Immer wieder posten meine nukleophilen Follower kritische Dinge über #Windenergieanlagen, die ich hier mal zum Anlass nehme, kritisch - dh Wahres von Falschem scheidend - zu kommentieren. ➡️
WEA haben wie alle Industrieanlagen einen Impact auf die Umgebung. Bei ihrer Installierung kollidiert das Schutzziel Klimaschutz mit anderen Schutzzielen, die eigentlich im Zusammenhang m d Klimaschutz gesehen werden. Bei solchen Zielkonflikten muss man eine Abwägung vornehmen.➡️
WEA sind eigentlich Erntemaschinen für Umgebungsenergie. Das geschieht extensiv, dh man muss für industrielle Bedarfe große Flächen belegen und der Materialeinsatz ist vergleichsweise hoch - ein Moment, das unter Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten kritikwürdig ist.➡️
Das nur durch eine Kreislaufwirtschaft angegangen werden, die wir aber in dem Bereich nur ansatzweise haben. Ähnlich sieht es mit dem Backup aus: einstweilen ist es, will man keine AKW, auf Fossile und Biomasse beschränkt, die ihrerseits ökologische bzw. Klimafragen aufwerfen.➡️
Auch hier hofft man, wie beim Recycling, auf Zukunftslösungen wie Grüngas und Batteriespeicher (letztere auch mit einem beträchtlichen ökologischen Fußabdruck). Aber die beiden größten Monita sind der Vogelschutz und die Schallbelastung. Was ist dran? ➡️
Beim Vogel-, Fledermaus- & Insektenschutz lassen neuere Studien vermuten, dass es intelligente Abhilfe gibt: Flexible Abregelung nach Spitzen-Flugzeiten von Fledermäusen; farbliche Gestaltung der Rotoren, sodass die besonders gefährdeten Großvögel sie als Hindernisse erkennen.➡️
Zum immer wieder aufgebrachten #Infraschall gibt es neuere Erkenntnisse, die nahelegen, dass eine Beeinträchtigung der Gesundheit von Menschen nicht zu erwarten ist; die Schall-Einflüsse von WKA liegen demnach weit unter wissenschaftlich feststellbaren Wahrnehmungsschwellen ➡️
Ich habe auch einen #Selbsttest gemacht. Der heißt „Leben neben AKW und WKA“. Bei meinen Langzeit-Aufenthalten in Grohnde hatte ich nämlich die seltene Gelegenheit, diese beiden gleich CO2-armen Schallquellen direkt zu vergleichen. ➡️
Ich wohne dort ca 1500m südöstlich vom Windpark mit 8 3,45 MWe-Vestas-Anlagen und ca 2000m südlich vom AKW mit 1430 MWe KWU Vorkonvoi. Das ist der Blick aus meinem Fenster. Links hinterm Baum beginnt der Windpark.➡️
Seit 2 Jahren schlafe ich nun in Gesellschaft des Windparks genauso gut wie vorher. Außer ich habe Nachtschicht. Nur bei sehr starkem Westwind ist ein leises Geräusch zu hören (das berühmte Wusch-Wusch-Wusch), aber ich habe es nie als störend empfunden.➡️
Beim Spazierengehen zum Windpark ist das Geräusch lauter. Ich kann also nicht definitiv sagen, ob es in 400m Abstand vom Haus stören würde. Aber was hört man eigentlich vom AKW? ➡️
Das AKW emittiert im wesentlichen Turbinengeräusche, die aber so gut wie vollständig von unserem sehr soliden Maschinenhaus abgeschirmt werden. Die lauteste Schallquelle ist daher das Rauschen des Wassers in den Kühltürmen. Das kann man in stillen Nächten auch zu Hause hören.➡️
Ich werde dieses Rauschen ab 2022 sehr vermissen, so wie man es vermisst, wenn der Bach neben der Urlaubshütte nicht mehr rauschen würde.➡️
Nur selten gibt es wirklich Krach, zB beim Testen von Frischdampf-Sicherheitsventilen. Das sind 4 Tröten zwischen Reaktor & Maschinenhaus, die 2x pro Revision , dh 8x/a zu Ehren kommen und trotz Schalldämpfern alle Sorten von Schall absondern. ➡️
Fazit: Ginge es nach mir, würden wir in Grohnde das Klima Hand in Hand mit 1470 so gut wie CO2-freien MWe aus AKW und Windpark schützen. Da das in Deutschland bald nicht mehr möglich ist (wenn nicht noch ein Wunder geschieht), bleiben halt nur noch 30 MW übrig. Danke, Anti-AKW.➡️
Ich werde mich aber trotz meiner Ablehnung des Atomausstiegs nicht der Windkraft entgegenstemmen. Sie muss es halt nun reißen. Das bedeutet, ich sag‘s euch klar, dass es bei 8-Anlagen-Romantik wie bei uns in Grohnde nicht bleiben wird.➡️
Bei der Ausbaurate, die nun zur Erreichung von Klimazielen erforderlich ist, wird diese Industrie euch näher auf die Pelle rücken. Ihr werdet sie nicht mögen, aber ihr werdet auch nicht krank davon, genausowenig wie von Atomkraft.➡️
Gemeinsam mit der Hochenergiemaschine Atomkraft wäre es aber wesentlich einfacher, die Klimaziele zu erreichen, als nur mit Niedrigenergie-Erntemaschinen. Daher habe ich mit @MoormannRainersaveger6.de geschrieben & ihm einen Grohnde-Titel gegeben.
Ich finde beide, AKW & WKA, akzeptabel & würde mich freuen, wenn meine Windkraft-kritischen Follower sich bei ihrer Kritik an wissenschaftliche Evidenz halten würden, die ich oben versucht habe aufzuzeigen - so wie ich es auch in Sachen AKW halte.
2) @AnnikaJoeres verwechselt Druckwasser- mit Hochtemperaturreaktor (in #Taishan). Wahrscheinlich denkt sie, es sei heiß da drin, also Hochtemperatur. Fehler nicht korrigiert. ➡️
3) Joeres hat die Problematik falsch dargestellt. Die Funktion v Dampferzeugern ist die Erzeugung von Dampf für den Sekundärkreislauf. Damit sorgen sie auch f die Wärmeübergabe und -abfuhr aus dem Reaktorkern. Doch wenn ein Heizrohr bricht, ist die Wärmeabfuhr nicht gefährdet. ➡️
Der @DLF-Essay und Diskurs unter Matthias Grefrath bekommt inzwischen etwas unangenehm Kampagnenhaftes. Heute ist nach der „solaren Weltgesellschaft“ die Sonnengesellschaft BRD dran. Ziel: eine Art Erneuerbare-Energien-Wohlfahrtsausschuss, der d Parlament an die Kandare nimmt,➡️
& ein Umerziehungsprogramm für die Bevölkerung, das natürlich viel netter heißt. Das Ganze wird verbrämt mit @Leopoldina-Professoren, TINA-Gerede, Leonardo-Parallelen, Geschichtsklitterung über die „Sackgasse Atomkraft“, aus der man „lernen“ solle. Diagnose: Nichts gelernt.
Ich frage mich, ob der @DLF willens und in der Lage ist, diesem völlig unselbstkritischen und naiven Solar-Bullshit irgendwann auch mal eine Gegenrede folgen zu lassen? Oder sind wir schon voll im Wahlkampf an der Seite der gewünschten Partei?
@MoormannRainer@JVos63@Disfosgen@JochenFlasbarth@FuestClemens@JVos63 Was ich aufzeige, ist der Logikfehler in deinem Argument und der Denkstil eures ganzen Milieus inklusive einer unterstützenden Forschung mit Bias-Scheuklappen. Ihr behauptet, die Kernenergie werde zu Recht ignoriert, da sie irrelevant sei. ➡️
@MoormannRainer@JVos63@Disfosgen@JochenFlasbarth@FuestClemens Ihr stellt das sehr gerne als einen quasi-naturgesetzlichen Prozess dar. Als ob da die Kräfte des Marktes & der Physik die Randbedingungen stellten. Dabei verschweigt ihr, dass die Ignorierung der Kernenergie - AUSSER, wenn es um ihre Unfälle und den Atommüll geht natürlich - ➡️
@MoormannRainer@JVos63@Disfosgen@JochenFlasbarth@FuestClemens Teil einer konzertierten Verbots- und Verdrängungsstrategie ist. Auch einer diskursiven Strategie. 1) Erst wird die Kernenergienutzung verboten; 2) dann wird mit dem Verbot begründet, dass Dekarbonisierungsstudien mit Kernenergie keinen Sinn hätten; ➡️
Und hier @LudgerWess@Salonkolumnist kommt die Antwort des @PresseratDE auf meine Beschwerde wegen ehrabschneidenden Behauptungen in einem @uebermedien-Artikel über mich, die von der Journalistin @dansiela_b ohne Befragung meiner Person in die Welt gesetzt wurden: ➡️
„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns eine presseethische Prüfung der Inhalte dieser Website nicht möglich ist. Eine Zuständigkeit des Deutschen Presserats für reine Online-Seiten besteht nur dann, wenn sie journalistisch- redaktionelle Inhalte verbreiten ➡️
& uns eine Selbstverpflichtungserklärung für d jeweilige Website vorliegt, mit der sich der Betreiber der Freiwilligen Selbstkontrolle anschließt. Dies ist im Hinblick auf die von Ihnen kritisierte Seite nicht der Fall. Daher können wir Ihre Beschwerde leider nicht bearbeiten.“➡️
Ich habe beim @PresseratDE Beschwerde gg @uebermedien und die im Artikel von @dansiela_b betriebene ehrabschneidende Darstellung meiner Person als „Pseudo-Expertin“ eingereicht. ➡️
Im Zentrum dieses Artikels steht eine Darstellung meiner Person als dubiose Figur, deren wahre Absichten Frau Becker nun enthülle, und die falsche, inzwischen leicht abgeänderte Behauptung, ich sei Autorin beim Klimaleugnerverein EIKE.➡️
Hinzu treten Anspielungen auf die Zweifelhaftigkeit meines Anliegens und meines Sinneswandels von Anti- zu Pro-AKW. Frau Becker weiß bestens Bescheid über mich - aber hielt es nie f nötig, mich zu befragen. Das ist ein Verstoß gegen Sorgfaltspflicht und journalistische Standards.