Mal wieder ein Einblick in den Infektionsherd Arbeitsplatz: "Eine Freundin arbeitete in einem mittelständischen Ingenieursbüro mit null Maßnahmen. Chefs waren der Meinung, sie müssten ihre Leute vor der Nase haben: „für die Kontrolle“. Im Pausenraum 10 Leute auf 10qm; ..."(1/4)
"...Chefs verlachen mit sarkastischen Sprüchen die Äußerungen meiner Freundin bzgl. ihrer Sorgen über eine Ansteckung.Die übrigen Mitarbeiter, viele internationale Ingenieure, sagen nichts aus Angst um den Job ... Letztlich hat sie es erst mit dem Gang zu ihrer Ärztin ..."(2/4)
"...einen Weg gefunden, mit einem Attest beim Arbeitsamt zu erwirken, dass sie den Job nach langen Monaten des Leidens kündigen konnte, ohne beim Arbeitsamt die 3 Monate gesperrt zu werden" (3/4)
1/ Das wäre ja schrecklich, wenn Wissen über eine Technologie, die hochwirksame, nebenwirkungsarme und schnell an Mutationen anpassbare Covid-19-Impfungen erlaubt, neue Krebstherapien und jüngst erst Erfolge gegen Malaria und HIV verspricht, auch anderen Ländern zugute käme…
2/ …und auch Andere an diesen Technologien weiter forschen könnten auch über diejenigen Projekte hinaus, die für deutsche Unternehmen gerade die größten Profite versprechen! („Gelbe Gefahr“?)
Das Argument gegen vorübergehende #Patentfreigabe ist aber nur vorgeschoben, denn…
3/ …die mRNA-Impfstofftechnologien wurden bislang noch überhaupt nicht an Schwellenländer lizenziert. Selbst der @moderna_tx-Chef erklärte, dass sich für sie durch den #TRIPSwaiver nichts ändern würde!
Denn die Technologie z.B. nach Indien zu bringen, das blockieren Moderna, …
1/ Wer jetzt die Patentaussetzung mit dem Argument zu verhindern sucht, diese würde nicht schnell genug zu zusätzlicher Impfstoffproduktion führen, hat den Ernst der Pandemie nicht verstanden! #TRIPSwaiver
Wenns angeblich nichts nutzt, warum verzögert die EU dann seit 6 Monaten?
2/ Dort, wo der Technologietransfer bereits stattgefunden hat, wie etwa in Indien, würde die Patentaussetzung schnelle zusätzliche Produktion auch über bestehende Vereinbarungen hinaus erlauben.
Die Beschränkung der Impfstoffproduktion ist auch ein längerfristiges Problem.
3/ Die wenn alles gut geht in diesem Jahr produzierten 11 Mrd. Dosen der bislang zugelassenen Impfstoffe werden keine Herdenimmunität der Weltbevölkerung herstellen. Ohne entschiedene Eindämmung durchseucht das Virus die Ungeimpften und mutiert immer weiter.
2/ Dies kündigte soeben US-Handelsbeauftragte @AmbassadorTai anlässlich des morgen fortgesetzten @wto-Ratstreffens an. Nach Arbeit am Textentwurf könnte die Entscheidung beim nächsten Ratstreffen im Juni fallen! Ein großer Erfolg nach sechs Monaten…
3/ …einer unwürdigen Verzögerungstaktik seitens EU, CH, US, die abwechselnd behaupteten, die Eigentumsregeln müssten um jeden Preis aufrecht erhalten werden, es gäbe überhaupt kein Problem mit der beschränkten Produktion und Zugänglichkeit von Impfstoffen, Tests, Therapien…
THREAD 1/11 Ob Ost, ob West, ob Süd, ob Nord – Impfstoffproduktion vor Ort!
Trotz knapper Impfdosen vergibt @pfizer/@BioNTech_Group freiwillig bislang kaum Lizenzen an andere Unternehmen – schon gar nicht an Hersteller in Schwellenländern. #NoCovidMonopolies
2/11 In unserer Protestrede vor dem Büro der BioNTech-Eigentümer erklären wir, warum wir gerade die deutschen Unternehmen in die Pflicht nehmen wollen, ihre Technologie zu teilen und Produktion hochwirksamer mRNA-Impfstoffe in aller Welt zu ermöglichen.
3/11 AstraZeneca hat bereits Produktionslizenzen in Indien, Thailand, Brasilien vergeben. Doch bislang ist das WHO-Impfprogramm COVAX, verantwortlich für ca. die Hälfte der Weltbevölkerung, fast allein auf die Lieferungen vom Serum-Institut in Indien angewiesen.
THREAD Durch Beschränkungen der Produktion gibt es nicht genug #COVID19-Impfstoffe für alle, ihre globale Verteilung ist extrem ungerecht. Unser internationales Bündnis #ZeroCovAlliance unterstützt die #VaccinEquity-Erklärung der #WHO. Wir erklären die fünf Kernforderungen. 1/13
Nr. 1: Mehr Unterstützung fürs #WHO-Impfprogramm #COVAX, das Impfdosen an ärmere Länder gerecht zu verteilen versucht – durch Geld oder Teilen überschüssiger Dosen. Doch auf dem knappen Markt zieht #COVAX den Kürzeren. Erst seit 1. März werden die ersten Dosen verabreicht. 2/13
Nr. 2: Um die Produktionsmengen drastisch zu steigern, muss Produktionswissen über den Technologiepool #CTAP gesteigert werden. Nur so kann das grundlegende Problem des knappen, monopolisierten Angebots gelöst werden. #NoCovidMonopolies 3/13
Worüber ich einfach nicht hinwegkomme, ist, dass man sich in Bezug auf die Frage, ab welchem Auslastungsgrad der Krankenhäuser ein dritter Lockdown unumgänglich werde, an den Zahlen orientiert, die während der so genannten "ersten" und "zweiten Welle" zugrunde gelegt wurden.
Ich komme darüber nicht hinweg, weil diejenigen, die in den Krankenhäusern arbeiten, immer wieder zu erklären versuchen, dass sie psychisch und physisch nicht mehr können. Die Situation jetzt ist, auch wenn sie mit den vorhergehenden vergleichbar zu sein scheint, ...
... nicht vergleichbar, und das hat damit zu tun, dass die Krankenhäuser eine Geschichte hinter sich haben, die die Geschichte der "ersten" und "zweiten Welle" ist. Eine realistische Politik hätte darin zu bestehen, diesen allgemeinen Zustand der Erschöpfung in den ...