💡 Nur 22 % der befragten Deutschen haben eine (sehr) hohe, 46 % der Befragten dagegen eine (sehr) geringe digitale Nachrichten- & Informationskompetenz.
Im Ø wurden 13,3 von 30 möglichen Punkten erreicht. Oft fehlen ganz konkrete Kenntnisse & Fähigkeiten.
💡 Die jüngeren Generationen sind kompetenter als die älteren. Unter 30-Jährige schnitten mit durchschnittlich 15,2 Punkten am besten ab.
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💡 #Bildung spielt in allen Altersgruppen eine zentrale Rolle. Generell gilt unabhängig vom Alter: Je höher die #Schulbildung, desto höher die Kompetenzwerte & desto höher auch das #Vertrauen in #Journalismus & #Politik.
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💡 Unterscheidung zw. (Des-)Information, Werbung & Meinung fällt schwer: 56 % hielten Advertorial trotz Kennzeichnung für Info, 1/3 stuft Falschinformation bei Facebook als Info ein. 1/3 bewertet pol. Kommentar als tatsachen- statt meinungsbetonter Berichterstattung.
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💡 Kennzeichnung von Desinformation auf Social Media-Plattformen bisher kaum wirksam. Ob #Facebook-Label zum Faktencheck oder Wiki-Hinweis auf #YouTube zu Staatssender-Finanzierung: Nur 1/4 konnte Markierung als hilfreichen Hinweis identifizieren bzw. richtig einordnen.
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💡 Menschen zweifeln an der Unabhängigkeit des Journalismus. 1/4 glaubt an an Machenschaften zw. Medien & Politik. V. a. die journ. Unabhängigkeit des ÖRR wird falsch eingeschätzt: Nur ~1/2 wissen, dass #Bundestag|sabgeordnete nicht über ÖRR-Berichterstattung entscheiden.
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❓ Warum ist digitale Nachrichtenkompetenz wichtig?
➡️ Wie gut man in der Lage ist, Nachrichten zu verstehen, einzuordnen & zu hinterfragen, kann Einfluss auf die Anfälligkeit für #Populismus, das Vertrauen in Institutionen & die Verbreitung von Falschnachrichten haben.
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➡️ Im Digitalen sind Bürger:innen mehr denn je auf sich gestellt & müssen stets neu entscheiden, ob eine Quelle/Information vertrauenswürdig ist, ob sie sie lesen, liken & sogar teilen. Eine funktionierende Demokratie ist auf gut informierte Bürger:innen angewiesen.
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❓ Was können wir tun?
1⃣ Bessere digitale Schul- & #Erwachsenenbildung:
Digitale Nachrichten- & Informationskompetenz muss auf die Lehrpläne, und z. B. auch bei beruflichen Weiterbildungsangeboten mitgedacht werden.
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❓ Was können wir tun?
2⃣ Transparentere journalistische Angebote:
Medienmacher:innen müssen Nutzer:innen bei der Einordnung ihrer Inhalte besser unterstützen, z. B. durch verständlichere & erkennbarere Kennzeichnung von Meinungs- oder Werbebeiträgen.
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❓ Was können wir tun?
3⃣ Bessere Plattform-Architektur: Auch auf Social Media werden Infos teils schlecht erkannt & eingeordnet. Plausible, gut sichtbare Kennzeichnungen, Transparenz über Architektur- & Design-Entscheidungen können bei kompetenter Nutzung helfen.
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🍬#1 👉Ja, liebe Community, ihr habt‘s besser drauf: Mit 14,8/30 Punkten sind @TwitterDE-User:innen über-Ø-lich medienkompetent. Aber da geht noch was😉
🍬#2 👉 Testet jetzt eure eigene Nachrichtenkompetenz! der-newstest.de