Heute ist #TransDayOfVisibility. Es ist, wie der Name schon sagt, der Tag, der für mehr Sichtbarkeit von trans* Menschen sorgen soll. Doch Sichtbarkeit ist nicht für alle von uns machbar.
2 Sichtbar zu sein, kann gefährlich sein. Es kann Ausgrenzung bedeuten, Hass & Hetze zur Folge haben, auch Drohungen und Gewalt sind keine Seltenheit. Viele meiner Geschwister verstecken sich, aus Angst vor den Folgen eines Coming-Outs.
3 Es sollte nicht so sein, aber es ist ein Teil der #transrealitaeten.
Aber warum? Immerhin sind wir ein Teil dieser Gesellschaft. Wir sind Eltern, Kinder und Geschwister. Wir sind eure Freund*innen, Arbeitskolleg*innen und Partner*innen.
4 Wir tun nichts Böses, wir möchten nur unser Leben leben. Wir existieren, diese einfache Tatsache genügt für manche Menschen, um uns zu hassen. Dieser Hass führt nicht selten in die Unsichtbarkeit. Es ist eine Unsichtbarkeit, die schmerzt.
5 Die es einfach macht, Menschen zu entrechten. Die genau deswegen von gewissen nicht betroffenen Menschen gewollt ist.
Wir, die sichtbar sein können, haben eine Verantwortung. Wir müssen für unsere Geschwister sichtbar sein, und das sind wir, an jedem einzelnen Tag.
6 Wenn ich heute durch meine News-Feeds scrolle, sehe ich unzählige meiner Geschwister, die sichtbar sind, die protestieren.
7 Es ist ein Protest, der allein durch unsere Existenz zustande kommt, und er wird so lange weitergehen, bis sich kein Mensch mehr für sein trans* sein verstecken muss.
Übrigens: Photo by Stephan Meusel
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CN: Sexuelle Gewalt
Sowas ist keine Seltenheit. Die Leitungen von Einrichtungen wie #WfbM|s möchten nicht, dass sexuelle Übergriffe gemeldet werden, denn das würde insgesamt ihren Ruf als Schutz- bzw. Schonraum gefährden.
In Europa ist die Studienlage zu diesem Thema nach wie vor nicht wirklich gut. Doch es gibt zumindest ein paar Arbeiten und Studien, die ein Bild der Realität vermitteln.
In den Jahren 2009 bis 2011 wurden Frauen mit Behinderungen erstmals repräsentativ in Deutschland zu ihrer Lebenssituation ihren Belastungen, zu Diskriminierungen und Gewalterfahrungen in Kindheit und Erwachsenenleben zu befragt.
1 Heute ist #HolocaustGedenktag, also der Tag an dem wir den unzähligen Opfern des #Nationalsozialismus gedenken. Wir gedenken all jenen Menschen, die entrechtet, verfolgt und ermordet wurden.
2 Jüdische Menschen, Menschen mit #Behinderung, Sinti*zze und Rom*nja und endlich auch queeren Menschen.
Dabei tun wir gerne so, als hätten wir aufgearbeitet, was damals passiert ist. Doch das ist nicht so.
3 Für viele Überlebende und Angehörige gab es keine Anerkennung, teilweise gibt es sie bis heute nicht. Die Stigmatisierung setzte sich in der Nachkriegszeit ebenso fort. Der §175 wurde erst 1994 vollständig aus dem StGB entfernt, erst 2017 wurden die letzten Urteile aufgehoben.
Das Wichtigste zuerst: Wünschen wir den Eltern und den restlichen Angehörigen ganz viel Kraft. Hoffentlich haben sie zahlreiche Herzensmenschen an ihrer Seite, die ihnen jede nötige Unterstützung zukommen lassen.
An die Individuen, die sich jetzt genötigt fühlen, der trauernden Familie derartige DruKos zu hinterlassen, möchte ich noch folgendes richten:
Eure Kommentare könnten wohl kaum menschenverachtender sein. Die dargestellte Empathielosigkeit ist verachtenswert und...
...über alle Maßen abscheulich. Ein Kind ist das Wertvollste, was es für Eltern geben sollte. Doch anstatt Anteil zu nehmen, beweist ihr nur eure Feindlichkeit gegenüber kranken und behinderten Menschen und framed das verlorene Leben als Belastung für die liebenden Eltern.
sorry, dass ich in den letzten Tagen nicht wirklich etwas gepostet habe. Ich habe mir eine Erkältung eingefangen und bin immer noch nicht ganz fit. Es gibt aber eine Sache, die ich ansprechen muss, auch wenn ich damit etwas spät dran bin.
!B
2. Nämlich das Video “AFD-POLITIKER trifft TRANS FRAU | Das Treffen” von Leeroy Matata, der für funk unterwegs ist.
3. Völlig unmoderiert, weil Leeroy einfach nicht dazu fähig und zusätzlich noch völlig unvorbereitet ist, letzteres gibt er übrigens ganz offen zu, wird das einem Millionenpublikum präsentiert.
wow was soll ich sagen! Du bist eine sehr interessante und vor allem sehr inspirierende Person. Schon länger verfolge ich deinen Block und teilst wirklich sehr viel und nimmst kein Blatt vor den Mund. 2/x
Gerade das Thema Sexualität mit Behinderung finde ich unglaublich spannend. Aber vor allem auch: WICHTIG! Wichtig, dass solche Themen viel offener in der Gesellschaft besprochen werden und als normal angesehen werden! 3/x