#symmetrischeSchulpflicht
Medizinische Versorgung für versorgungspflichtige Schüler*innen in der #Schule ist ein essentieller Aspekt jedes Schulangebotes und zwingend für jede Bemühung um #Inklusion.
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#SCHULTRÄGER müssen Eltern ein Angebot machen, wie Kinder, die der medizinischen Versorgung bedürfen versorgt werden können. Entsprechende Angebote müssen zumindest an Schwerpunktschulen integraler Bestandteil des Schulangebotes sein.
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Darüber hinausreichende Leistungen, oder Fälle bei denen Eltern eine individuelle & selbstorganisierte Versorgung der Kinder wünschen müssen natürlich auch weiterhin möglich sein, aber es kann nicht die Pflicht der Eltern sein, dieses Angebot immer selbst zu organisieren.
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Dies ist nämlich oft darum nicht möglich, weil von Eltern nicht die Einsicht in den "Betriebsablauf" von Schulen erwartet werden kann und die Erbringung von medizinischen Leistungen durch "Schulfremde" den Schulbetrieb stört.
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Darum muss die medizinische Versorgung analog zur #Schulsozialarbeit integraler Bestandteil von Schule werden um #Inklusion zu ermöglichen! #Schulpflicht muss symmetrisch sein und nicht nur für Schüler gelten sondern auch den Staat binden! IMMER!
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Das Gegenstück zur #Schulpflicht muss ein gesetzlich sichergestelltes #Schulrecht sein. Dieses durch das Grundgesetz und darüber hinausreichende Rechte begründete Recht ist NICHT Ländersache, sondern ein Bundesgesetz muss diese Rechte auch für kranke Kinder sicher stellen.
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Die Frage wer Kostenträger solcher medizinischen Leistungen ist, ist zunächst zweitrangig. Klar ist, dass in den meisten Fällen die Kosten durch die Krankenkassen/Versicherungen zu tragen sind, aber die Leistungserbringung muss durch die Schulträger organisiert werden.
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In der Praxis herrscht diesbezüglich oft Verwirrung und Unklarheit, was nicht selten der Praxis geschuldet ist, dass einige Schüler eigene Schulhelfer, bzw. Schulbegleitungen haben und die Länder glauben, damit ihren Pflichten nachzukommen.
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In der Praxis trifft das meines Wissens nach in KEINEM der Länder zu. Es gibt vermutlich tausende Kinder in DE die schulpflichtig sind, denen aber aufgrund des Fehlens entsprechender medizinischer Angebote kein Schulplatz angeboten werden kann.
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Diese Kinder werden still und heimlich von der Schulpflicht entbunden, oder die Eltern fahren in die Schule um die Kinder selbst zu versorgen, denn die Versorgung durch Pflegedienste ist in der Praxis sehr oft nicht möglich.
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Darüber hinaus ist das Ziel von #Inklusion nicht nur Versorgungsprobleme von #MmB zu beheben, sondern es sollte dahinter immer auch ein gesellschaftlicher und pädagogischer Anspruch stehen.
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Darum wäre es ausdrücklich ein positiver Effekt, wenn Kinder ohne gesundheitliche Einschränkungen ebenfalls von einem medizinischen Versorgungsangebot an Schulen profitieren könnten. Entsprechende fachliche Kompetenz an den Schulen zu haben wäre grundsätzlicher Gewinn.
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Die Einrichtung eines durch eine medizinische Fachkraft besetzen Kranken- und Behandlungszimmers sollte an jeder Schule zu einer Selbstverständlichkeit werden. Diese Fachkraft muss in die Schulabläufe integriert werden. Ihre Aufgabenbereiche sollte klar definiert werden.
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Neben medizinischer Behandlungspflege könnte der Aufgabenumfang Präventionsarbeit, Aufklärung (Drogen, Verhütung, Ernährung), Akut- und Notfallversorgung bei erkrankten oder Verletzen Kindern, sowie aus Beratung z.B. für Therapieangebote bestehen.
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Dies kann und sollte keine Kostenfrage sein. Die derzeit praktizierte "#SchäferhundInklusion" bei der jedes Inklusionskind von einer eigenen Pflegekraft verfolgt wird, die sich nur individuell um ein Kind kümmert, ist derart ineffizient und teuer, das eine integrierte Versorgung
enorme Summen an Geld frei machen dürfte. Darüber hinaus sind die Krankenkassen zur Präventionsarbeit verpflichtet, diese in Form von fachlicher Kompetenz in die Schulen zu investieren würde sich weit mehr Lohnen als Angebote für Heilsteintherapien.
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Deswegen forder ich JETZT eine Initiative aus der Mitte des #Bundestages sowie der Regierung, die sich darum bemüht entsprechende Vorraussetzungen für echte #Inklusion jetzt zu schaffen. Wenn sie #MdB sind o. ein anderweitiges (Partei-)Mandat haben fühlen Sie sich angesprochen!
Ok...Wir haben 20 Mutals insofern gehe ich davon aus, es hier nicht mit einem meiner üblichen Trolls zu tun zu haben. Darum antworte ich. Was genau hast du nicht verstanden?
Habe ich dich richtig verstanden, dass du von mir erwartest, dass ich Dankbar bin? Dankbar dafür, das sich Ärzt*innen darum bemühen meiner Tochter die bestmögliche Versorgung im Rahmen schwieriger Bedingungen zukommen zu lassen?
Ist es das??? Dann lass uns genau darüber reden...denn offensichtlich hast du wie viele anderen das ganze Konzept von Dankbarkeit kein bisschen verstanden. Ich bin dankbar, vielleicht sogar dankbar für die Bemühungen der Ärztin...aber du meinst nicht Dankbarkeit...
#schwierigeEltern
Wie ich zu einem schwierigen Vater wurde: Es war der Geburtstag meiner Frau, unsere Kinder waren 10 Tage zuvor zur Welt gekommen. Meine Tochter hatte eine Woche zuvor eine 8 Stündige OP hinter sich gebracht und lag noch immer auf der Intensivstation.
Am Tag vor dem Geburtstag sprach mich eine der Ärztinnen an und eröffnete mir ziemlich taktlos, dass es neben der bei meiner Tochter bekannten Diagnose noch eine weitere sehr schwerwiegende Diagnose gäbe. Diese müsse durch eine MRT-Untersuchung abgeklärt werden.
Ich solle dazu meine Einverständniserklärung abgeben. Ich sprach mit der Ärztin und erklärte ihr, dass ich ihr gerne eine entsprechende Erklärung unterschreiben würde, aber betonte, dass diese Untersuchung nicht am Geburtstag meiner Frau geschehen dürfe.
Wenig überrschend übrigens,daß seit 25 Jahren die Regierungen d. #Bundesrepublik von Menschen ohne #Kinder angeführt werden.Diesem Umstand keine Bedeutung beizumessen halte ich für naiv. Resultat dessen ist eine Missrepräsentation,die sich offensichtlich in Politik niederschlägt.
Insbesondere in Fragen des Zukunfts- und #Klimaschutz|es scheint es offensichtlich doch einen Unterschied zu machen, ob man von den Problemen weiß oder ob man sie durch die Elternschaft fühlt. Die Abwägungen der Dringlichkeit - z.B. bei der Frage nach einem #Tempolimit lässt sich
so wie es derzeit geschieht schlicht nicht nachvollziehen, wenn man neben seinen Kindern Abends am Bett sitzt und sie in den Schlaf begleitet.
Noch einmal Thema #Notaufnahme:
ein meiner Meinung nach sehr guter Beitrag im Spiegel, leider hinter der Paywall:
"Die Patientinnen und Patienten rufen nicht den Rettungsdienst, um uns zu ärgern. Und sie gehen auch nicht in die Notaufnahme, weil sie uns und dem System etwas Böses wollen. Ich sehe das als eine Art Hilferuf."
"Sie wissen einfach oft nicht, wo sie hinsollen oder wie sie am schnellsten Hilfe bekommen. Vielleicht haben sie keine Bezugspersonen und keinen Hausarzt. Viele warten zudem zu lange auf einen Termin bei einem Facharzt oder einer Fachärztin."
Felix Freund, Notfallsanitäter
Man stelle sich ein Land vor, das entlang einer Linie in etwas 2 ungleich große Teile geteilt wurde. Nennen wir den kleineren Teil des Landes #Transanien, den größeren #Cisanien...
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In Cisanien leben ca 80 Mio Menschen. Wieviele in Transanien leben weiß man nicht...Cisanien ist ein prosperierendes Land, aber ein wesentlicher Teil seiner Wirtschaft lebt davon, die andere Hälfte des Landes auszubeuten.
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Cisanien verbraucht die Rohstoffe von Transanien, schickt seinen Müll dorthin und zerstört systematisch und nachhaltig die Lebensgrundlagen von Transanien.
Die Bewohner von Transanien haben eine kürzere Lebenserwartung, sind matriell sehr viel schlechter gestellt...
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Ganz genau Ulli - du hast es fast kapiert! Es geht nicht darum das Leid anderer in Abrede zu stellen, sondern es geht darum den #Popanz der aktuell um die Folgen von Massnahmen gemacht wird in Kontrast zu setzen mit der Gleichgültigkeit
mit der die Gesellschaft den #Schattenfamilien entgegen tritt. Ganz ehrlich, bisher hat sich kein Arsch für die Belange hilfsbedürftiger Kinder und Familien interessiert. Und das setzt sich fort...auch jetzt wieder werden die Bedarfe irgendwelcher Familien gegen die Interessen
der am meisten von der Pandemie betroffenen ausgespielt. Aber die Schattenfamilien passen halt nicht in die Agenda irgendwelcher vermeintlicher Freiheitsapostel...