Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund*innen in eine Polizeikontrolle geraten,weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht. Das ist nicht nur meine Realität,sondern die von vielen Menschen in diesem Land.
Ein Beispiel: Die taz hatte ein rechtes Netzwerk mit Mitgliedern in #Bundeswehr, #Polizei und #Verfassungsschutz offengelegt. Das war Ende 2018. Damit wurde nochmals deutlich, wie eng #Rechtsextremisten mit den Sicherheitsbehörden verbunden sind.
Anstatt vollständig aufzuklären und die Verstrickungen innerhalb der Sicherheitsbehörden offenzulegen, wurde das Problem vertuscht und kleingeredet.
Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist zermürbend, weil man das Gefühl hat gegen Windmühlen zu kämpfen.
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Eine Sache will ich hier klarstellen. Insbesondere für Herrn Mertens von der @gdp_nrw:
1. Ich stehe hinter meiner Meinung und lasse mich weder von euch noch von irgendjemandem einschüchtern!✊🏽
2. Als Staatsbedienstete, die ich als Lehrerin bin, bilden die freiheitlich…
…demokratische Grundordnung des GG, die Menschenrechte und die ihnen zugrunde liegenden Werte die zentrale Grundlage für meine Arbeit. Dies bedeutet, dass das Schweigen zu rassistischen, rechtsextremen, antiziganistischen, sexistischen oder islamistischen….
…Vorkommnissen, Positionen und Äußerungen keine Neutralität (!) darstellt! Im Gegenteil: Dagegen vorzugehen ist ein gewichtiger Bestandteil des staatlichen Bildungsauftrags! Diesen nehme ich an verschiedenen Stellen wahr, u.a. auch als Lehrbeauftragte an der HSPV NRW.
Beleidigung als „Rassistin“ oder „dummes Weibchen“ sowie diverse Ankündigungen, dass man eine Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Polizeihochschule einreichen wird.
Der Grund: Ich habe vor mehreren Stunden einen Tweet abgesetzt, in der ich meine Perspektive…
…auf das #Polizeiproblem geschildert und davon gesprochen habe, was die ganzen Meldungen über die rechtsextremen Umtriebe und rassistischen Chats innerhalb der #Polizei mit mir machen. Ich habe aus der „migrantischen Perspektive“ gesprochen und auch die Eindrücke meiner…
…Freund*innen miteinbezogen. Der Tweet steht in einem bestimmten Kontext. Damit für alle zu verstehen ist, was dieser Kontext ist, habe ich ein Beispiel von 2018 gebracht, wo Journalist*innen der taz ein rechtsextremes Netzwerk innerhalb der Behörden aufgedeckt haben.
Schätzungen zufolge leben ca. eine Million Schwarzer Menschen in Deutschland. Viele von ihnen erleben Anti-Schwarzen Rassismus im Alltag, werden grundlos von der #Polizei kontrolliert oder erfahren #Polizeigewalt. Auch in der Schule oder im Studium ist Diskriminierung…
…weit verbreitet. Der aktuelle Afrozensus zeigt, dass „afrodiasporischen, Schwarzen und afrikanischen Menschen“ häufig nicht nicht geglaubt wird, wenn sie über ihre Rassismuserfahrungen sprechen.
Ich bin Lehrerin an einer sogenannten „Brennpunktschule“ und finde es problematisch, wenn @zeitonline die Forderung nach einer „Migrationsquote“ nicht kritisch kommentiert. Wir haben kein Integrationsproblem, sondern eine defizitäre Bildungs- und Sozialpolitik, die es…
…nicht geschafft hat, insbesondere Schüler*innen aus sozioökonomisch schwach aufgestellten Haushalten, adäquat zu fördern und sie aufzufangen. Hinzu kommt, dass Klassismus und Rassismus ineinandergreifende Systeme sind und auch im Bildungssystem eher die Regel als die Ausnahme…
…sind. Debatten über ein faires Bildungssystem sind wichtig. Noch wichtiger ist es allerdings, dass wir strukturellen Rassismus und soziale Deklassierung im Bildungssystem sichtbar machen.
Die familiär bedingten Ungleichheiten, die Bildungsbenachteiligung von Schüler*innen…
In der Öffentlichkeit soll über die Silvesternacht folgender Eindruck vermittelt werden: Die Ausschreitungen und Straftaten geschahen, weil die Jugendlichen einen #Migrationshintergrund haben. Jugendliche mit #Migrationshintergrund= Gewaltaffine Gruppe, die…
…integrationsunwillig sind und pöbelnd durch die Straßen ziehen. Dieses Bild über Migrant*innen, speziell über junge Menschen mit #Migrationshintergrund, tauchte in den letzten Jahren immer wieder in der medialen Berichterstattung auf (z.B. Stammbaumrecherche), meist bespickt…
…mit #rassistischen Klischees und einer verzerrten Wahrnehmung der eigentlichen Lebensrealität dieser jungen Menschen. Wenn nun Politiker*innen und selbsternannte „Integrationsexperten“ sich dieser Ressentiments bedienen, dann ist das nichts anderes als #Rassismus,…