Eine SARS-CoV-2-Infektion kann sich bei über 50 % der Patienten noch lange nach der akuten Phase der Infektion in einer Vielzahl von Atemwegs- und systemischen Symptomen äußern. Diese Studie untersucht die langfristigen Auswirkungen der Infektion auf die Gewebepathologie
bei genesenen COVID-19-Patienten und bietet eine wichtige Grundlage für das Verständnis der langfristigen Auswirkungen der SARS-CoV-2-Infektion der Lunge auf mikroanatomischer, zellulärer und molekularer Ebene.
Dazu wurde das postmortale Lungengewebe von 12 Personen untersucht,
die nach einer akuten COVID-19-Infektion (PC) gestorben sind, und sie mit Lungengewebe von Patienten verglichen, die während der akuten Phase von COVID-19 gestorben sind, oder von Patienten, die mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) gestorben sind, sowie mit gesundem
Lungengewebe. Bei Patienten, die nach einer akuten COVID-19-Infektion über einen Zeitraum von bis zu 399 Tagen beobachtet wurden, konnten überraschenderweise ein anhaltender Verlust der Lakunarität der Lunge (Indikator für die Lungenkapazität), eine Fibrose sowie gestörte
immunologische und strukturelle zelluläre Komponenten der Lunge festgestellt werden. Besonders erwähnenswert ist das lang anhaltende Vorhandensein von SARS-CoV-2-Epitopen in der Lunge von PC-Patienten, auch bei negativem Nasen-Rachen-Abstrich.
Die Tatsache, dass diese Daten ein höheres Maß an Gefäßveränderungen in der postakuten Phase als bei akuter COVID-19-Erkrankung feststellen, deutet darauf hin, dass der Gefäßumbau ein kontinuierlich ablaufender Prozess während der postakuten Phase der COVID-Erkrankung ist.
Da in der Studie Gewebe von tödlich verlaufenden Fällen postakuter COVID-19-Patienten verwendet wurde, ist eine vollständige Extrapolation auf die gesamte Vielfalt des PASC-Syndroms nicht möglich. Sie stellt jedoch eine äußerst aktuelle und wertvolle Ressource dar, um die
Lungenpathologie bei akutem und postakutem COVID-19 von der mikroanatomischen bis zur Einzelzellebene zu untersuchen, und zeigt die anhaltende pathologische Störung der Lungenstruktur bei Patienten mit langwierigen Lungenerkrankungen nach akuter COVID-19.
Hier der Link zur Studie:
„Persistent alveolar type 2 dysfunction and lung structural derangement in post-acute COVID-19“
SARS-CoV-2-Infektion als Ursache von Neurodegeneration
1. Eine #SARSCoV2-Infektion sollte als Risikofaktor für die Alzheimer-Krankheit betrachtet werden, auch wenn die Unterscheidung zwischen Verursachung und Krankheitsbeschleunigung nicht klar ist. 🧵
2. Entzündungen bei Patienten mit COVID-19 und kontrollierte Experimente zeigen eine verlängerte Neuroentzündung nach einer leichten SARS-CoV-2-Infektion bei Makaken. 3. Es wurde eine direkte Korrelation
zwischen früherer SARS-CoV-2-Infektion und erhöhtem Risiko der
Alzheimer-Krankheit berichtet (s. Abbildung). 4. Das bisher geschätzte kumulative Lebenszeitrisiko einer Demenz aufgrund eines Krankenhausaufenthalts wegen einer viralen Infektion liegt bei 1,48 (95% KI 1,15-1,91).
„Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass #COVID19 ein höheres
Internationale Long-Covid-Konferenz
„Wir müssen uns endlich eingestehen, wie gewaltig dieses Problem ist“
Etwa 400 Millionen Menschen weltweit leiden aktuell an #LongCovid, bis zum Jahr 2033 werden es voraussichtlich eine Milliarde Menschen sein – „die meisten…
davon in den ökonomisch aktiven Altersgruppen. Das erwarten Forschende, die am Mittwoch und Donnerstag an der ersten internationalen Online-Konferenz zu Long Covid und ME/CFS, #UniteToFight2024, teilgenommen haben. „Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die berufstätige
Bevölkerung sind unglaublich hoch“, betonte die renommierte US-Mikrobiologin und Long-Covid-Forscherin Amy Proal @microbeminded2 in ihrem Vortrag. Sie appellierte an Ärzte und Öffentlichkeit: „Hört auf, die Erkrankung als ,mysteriös‘ zu bezeichnen.“
„90 Prozent der späteren Long-
„Maskenverbote an Schulen sind ein verfassungswidriger Grundrechtseingriff
Appell an die Hamburger Bürgerschaft: Verzichten Sie auf ein zu weitreichendes Verhüllungsverbot!“
Diagnostik und Behandlung von Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom - Interdisziplinäres, kollaboratives D-A-CH Konsensus-Statement
„Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ist eine schwere, chronische Multisystemerkrankung,
#MECFS
die je nach Ausprägung zu erheblichen körperlichen und kognitiven Einschränkungen, zum Verlust der Arbeitsfähigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit einschließlich künstlicher Ernährung und in sehr schweren Fällen sogar zum Tod führen kann. Das Ziel dieses D-A-CH-
Konsensusstatements ist es, 1) den aktuellen Wissensstand zu ME/CFS zusammenzufassen, 2) in der Diagnostik die kanadischen Konsensuskriterien (CCC) als klinische Kriterien mit Fokus auf das Leitsymptom post-exertionelle Malaise (PEM) hervorzuheben und 3) vor allem im Hinblick auf
Kinder können #LongCovid bekommen, genau wie jeder andere auch.
➡️ 12 Monate nach einer ersten #SARSCoV2-Infektion berichten etwa 7 % der Kinder und Jugendlichen (CYP) über "Brain Fog", d. h. über kognitive Beeinträchtigungen. Nach einer Reinfektion weisen 7,5 % der CYP …
➡️ Kognitive Beeinträchtigungen gehen mit einer schlechteren psychischen Gesundheit, Müdigkeit und Schlafproblemen einher.
„Bei der Mehrheit dieser CYP traten die kognitiven Beeinträchtigungen zum ersten Mal auf, entweder zum Zeitpunkt des
Tests oder 3 Monate nach dem Test. 70,8 % der Erstpositiven, die nach 12 Monaten kognitive Beeinträchtigungen aufwiesen, waren zwischen 15 und 17 Jahre alt, ebenso wie 33,3 % der reinfizierten CYP, die kognitive Beeinträchtigungen aufwiesen. Zu allen Zeitpunkten nach dem Test war
Norwegische Studie: Personen, die #COVID19 hatten, haben ein schlechteres Gedächtnis
Diese Studie ist eine der größten ihrer Art in Norwegen mit 188.137 Teilnehmern, die zwischen März 2020 und April 2023 untersucht wurden. Die von den Teilnehmern …
#LongCovid #Coronavirus
angegebene Gedächtnisfunktion, die mit dem Fragebogen zum Alltagsgedächtnis (EQM) bewertet wurde, war zu mehreren Zeitpunkten bis zu 36 Monaten nach einem positiven #SARSCoV2-Test numerisch schlechter als nach einem negativen Test. Eine der Fragen zum Alltagsgedächtnis lautete:
Wie oft Ihnen ein Wort auf der Zunge liegt, Sie es aber nicht mehr abrufen können. Oder dass man etwas wiederholt, was man bereits gesagt hat.
Die Teilnehmer bewerteten ihre Antworten von null bis vier - von selten bis häufig.
Die Fragen waren Teil eines so genannten validierten