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Es gibt immer noch eine große Lücke zwischen dem, was die Öffentlichkeit über COVID-19 weiß, und dem, was sie wissen sollte. Deshalb hier Infos über COVID-19.

Nov 30, 2022, 10 tweets

Anhaltende alveoläre Dysfunktion und strukturelle Veränderungen der Lunge nach akuter Phase der #COVID19-Infektion

Noch 359 Tage nach der akuten Krankheitsphase konnten im Rahmen dieser neuen Studie #SARSCoV2-Epitope in der Lunge nachgewiesen werden.

#LongCovid #Corona

Eine SARS-CoV-2-Infektion kann sich bei über 50 % der Patienten noch lange nach der akuten Phase der Infektion in einer Vielzahl von Atemwegs- und systemischen Symptomen äußern. Diese Studie untersucht die langfristigen Auswirkungen der Infektion auf die Gewebepathologie

bei genesenen COVID-19-Patienten und bietet eine wichtige Grundlage für das Verständnis der langfristigen Auswirkungen der SARS-CoV-2-Infektion der Lunge auf mikroanatomischer, zellulärer und molekularer Ebene.
Dazu wurde das postmortale Lungengewebe von 12 Personen untersucht,

die nach einer akuten COVID-19-Infektion (PC) gestorben sind, und sie mit Lungengewebe von Patienten verglichen, die während der akuten Phase von COVID-19 gestorben sind, oder von Patienten, die mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) gestorben sind, sowie mit gesundem

Lungengewebe. Bei Patienten, die nach einer akuten COVID-19-Infektion über einen Zeitraum von bis zu 399 Tagen beobachtet wurden, konnten überraschenderweise ein anhaltender Verlust der Lakunarität der Lunge (Indikator für die Lungenkapazität), eine Fibrose sowie gestörte

immunologische und strukturelle zelluläre Komponenten der Lunge festgestellt werden. Besonders erwähnenswert ist das lang anhaltende Vorhandensein von SARS-CoV-2-Epitopen in der Lunge von PC-Patienten, auch bei negativem Nasen-Rachen-Abstrich.

Die Tatsache, dass diese Daten ein höheres Maß an Gefäßveränderungen in der postakuten Phase als bei akuter COVID-19-Erkrankung feststellen, deutet darauf hin, dass der Gefäßumbau ein kontinuierlich ablaufender Prozess während der postakuten Phase der COVID-Erkrankung ist.

Da in der Studie Gewebe von tödlich verlaufenden Fällen postakuter COVID-19-Patienten verwendet wurde, ist eine vollständige Extrapolation auf die gesamte Vielfalt des PASC-Syndroms nicht möglich. Sie stellt jedoch eine äußerst aktuelle und wertvolle Ressource dar, um die

Lungenpathologie bei akutem und postakutem COVID-19 von der mikroanatomischen bis zur Einzelzellebene zu untersuchen, und zeigt die anhaltende pathologische Störung der Lungenstruktur bei Patienten mit langwierigen Lungenerkrankungen nach akuter COVID-19.

Hier der Link zur Studie:

„Persistent alveolar type 2 dysfunction and lung structural derangement in post-acute COVID-19“

medrxiv.org/content/10.110…

#COVID19 #SARSCoV2 #Coronavirus #ProtectTheKids
#CovidIsNotOver #ImpfenSchuetzt #BringBackMasks #LongCovid
#DieMaskeBleibtAuf

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