Wir sind die #Potsdam|er Initiative Patient:innen gegen die kapitalistische Leidkultur und wir sind heute mit 300 Menschen auf der Straße um das aktuelle Pandemiemanagment zu kritisieren und für eine solidarische Zukunft zu streiten!
Das bestehende System ist nicht fähig, mit dieser Krise umzugehen. Viele Menschen werden alleine gelassen, geraten in Existenznot, während große Unternehmen von Wirtschaftshilfen & dem Markt, den die Pandemie generiert, profitieren. Wir haben unsere Belastunggrenze überschritten.
Das Problem heißt Kapitalismus - die Coronapolitik darf nicht mehr länger entlang von Profitinteressen orientiert sein. Wir wollen diese notwendige Kritik nicht den Coronaleugner:innen überlassen.
Von ihnen grenzen wir uns ganz klar ab. Wir regen uns nicht über Masken auf, sondern tragen die Themen auf die Straße die wirklich wichtig sind und dafür brauchen wir keine Verschwörungsmythen.
Wir sind alle @PatientInnen - deswegen geht uns das alle was an! 🫀
Kapitalismus verursacht und verschlimmert bestehendes Leid. Wir kritisieren die Gesundheitspolitik - aber da hören wir nicht auf. Wir wollen eine solidarische Zukunft! 🗣
Wir sind jetzt auf dem Weg zum @klinikumevb und solidarisieren uns mit den Beschäftigten, die täglich ihre Gesundheit gefährden, damit es uns allen gut geht. 🏥🚑
Lasst mal einen Follow bei @GesZukunft - dort bekommt ihr Einblicke, wie mit dem Personal ungegangen wird! #pfui
Und ob wir die die wichtigste und vielleicht auch größte Pandemie bezogene Demo in Potsdam sind - wir sind mehr als die Verschwörungsgläubigen!
Warum sind wir so wichtig?
Weil die Welt nicht schwarz-weiß ist. Es gibt berechtigte Kritik an der Coronapolitik und am Wirtschaftssystem, und die muss differenziert und radikal sein! Wir können das.
Hier wird nicht geschwurbelt. ✋🏼Menschen, die sich menschenfeindlich äußern oder mutwillig Demo-Teilnehmer*innen gefährden, müssen die Demonstrationszüge verlassen. 🚶🏽
Last but not Least:
#6 Sammelunterkünfte auflösen, Kämpfe zusammenführen.
In #Brandenburg werden nach wie vor viele #Geflüchtete gezwungen in Sammelunterkünften zu leben. Das Infektionsrisiko ist hoch, in den engen Wohnverhältnissen ist Abstandhalten kaum möglich.
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Nicht selten werden bei auftretenden Infektionen Sammelquarantänen verhängt und alle über Wochen eingesperrt. Es gab bereits Selbstmorde in den Einrichtungen aufgrund der aussichtslosen Situation.
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Der profitorientierte Wohnungsmarkt lässt für die Schutzbedürftigsten längst nichts mehr übrig.
Wir fordern, alle Sammelunterkünfte aufzulösen und für eine dezentrale und menschenwürdige Unterbringung für alle Menschen zu sorgen, bedingungslos!
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Wir nehmen die Infektionsgefahr bitter ernst. Wir rufen euch deswegen auf, vorher einen #Coronatest zu machen. Wir bitten euch darum, medizinische #Masken zu tragen. Sie verringern das Infektionsrisiko gegenüber Stoffmasken enorm. Wir bitten euch, Abstand zu halten. 2/4
Die #Pandemie wird uns noch lang begleiten. Wir müssen lernen, Protest und Infektionsschutz gleichzeitig hinzubekommen. Wir müssen sowohl unsere #Gesundheit als auch unser Recht auf #Versammlungsfreiheit verantwortungsvoll verteidigen! 3/4)
Das Coronavirus ist vom Tier auf den Menschen übergegangen - so etwas passiert, wenn Menschen immer weiter in tierische Lebensräume vordringen. Schuld daran ist z.B. die profitorientierte Landwirtschaft: (1/5)
Große Agrarbetriebe vertreiben weltweit nachhaltigere und kleinere Betriebe und nehmen immer mehr Flächen in Anspruch. Das ökologische Gleichgewicht gerät aus den Fugen. (2/5)
Die Nutztierzüchtungen der Fleischindustrie haben so schlechte Immunsysteme, dass sich Viren und Bakterien in den Megaställen wohl fühlen - und dort auch das Personal infizieren. Der Handel mit Wildtieren - lebendig oder als Delikatesse - ist eine florierende Branche. (3/5)