2021 sprunghaft angestiegen sind. Der Anstieg sei auf Ausbrüche in Intensivstationen von Krankenhäusern und in Ländern der Europäischen Union zurückzuführen,
Inzidenz von Epilepsie und Krampfanfällen in den ersten 6 Monaten nach einer #COVID19-Diagnose
Menschen mit einer COVID-19-Infektion haben ein höheres Risiko, innerhalb der nächsten sechs Monate Krampfanfälle oder Epilepsie zu entwickeln als Menschen mit einer…
Influenza-Infektion, so eine Studie, die in der Online-Ausgabe von Neurology vom 16. November 2022 veröffentlicht wurde. Das erhöhte Risiko war bei Kindern stärker ausgeprägt als bei Erwachsenen. Auch bei Menschen, die nicht wegen einer COVID-19-Infektion ins Krankenhaus mussten,
war es deutlicher ausgeprägt als bei hospitalisierten Personen. Die Inzidenz von Krampfanfällen innerhalb von 6 Monaten nach einer COVID-19-Erkrankung war um 55% im Vergleich zu Personen, die an Influenza erkrankt waren, erhöht und betrug 0,81 % (95 % CI, 0,75-0,88; HR im
Eine neue Studie zeigt, dass die relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen möglicherweise die Ausbreitung und den Schweregrad von #COVID19-Ausbrüchen beeinflussen könnte.
Da die Menschen die meiste Zeit in Innenräumen verbringen und die meisten Übertragungen in Innenräumen…
stattfinden, untersucht diese Studie die Hypothese, dass das Innenraumklima - insbesondere die relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen - der relevante Modulator für Ausbrüche sein könnte. Es wurde festgestellt, dass eine mittlere relative Luftfeuchtigkeit (40-60 %)
mit besseren Ergebnissen bei COVID-19-Ausbrüchen einhergeht (im Vergleich zu einer relativen Luftfeuchtigkeit von < 40 % oder > 60 %). Daher erscheint die Optimierung der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ein vielversprechendes potenzielles Ziel für Maßnahmen im Bereich der
„Meine Tochter Olivia liegt im Bett. Seit Monaten. Sie kann nicht aufstehen, nicht mal sitzen oder den Kopf heben. Es ist, als würde eine unsichtbare, tonnenschwere Last sie erdrücken. „Ich bin kein richtiger Mensch mehr“, sagt sie. „Ich bin nur noch ein Wurm.“
„Sie ist 13 Jahre alt und an Long Covid erkrankt. Ich habe keine Worte für den Schmerz, meine Tochter so leiden zu sehen, und noch weniger für meine Fassungslosigkeit darüber, dass sich in unserem Gesundheitssystem niemand verantwortlich fühlt, niemand bereit ist, ihr zu helfen.“
„Das Kind soll einfach daliegen, tatsächlich wie ein Wurm. Und ich als Mutter soll keinen Stress machen, denn Stress schadet ihr. Ein halbes Jahr erleben wir eine unfassbare Zeit, voller Schmerz und Verzweiflung, aber auch voller Liebe und Hilfsbereitschaft. Und am Ende, wie ein
Millionen Menschen, die wegen #COVID19 gestorben sind, Millionen Menschen, die wegen COVID-19 ihre Gesundheit (für immer) verloren haben. Wir sehen diese Menschen nicht auf Konzerten, in Restaurants, im Supermarkt, im Job. Sie sind nicht mehr da. Der Platz, den sie eingenommen
haben, bleibt leer.
Wir nehmen die Realität verzerrt wahr. Wir sehen das, was wir sehen wollen, wir verdrängen einen Teil der Realität.
Alleine in Deutschland hat die Pandemie bislang etwa 250.000 Menschen das Leben gekostet: Zusätzlich zu den offiziell berichteten über 155.000
6 Wochen für Erholung einplanen #LongCovid-Prophylaxe: Ruhe bitte!
Hat man sich #SARSCoV2 einmal eingefangen, sollte man vor allem eines tun: Schwelende Entzündungen ausheilen lassen.
Die beste Methode, Long Covid zu vermeiden, sei es,…
sich das #Coronavirus gar nicht erst einzufangen. Ist es aber einmal passiert, rät Prof. Putrino vom New Yorker Mount Sinai Hospital während der akuten Viruserkrankung und rund sechs Wochen danach keine grossen Sprünge zu unternehmen. „Die beste Evidenz, die wir aktuell haben,
zeigt, dass man sein Risiko reduzieren kann, wenn man sich wirklich auskuriert.“ Menschen, die glauben, Symptome körperlich oder mental durchtauchen zu müssen, um so schnell wie möglich wieder auf den Beinen zu sein, seien dagegen besonders gefährdet, so der Experte. „Gehen Sie