Immungeschwächte Patienten haben weiterhin ein erhöhtes Risiko, an #COVID19 zu sterben
Eine neue britische Studie hat bestätigt, dass Menschen mit geschwächtem Immunsystem bei einem Krankenhausaufenthalt mit #Covid_19 ein höheres Sterberisiko haben…
als Patienten mit normalen Immunsystem. Anhand von Daten aus der weltweit größten Studie über Krankenhauspatienten mit der Krankheit wollte ein Team von Forschern der Universität Liverpool, der Universität Edinburgh, des Imperial College London und der Universität Birmingham
herausfinden, ob immungeschwächte Patienten ein höheres Risiko haben, im Krankenhaus zu sterben, und wie sich dieses Risiko im Laufe der Pandemie verändert. Für die Studie wurden die Daten von mehr als 150 000 erwachsenen Patienten aus dem Vereinigten Königreich analysiert, die
zwischen Januar 2020 und Februar 2022 in die prospektive Kohortenstudie ISARIC WHO Clinical Characterisation Protocol UK aufgenommen wurden. Die Analyse des Teams ergab, dass immungeschwächte Patienten insgesamt ein um 44 % höheres Sterberisiko im Krankenhaus hatten als Patienten
mit normalem Immunsystem. Dieser Unterschied blieb auch dann bestehen, wenn andere wichtige Faktoren wie Alter, Geschlecht und das Vorliegen anderer chronischer Erkrankungen berücksichtigt wurden.
Im Verlauf der Pandemie verringerte sich zwar das Sterberisiko für alle Patienten,
aber die Forscher stellten fest, dass das Risiko für immunkompetente Patienten viel stärker abnahm und sich die Kluft für immungeschwächte Patienten vergrößerte. Der Erstautor der Studie, Dr. Lance Turtle, Dozent für Infektionskrankheiten an der Universität Liverpool, sagte: "Es
besteht die allgemeine Annahme, dass COVID kein großes Problem mehr darstellt. Wir haben hier jedoch gezeigt, dass dies für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, vielleicht aufgrund einer Krebsbehandlung oder anderer medizinischer Behandlungen, nicht zutrifft. Für diese
Patientengruppe stellt COVID immer noch ein erhebliches Risiko dar, verglichen mit Patienten mit einem normalen Immunsystem.
Deutlicher Anstieg von Störungen der Darm-Hirn-Interaktion während der COVID-19-Pandemie
Eine neue, in Clinical Gastroenterology and Hepatology veröffentlichte Studie bestätigt einen signifikanten Anstieg von Störungen der Darm-Hirn-Interaktion, darunter Reizdarmsyndrom (IBS) …
und funktionelle Dyspepsie. Aufbauend auf früheren Forschungsarbeiten analysierten die Forscher mithilfe von Diagnosetools der Rome Foundation landesweit repräsentative Stichproben aus den Jahren 2017 und 2023 und ermöglichten damit den ersten direkten Vergleich auf
Bevölkerungsebene in USA und UK hinsichtlich der Prävalenz von Störungen der Darm-Hirn-Interaktion vor und nach Auftreten von SARS-CoV-2.
Wichtigste Ergebnisse:
➡️ Insgesamt stiegen die Störungen der Darm-Hirn-Interaktion von 38,3 % auf 42,6 %.
➡️ Die IBS-Raten stiegen um 28 %,
Virusinfektionen der Atemwege wie SARS-CoV-2 und Influenza wecken metastasierende Brustkrebszellen in der Lunge
Brustkrebs ist weltweit die zweithäufigste Krebsart. Die meisten Todesfälle sind auf Metastasen zurückzuführen, oft nach langen Phasen klinischer Ruhe. Diese Studie …
zeigt, dass Infektionen mit Influenza und SARS-CoV-2 zum Verlust des Pro-Dormanz-Phänotyps bei Brust-DCCs (DCC: disseminierte Krebszellen) in der Lunge führen, was innerhalb weniger Tage nach der Infektion zu einer DCC-Proliferation und innerhalb von zwei Wochen zu einer massiven
Ausbreitung von Karzinomzellen in Metastasen führt.
„Diese Entdeckungen unterstreichen den enormen Einfluss von Virusinfektionen der Atemwege auf das Wiederauftreten von Metastasen bei Krebs und bieten neue Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen
Long COVID: SARS-CoV-2 persistiert langfristig im Hirnstamm und dereguliert die neuronale Aktivität
„Wissenschaftler des Institut Pasteur haben in einem Tiermodell gezeigt, dass SARS-CoV-2 das Gehirn infiziert und bis zu 80 Tage nach der akuten Infektionsphase im Hirnstamm …
persistiert. Das Vorhandensein des Virus wird mit Symptomen wie Depression, Gedächtnisstörungen und Angstzuständen in Verbindung gebracht. Gene, die mit dem neuronalen Stoffwechsel und der neuronalen Aktivität in Zusammenhang stehen, sind im Gehirn dieser Tiere dereguliert, was
ähnliche Prozesse widerspiegelt, die bei neurodegenerativen Erkrankungen beobachtet werden.
Die Wissenschaftler konnten 80 Tage nach der akuten Infektionsphase bei allen untersuchten SARS-CoV-2-Varianten (Wuhan, Delta, Omicron/BA.1) virale RNA von SARS-CoV-2 im Nervensystem der
ME/CFS: Künstliche Intelligenz erkennt Krankheitsmuster im Darm-Mikrobiom mit 90% Genauigkeit
Ein neues KI-Tool namens BioMapAI kann Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) durch die Analyse multiomischer Daten in Blut- und Stuhlproben mit einer …
Genauigkeit von 90 % identifizieren. Ein Team rund um die Mikrobiologin Julia Oh und Immunologin Derya Unutmaz untersuchten 249 Personen, darunter 153 ME/CFS-Patient:innen. Die KI entdeckte klare Hinweise auf Immunreaktionen, Stoffwechselstörungen und ein aus dem Gleichgewicht
geratenes Mikrobiom, gekennzeichnet durch:
- Niedrige Butyratwerte, eine entzündungshemmende Fettsäure aus dem Darm
- Einen Mangel an wichtigen Nährstoffen für Energie und Immunbalance
- Starke Entzündungsmarker, vor allem bei sogenannten MAIT-Zellen
- Erhöhte Tryptophan- und
Die Rolle des SARS-CoV-2-Nukleokapsidproteins (N-Protein) bei der Entzündung des Wirts
SARS-CoV-2 ist weit mehr als ein Spike-Protein. Eine neue Studie zeigt die zentrale Bedeutung des N-Proteins auf die systemische Entzündung, der Entwicklung chronischer postakuter …
Folgeerkrankungen, die virale Pathogenese und das Interagieren mit verschiedenen bereits bestehenden entzündlichen Erkrankungen, darunter Diabetes, Adipositas und Krebs.
„Das SARS-CoV-2-Virion besteht hauptsächlich aus dem Spike-Protein (S), dem Hüllprotein (E), dem
Membranprotein (M), dem N-Protein und viraler RNA. Sein Genom enthält 14 funktionelle offene Leserahmen (ORFs), wobei ORF1a und ORF1b den größten Teil des Genoms einnehmen und 16 Nichtstrukturproteine (NSPs) kodieren, die für die Virusreplikation essentiell sind.
Das N-Protein
Zulassungsempfehlungen für an LP.8.1 angepasste COVID-19-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat dem an die COVID-19-Variante LP.8.1 angepassten monovalenten Impfstoff Comirnaty® …
LP.8.1 eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen. Auch der an die LP.8.1-angepasste Variante COVID-19-Impfstoff von Moderna (Spikevax) erhielt eine Zulassungsempfehlung. Die Europäische Kommission wird die Empfehlung des CHMP prüfen. Eine endgültige Entscheidung wird in Kürze
erwartet. „Im Anschluss an die Entscheidung der Europäischen Kommission wird der aktualisierte Impfstoff sofort für den Versand an die entsprechenden EU-Mitgliedsstaaten bereitstehen“, so BioNTech in seiner Pressemitteilung.
Daten zeigten, dass der an LP.8.1 angepasste