"Dass der dt. Vorschlag aber so heftige Reaktionen hervorruft, nachdem sich beide Regierungen auf der Zielgeraden sahen, ist selbst für Kenner des Landes überraschend." @faznet zu #Herero#Nama#Genozid
Wer hier überrascht ist, sollte überlegen, ob er in der falschen Bubble ist.
@faznet Also wenn man über eine Sache nicht überrascht sein konnte, dann über die Ablehnung des Abkommens durch #Herero & Nama. Sie sagen das seit Beginn der Verhandlungen nur mit namib. Regierung, sie haben deswegen versucht, in New York zu klagen...
Siri, definiere #KennerIn 🤔
Wir hatten schon vor zwei Jahren auf die zu erwartenden Proteste hingewiesen, sollte man #Herero und #Nama nicht in die #Genozid-Verhandlungen einbeziehen. Für die taz hatte ich das so formuliert: bit.ly/3w8D7OV
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„Dieses preußische Disneyland, das man in die Mitte Berlins setzt und mit dem man ja auch die Spuren der deutschen Gewaltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts tatsächlich überbaut und überschreibt," sagt Historiker Jürgen Zimmerer. #ttt heute Abend! daserste.de/information/wi…
Man "müsste diese Barockfassade mit Stacheldraht brechen, um zu sagen: Jeder der das Humboldt Forum, dieses Preußenschlosses betritt, kann gar nicht anders als über diese Geschichte zu reflektieren," erklärt Jürgen Zimmerer.
Eine ereignisreiche Woche in Sachen #HumboldtForum, #BeninBronzen, Umgang mit #kolonialer#Raubkunst im Speziellen und @coloniallegacy im Allgemeinen liegt hinter uns. Am Ende steht die Erkenntnis, dass sich kaum etwas bewegt hat, in den letzten Jahren. 1/13
Es begann mit der überraschenden Meldung, das #HumboldtForum werde keine #BeninBronzen zeigen, da diese eindeutig Raubkunst seien, sondern sich für #Restitution einsetzen. 2/13
Dies würde vor allem international sehr freudig aufgenommen, und Deutschland wurde für wenige Stunden eine positive Vorreiterrolle zugewiesen. Für wenige Tage, denn dann korrigierte zuerst das #HumboldtForum und dann die "Stiftung Preussischer Kulturbesitz" ihre Position 3/13
Wenn die Unbelehrbaren sprechen.
Zuerst das #HumboldtForum in den Sand setzen,weil man auf dem kolonialen Auge blind ist,&dann die KritikerInnen diffamieren.
Druckt @faznet mittlerweile alles, wenn es nur in die ideologische Richtung passt?
👉Zu #Bredekamp faz.net/-gsf-a9cb6?GEP…
Wie #Bredekamp argumentiert👇: Aber kennt jemand einen Fall, wo #Schwarze#Weisse spielen sollten, geschweige denn dafür kritisiert wurden? #Blackfacing auf den Koof gestellt.
Auch 2.Bsp.infam. Ich kenne niemanden, der die #Kulissen von #Auschwitz nach #Namibia verschieben will.
Dass jemand, der am größten #Identitätsprojekt Deutschlands im 21. Jh. beteiligt war, dem preussischen Disneyland namens #HumboldtForum, &mitwirkt(e) am damit verbundenen Versuch der Überschreibung der deutschen Gewaltgeschichte anderen identitären Wahn vorwirft, macht sprachlos.
2/n Seit 5Jahren verhandelt Dtl. mit #Namibia über den kolonialen #Voelkermord. Seit 2 Jahren ist die Aufarbeitung des Kolonialismus deutsches Regierungsziel: Der #Genozid an den #Herero & #Nama ist der Lackmustest für dessen Ernsthaftigkeit.
👉Bilanz ist wenig beeindruckend
3/n Wie kann es da eigentlich sein, dass in der ersten Tagung, die unter der Mitwirkung des Auswärtigen Amtes zum deutschen Kolonialismus stattfindet, #Namibia keine Rolle spielt?
@vewa22 Hatte ich mir auch gedacht, bis Grill in einem langen Spiegel Artikel dann Uraltthesen darüber ausgegraben hat, dass es kein #Genozid gegeben hat. Nach Protesten stimmte der SPIEGEL dann einem Streitgespräch zu. Sie finden es hier: spiegel.de/spiegel/print/…
@vewa22 Hier hatte ich ausgeführt, warum
"Doch kein Völkermord?
Warum der Genozid an den Nama und Herero nicht für journalistische Spiele taugt." via @IPGJournal ipg-journal.de/kommentar/arti…
@vewa22@IPGJournal Mittlerweile wird der Genozid ja auch wieder offener bestritten, beispielsweise erst vor wenigen Wochen im Bundestag auf Einladung der AfD. welt.de/geschichte/art…