Ein "reißerischer" Titel (Vegan=Lebensgefährlich!) und dazu Zitate des bekannten Ernährungsmediziners Matthias Riedl (bekannt aus den Ernährungs-Docs). So kursiert ein Beitrag von RTL, der von veganen Ersatzprodukten abrät und auf die angeblich massiven rtl.de/cms/lebensgefa…
Risiken der Ersatzprodukte verweist. Doch was ist dran an diesem Artikel und stimmt das alles wirklich? Riedl zitiert in dem Beitrag die berühmte Framingham-Studie, eine Querschnittsstudie, die bereits seit mehr als 70 Jahren immer wieder für die Beurteilung von positiven und
negativen Gesundheitsfaktoren herangezogen wird. Hierbei muss schon mal berücksichtigt werden, dass in der genannten Studie ultrahochverarbeitete Lebensmittel alle zusammen in einen Topf geworfen wurden. Gerade bei veganen Ersatzprodukten hinkt dieser Vergleich aber mächtig. Nur,
weil ein Produkt viele Zutaten enthält, ist es noch lange nicht ungesund. Und auch die industrielle Herstellung per se ist nicht ausschlaggebend für negative Effekte. Bei hochverarbeiteten tierischen Produkten entstehen viele kanzerogene Substanzen, daher stehene verarbeitete
Fleischwaren auch in der Liste der WHO in der Gruppe 1 der sicher krebserregenden Stoffe. Aber gerade bei veganen Ersatzprodukten konnte jüngst gezeigt werden, dass diese Produkte eben nicht zu einer Erhöhung des Krebsrisikos führen. thelancet.com/journals/eclin…
Ganz im Gegensatz dazu, ist der krebserregende Effekt von Fleisch- und Wurstwaren eindeutig belegt. mdpi.com/2072-6643/15/4… Im direkten Vergleich zeigt sich zudem, dass der Konsum tierischer Proteine die Gesamtsterblichkeit erhöht, während pflanzliche Proteine das Risiko sogar
senken. Dies wurde kürzlich soagr in der Popularpresse berichtet. focus.de/gesundheit/lon… Viele weitere Studien belegen die positiven Effekte einer pflanzlichen Ernährung. Zusammenfassend kann man also sagen, dass RTL und Riedl hier mit nicht belegbaren und plump vereinfachten
Fakten argumentieren, die einer genauen wissenschaftlichen Prüfung aber nicht standhalten. Riedl ist als vegan-Kritiker bekannt und nutzt seine Popularität, um hier Stimmung gegen den veganen Ansatz zu machen. Ich denke, dass jedem gesundheitsbewussten Veganer klar ist, dass
Notfall von heute morgen: 31-jähriger Patient, war gestern bei einer Thaimassage. Nach einem Manöver am Kopf "Schmerzen am Hals". Heute morgen dann kurzzeitig auf einem Auge "nichts gesehen". Hausarzt hat richtig geschaltet und den Patienten sofort zu uns geschickt. In der
Duplexsonographie langstreckige Dissektion der Arteria carotis communis mit frischen thrombotischen Auflagerungen. Sofortige Einweisung in die hiesige Gefäßchirurgie.
Bitte liebe Leute passt auf euch auf! Ruckartige Manöver an der Halswirbelsäule können sowohl zu Verletzungen
der HWS als auch der Gefäße und Nerven führen. Eine Dissektion der Carotis ist ein gefäßchirurgischer Notfall und kann zu einem ausgedehnten Schlaganfall bis hin zum Tod führen. Solche Manöver sollten nur, wenn überhaupt, von Experten durchgeführt werden, die sich dieser Risiken
Hier mal wieder ein Beispiel, wie man jetzt aus der Lobby der Tierhaltungsindustrie verzweifelt versucht, den #Veganismus madig zu machen. Im Mittelpunkt mal wieder Prof. Windisch, der sich ja in den letzten Jahren schon mehrfach als knallharter Lobbyist agrarheute.com/tier/rind/rein…
für die Landwirte eingesetzt hat. Man merkt eben zunehmend, dass die Argumente auf Seiten der Veganer liegen und dass man mit der Anschuldigung der vermeintlich ungesunden Ernährung nicht mehr weiter kommt. Daher versucht man nun, den Menschen zu verkaufen, dass Tierhaltung für
den Fortbestand des Ökosystems und der Weideflächen unerlässlich wäre. Aber auch hier werden Sachverhalte einseitig und verkürzt dargestellt und mit fadenscheinigen Argumenten versucht, eine Industrie, die im Prinzip jegliche Daseinsberechtigung verloren hat, am Leben zu halten.
Ein Tag im Boomer-Leben: Jörg und Claudia haben heute frei. Zum Mittagessen "gönnen sie sich mal was": Es gibt leckere Schweineschnitzel. Jörg findet, dass "Fleisch einfach dazu gehört". Claudia legt Wert auf eine "natürliche Ernährung" und da gehören Fleisch und Milch nunmal
dazu. Beim Essen unterhalten sie sich über die Nachrichten. Claudia ärgert sich furchtbar darüber, dass "das Geld immer knapper wird", weil "die da oben den Ausländern alles in den Rachen werfen". Jörg meint, er sei ja "wirklich kein Rassist und habe auch nix gegen Ausländer",
aber es könne ja wohl nicht sein, dass "die deutschen Rentnerinnen noch putzen gehen müssten", während "Leute, die nie was einbezahlt hätten unser ganzes Geld kriegen". Nach dem Essen muss sich Jörg erstmal hinlegen. Er hat Übergewicht und Bluthochdruck. Der Arzt hatte ihm
Eine Frage an alle Kolleg*innen, die Patient*innen mit Long Covid/#PostCovid und #PostVac betreuen: Wie hoch ist ungefähr der prozentuale Anteil an Patient*innen mit #Postcovid im Vgl. zu #PostVac bei euch? Wenn Patient*innen PostCovid haben, fragt ihr dann den Impfstatus ab?
Ist bei den PostCovid Patient*innen der Anteil an Geimpften höher oder niedriger, bzw. seht ihr viele ungeimpfte Patient*innen, die ein PostCovid-Syndrom entwickelt haben? #CovidIsNotOver#COVID19#Impfung#Impfschäden
Meine Frage kam aus folgendem Grund auf: Ich betreue sehr viele Patienten mit Long und Post Covid, habe aber bislang fast kein PostVac erlebt. Zwei junge Patienten hatten nach Moderna-Impfung eine mild verlaufende Myokarditis, eine Patientin eine Thrombembolie. Ansonsten habe ich
29-jähriger Patient. LZ-EKG wegen intermittierendem Herzrasen. War am gleichen Tag bei der HÄ zur Blutentnahme. Beim Blutabnehmen dann Synkope. Hierzu der passende Ausschnitt im LZ-EKG, Pause von 5,3 Sekunden.
Sonst beschwerdefreier Patient, kein Schwindel, keine weiteren Synkopen. Im LZ-EKG sonst normales Frequenzprofil, keine Bradykardien, keine weiteren Pausen. Wie würden Sie entscheiden?
Viele gute Antworten. Wie habe ich mich entschieden und warum: Aus meiner Sicht keine zwingende SM-Indikation. Echo und Ergo waren oB, im LZ-EKG sonst keine Hinweise für ein SSS. Auch sonst keine Klinik. Die Synkope ist vasovagal zu werten, hierüber erklärt sich die Pause, auch
Heutiges Thema meiner Serie: Fructose-Malabsorption. In der ernährungsmedizinischen Sprechstunde hören wir oft von Patienten, sie könnten kein Obst essen, weil sie eine Fructose-Intoleranz hätten. Diese Begrifflichkeit ist jedoch verwirrend und sachlich nicht korrekt, denn es
handelt sich hierbei nicht um eine Allergie sondern eine Aufnahmestörung von Fructose. Bei einer Fruktose-Malabsorption (FM) wird Fruktose aus der Nahrung durch eine Fehlfunktion eines Transportproteins (GLUT-5) nicht oder nur begrenzt vom Dünndarm aufgenommen. Sie wandert dann
in den Dickdarm, wo Bakterien den Fruchtzucker abbauen, hierdurch entstehen dann die typischen Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen. Grundsätzlich ist aber bei jedem Menschen die Aufnahmefähigkeit von Fructose begrenzt (kennt jeder, der schonmal einen Berg von