Das Problem an #allenichtganzdicht ist, dass wir diesen ca 50 prominenten Volldeppen verzeihen müssen, dass sie den Diskurs von #Covidioten aller Art bedienen.
Zunächst: DASS diese Aktion, gelinde gesagt, nach hinten losgegangen ist, wurde hier vermehrt gezeigt. Ein Beispiel dafür ist die Betrachtung von Enno Park:
Um das eigentliche Ziel soll es aber nicht gehen, sondern um die gesellschaftlichen Folgen. Derzeit sehen wir uns ohnehin mit einer enormen Spaltung konfrontiert. Und damit ist nicht die Pro-Lockdown- und Contra-Lockdown-Linie gemeint.
3/10
Es geht z.B. um das Anerkennen von Fakten. Durch diese Aktion von Jan Josef Liefers & Co haben Verschwörungstheoritiker und Rechtspopulisten prominente Symbolfiguren und mutmaßliche Vertreter.
Und hier liegt das Problem. Die bürgerliche Mitte biedert sich einer Gruppe von Menschen an, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen und Falschbehauptungen streuen. Die Aktion dieser Promis führt beide Welten näher zusammen.
5/10
Natürlich wäre es für uns als Gesellschaft möglich, uns von diesen Personen zu distanzieren, Sendungen zu boykottieren etc. Dadurch nehmen wir dem aber nicht den Wind aus den Segeln, sondern bestärken sie in ihrer vermeintlichen Opferrolle.
6/10
Die Kritik an der Aktion ist berechtigt und basiert auf Meinungsfreiheit. Es gibt keine Gleichschaltung der Presse und auch keine Diktatur. Und ja, es ist gerade vieles Scheiße für alle.
7/10
Durch ein Verstoßen dieser Leute schicken wir sie aber gleichzeitig in die Arme anderer verlorener Seelen und schaffen uns eine polarisierende Prominenz, die sich gegenseitig anfeuert. Hinzu kommen Reichweite und gesellschaftliche Akzeptanz für diese.
8/10
Worauf will ich hinaus? Damit wir diese Menschen nicht gänzlich verlieren, müssen wir ihnen vergeben, alsbald sie ihren "Fauxpas" einsehen und korrigieren. Wenn müssen auf Menschen zu gehen und müssen mit Absolutismen aufpassen, um nicht noch mehr auseinander zu driften.
9/10
Und auch wenn ich weiß, dass Fehler menschlich sind. Dass diese 50 Dullis das vielleicht ganz anders gedacht haben und nun der rechte Rand das ganze feiert, müssen wir als Gesellschaft verzeihen.
Zunächst zur Methode: Die Umfrage wurde über @LamaPoll zwei Wochen nach Abgabe der Podcasts gestartet. Den Link bekamen die SuS gleichzeitig zur Rückmeldung für sie individuell (Notenpunkte) und das konstruktive Feedback anderer. 2/17
Innerhalb der Einheit haben die SuS größtenteils selbstständig gearbeitet. Details habe ich sicherlich hier erklärt:
Habe mit meiner 7 nicht-lineare Texte behandelt. Habe eine Umfrage gestartet (gesamter 7ter Jahrgang) über das Lernen in Distanz. Wir haben quasi eine Studie gemacht und ausgewertet. Hier ein paar Erkenntnisse.
Zuerst zur Methode: Umfrage über Lamapoll; asynchron; freiwillig. Weiterhin wurde bei vielen Umfragen die Intensität in 5 Stufen beschrieben, was natürlich zur Problematik der goldenen Mitte führt. Aber: Es sind 13-Jährige; es ist ein Deutschkurs in Distanz. 2/11
Man bedenke hierbei, dass das Einzugsgebiet ein ländlicher Raum ist; Nähe HH, aber eher peripher. Kurz: Mehr als 10% haben für den Unterricht in Distanz keinen eigenen Arbeitsplatz. SuS teilen sich Geräte, Schreibtische, Atmosphäre. 3/11
Zuerst wurde ich Lehrer bevor "systemrelevant" überhaupt als eine Kategorie populär wurde, in welche man Berufe unterteilt. Die Unterstellung, dass man als LehrerIn systemrelevant sein WILL, ist Schwachsinn. Wir SIND es. Punkt. 2/9
Als nächstes impliziert diese Aussage auch, dass LuL derzeit KEINE SCHIPPE drauflegen würden. Aus meiner Erfahrung, Gesprächen mit KuK im #twlz oder im eigenen Kollegium ist das genaue Gegenteil der Fall. Überall in Dtl vertiefen sich LuL in neue Medien und Strategien. 3/9