Es ist doch so: In #Mainz ist #Fassenacht. Folge: Quasi kein deutsches, bürgerliches usw. Restaurant hat geöffnet (was ok ist, im Sinne der Angestellten). Wer aber hält den Laden am Laufen? Genau: Türk:innen, Italiener:innen, Inder:innen, Marokkaner:innen, usw. 1/6
Ihre Läden sind offen, hier holen sich alle (inkl. mir, der hier natürlich zum Arbeiten ist und nicht zum närrischen Treiben) ihre Post-Rosenmontags-Pizza, ihren Döner, ihr Curry usw. Sie besetzen ab heute Nacht die Müllabfuhr, sie stellen die Bahnhofs-Secruity, usw. 2/6
Ich wäre heute nach 6h Fahrt in einem ICE ohne Bordrestaurant angesichts geschlossener Supermärkte zwar nicht verhungert, aber ernährt von Chips und Kiosk-Food ins Bett gegangen, wenn in diesem Land nicht seit Jahrzehnten alle Essentials von Migras bereitgestellt würden. 3/6
Und so ist es seit meiner Berliner Kindheit in Neukölln, so ist es, seit ich denken kann. Ja, manchmal gibt es Leute mit komischen Werten und zu dicken Armen, aber Bruder, davon gibt es in der Lausitz auch ne ganze Menge, nix Herkunft, Baby, Klassenfragen. Döner rettet Dich. 4/6
Und zum Dank müssen sich all diese Leute andauernd anhören, dass ihre Väter und Söhne kriminell sind, dass ihre Familien "Einwanderung in Sozialsysteme" betreiben usw. Dieser ganze Diskurs ist gewaltvoll und führt auch direkt zu Gewalt. Und löst nicht ein verdammtes Problem. 5/6
Klar gibt es Probleme, wie immer. Aber wenn nicht demnächst mal Schluss ist mit diesem Gequatsche, dann ist der Ofen hier literarisch bald aus. Ich jedenfalls danke allen Brüder+Schwestern, ohne Euch wär's nie klar gegangen. First we take Berlin, then we take Rheinhessen. 6/6 ✊
PS Das hier iÜ komplett gelogen, weil auch alle Kioske und Meckes von Migras gemacht werden, wie mir a.d. zweiten Blick auffällt. KP, vielleicht wäre ich doch einfach hungrig ins Bett. 😇😂
https://twitter.com/Andrejnalin77/status/1627775450842910732?s=20
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