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Mar 1, 2022, 23 tweets

Update #Ukraine .
Im Überblick:
- erste russ.-ukr. Verhandlungen, Ergebnisse widersprüchlich;
- heftige Schlacht um #Charkiw tobt;
- russ. Truppen rücken in #Cherson ein;
- #Mariupol fast vollständig eigekesselt;
- Tschetschenen rücken auf #Kiew vor
Thread👇
#UkraineKrieg
(1/23)

Zwischen Russland und der #Ukraine sind erste Verhandlungen gelaufen. Aus Sicherheitsgründen wird der genaue Ort nicht genannt, aber es sei irgendwo an der ukrainisch-weißrussischen Grenze gewesen.
Die Ergebnisse scheinen derzeit recht widersprüchlich zu sein.
#Ukraina
(2/23)

Eigentlich sind die Forderungen für die jeweilige Gegenseite derzeit absolut unvereinbar.
Moskau fordert:
- Anerkennung der Krim als russ. Gebiet,
- verbindliche Zusicherung einer militärischen Neutralität (also kein NATO),
- vollständige Demilitarisierung der #Ukraine .
(3/23)

Im Gegenzug fordert Kiew:
- Rückzug aller russ. Truppen hinter die Grenzen von vor 2014,
- somit also Übergabe der Krim zurück an #Ukraine ,
- Reparationszahlungen für die Zerstörungen.
Weder Moskau noch Kiew werden natürlich auch nur eine der jeweiligen Forderungen akzeptieren..

...zumindest solange auf dem Schlachtfeld keine Totalniederlage droht.
Die Verhandlungen scheinen zurzeit somit ergebnis- und auch sinnlos zu sein.
Zugleich wurde dennoch bekanntgegeben, dass eine zweite Runde von ukr.-russ. Verhandlungen bereits jetzt vorbereitet wird.
(5/23)

Aus der russischen Delegation hieß es in diesem Zusammenhang, man habe trotz der eigentlich absolut unvereinbaren Forderungen "einige Punkte gefunden, auf deren Grundlage gemeinsame Positionen prognostiziert werden können."
Was auch immer das heißen mag..
#UkraineConflict
(6/23)

Auf dem Schlachtfeld gibt es zurzeit 4 Hauptkriegsschauplätze:
- Schlacht um #Charkiw ,
- Einkesselung von #Mariupol ,
- Vorrücken auf #Kiew ,
- Einnahme von #Cherson .
Folgend Kurznews zu allen vier Schlachten...
#UkraineRussiaConflict #UkraineRussia
(7/23)

Am heftigsten läuft derzeit die Schlacht um #Charkiw , die zweitgrößte Stadt der #Ukraine nach Kiew.
Die ukr. Armee wehrt sich erbittert. Russ. Truppen bombardieren Gebäude im Stadtzentrum.
Hier einige Screenshots.
Alle Videos dazu findet ihr wie gehabt bei mir auf Telegram
8/23

Trotz der erbitterten Verteidigung dürfte #Charkiw nicht mehr lange halten.
Die russische Übermacht scheint da zu groß zu sein, und die Luftschläge zu heftig.
Zudem wird die Stadt schon bald hinter der eigentlichen Frontlinie liegen und somit abgeschnitten.
#Ukraine
(9/23)

Eine weitere strategisch wichtige Stadt ist #Mariupol .
Sobald die Stadt fällt, steht die Landbrücke zwischen der Krim und dem #Donbass , sodass die nun gebundenen Truppen an weitere Frontabschnitte geschickt werden könnten.
#UkraineRussiaConflict #Ukraine
(10/23)

Große ukr. Armeeeinheiten könnten dort zudem komplett eingekesselt werden. Noch ist nicht ganz klar, wie der ukr.Armeestab damit umgehen will.
Truppen aus der drohenden Einkesselung abziehen, sie damit retten, aber die Stadt aufgeben..
Oder die Stadt um jeden Preis halten
(11/23)

In der strategisch wichtigen Schwarzmeerstadt #Cherson scheint es (bislang) dagegen kaum Widerstand zu geben.
Die Stadt wurde eingekesselt. Russische Truppen rücken offen und kampflos in die Vororte ein.
Gefechte werden nur um das Stadtzentrum erwartet
#UkraineRussiaConflict
12/

Sobald die Stadt fällt, können russische Truppen den Hauptfluss der #Ukraine Dnjepr überqueren und Richtung #Odessa vorstoßen.
Auf mittelfristige Sicht dürfte das Ziel sein, die Ukraine komplett vom Schwarzmeer abzuschneiden sowie bis nach Transnistrien vorzustoßen.
(13/23)

Nun rückt auch die Schlacht um Kiew näher.
Zuvor hieß es, dass sie bereits angefangen hatte, dies stellte sich aber als Fehlmeldung heraus.
Die Gefechte brachen zwischen den unkoordinierten ukr. "Kräften der nationalen Verteidigung" aus👇
#Kiew
(14/23)

Die Militärkolonne, die auf Kiew anrückt, sei gewaltig und betrage 64 Kilometer.
Darin werden bis zu 2300 Militärfahrzeuge geschätzt.
Ob Kiew erst komplett eingekesselt wird oder der Sturm früher beginnt, bleibt im Moment noch unklar.
#Ukraine #Russia #Kiew #Kyiv
(15/23)

In der Nacht gab es heftige Luftangriffe auf die Militärbasis #Brovary nahe Kiew; die vermutlich letzte große ukr. Militärbasis nahe der Hauptstadt.
Auf Aufnahmen ist zu sehen, dass die gesamte Basis vernichtet ist.
Welche Militärkapazitäten #Kiew noch hat, bleibt unklar.
(16/23)

Die Hauptschlagkraft der Stoßtruppen auf Kiew bilden dabei offensichtlich Tschetschenen...ihre Technik ist mit einem "V" markiert. Vermutlich ein Hinweis auf den tschetschenischen Machthaber kadyroV.
Auf diesen Aufnahmen seht ihr das Vorrücken der tschetschenischen Einheiten
(17/

Zuvor hatte das tschetschenische Bataillon bereits mehrere Ortschaften erobert.
Hier einige Screenshots.
Die beiden Videos dazu (siehe Telegram) zeigen, wie die Tschetschenen die russische oder auch wahlweise die Kadyrov-Flagge über eingenommenen Gebäuden hissen.
(18/23)

Kadyrov hatte offensichtlich persönlich im Kreml angefragt, sein eigenes Bataillon in die #Ukraine zu schicken.
Vor der Entsendung versammelten sich die Kräfte in der tschetsch. Hauptstadt Grosny und schworen sich auf den Kampf ein.
Das recht krasse Video auf Telegram.
(19/23)

Für Kadyrov ist die Entsendung seines Bataillons in die #Ukraine anscheinend eine fast schon persönliche Angelegenheit.
Er erklärte, man werde "ukrainische Nazis und Söldner" jagen und bekämpfen, wie sie einst in Tschetschenien gegen ihn gekämpft hatten.
(20/23)

Gemeint ist damit, dass während der beiden Tschetschenien-Kriege zahlreiche rechtsradikale ukr.Söldner auf Seiten der "Separatisten-Tschetschenen" gekämpft haben.
Kadyrov war auf Seite der Moskau-treuen Tschetschenen.
Seitdem sind sie für ihn sowas wie persönliche Feinde
(21/23)

Schließlich wieder ein Hinweis, wie heftig derzeit die Propagandaschlacht tobt.
Moskau erklärte, jegliche "finanzielle, beraterische oder informative Hilfe" an die #Ukraine könne als Landesverrat gewertet und mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft werden.
#UkraineRussia
(22/23)

Nur einen Tag später zog das erste EU-Land nach.
In Tschechien werden ab nun Online-Kommentare, die eine "Unterstützung für Russland ausdrücken" mit bis zu 3 Jahren Gefängnis bestraft.
Ob andere EU-Länder mit ähnlichen "Regelungen" hinterherziehen, bleibt unklar
#Ukraine
(23/23)

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