Bericht aus der Praxis.
Heute ein ausführliches Gespräch mit dem Chefarzt der Kinderklinik vor Ort (ländlicher Raum) über C19 und Kinder. (anekdotisch)
👉 5 Kinder hospitalisiert mit SARS-CoV-2-Nachweis während der Pandemie (Liegedauer max. 3 Tage)
👉 kein PIMS/kein LongCOVID
Er verweist auf das @DGPIeV-Survey:
Ingesamt aktuell 1731 stationäre Aufnahmen (87 ITS), davon 55% unter 4 Jahren, von den unter 1-jährigen (größter Anteil, 36%) sind 69% unter 4 Mon. Das ist vor allem die Kohorte die sonst auch wegen resp. Infekten häufig hospitalisiert wird.
…wenn also eine Impfung Sinn macht bei „gesunden“ Kindern, dann für unter 1-Jährige. Diese können aber aktuell durch Impfung der Umgebung (Vater, Mutter, etc.) gut geschützt werden. Daher erwartet er keine vermehrten C19-Hospitalisierungen in den nächsten Wochen.
…die Diskussion um die Impfung von gesunden 12-17-jährigen ist nicht nachvollziehbar für Ihn. Diese machen „nur“ 27% der Hospitalisierungen aus, meist mit bestehenden Vorerkrankungen und diese können durch Impfung geschützt werden. Eine allgemeine Empfehlung gibt er nicht.
Schulschließungen waren für Ihn nie gerechtfertigt gewesen: „die Daten sind für Politiker und Lehrer frei zugänglich, es ist mir daher unbegreiflich wie man diese Entscheidungen treffen kann“. 🤷♂️
…Fazit: Rationalität und Verhältnismäßigkeit sind vollkommen verloren gegangen!
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Sehr geehrte PolitikerInnen mit Regierungsverantwortung,
vielleicht können Sie mir und meinen Kindern die folgenden Bilder erklären und warum die Rechte von Kinder und Jugendliche in Deutschland so eingeschränkt werden?
Viele der hier auf dem Bildern zu sehenden Menschen (Risikofaktoren: Alter, Adipositas) haben selbst geimpft ein höheres Risiko eines schweren Verlaufes bzw. einer Hospitalisierung mit COVID-19 als meine Kinder. Wer das ignoriert, ist weit weg von der Wissenschaft!
Gerne verweise ich immer auf das renommierte Public Health-Institut Norwegens, welches unabhängig von der Regierung ist. Auch so kann man mit Kindern und COVID-19 umgehen: fhi.no/en/news/2021/m….
Ich verstehe nicht warum alle sich auf eine Erkrankung fixieren, die aktuell für den Großteil der Bevölkerung meist mild verläuft und hierfür scheinbar unendliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Ich finde dies unverhältnismäßig und (1/14)
kann es nicht mehr akzeptieren das Steuergelder verschwendet werden um ein geringes Gesundheitsrisiko weiter zu minimieren.
Ich möchte dies an einem kleinen Beispiel verdeutlichen, warum mich dies maßlos ärgert. (2/14)
Ca. 4 Millionen der Krankenhausaufnahmen in Deutschland sind auf Infektionen zurückzuführen (ca. 22% aller Aufnahme). Der „worst-case“ der Infektionen ist die Sepsis. In Deutschland liegt die Inzidenz der Sepsis bei 170 – 375 Fälle/100.000 Einwohner. (3/14)
2. Kinder mit Risikofaktoren impfen, gem. STIKO-Empfehlung.
jamanetwork.com/journals/jaman…
👉 Diabetes mellitus Typ I
👉 Fettleibigkeit!!!
👉 angeborene Anomalien des Herz- und Kreislaufsystems
3. Uns von der 7-Tage-Inzidenz bzw. der PCR-positiv-Fallzahl journalofinfection.com/article/S0163-… als Maß für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen (awmf.org/leitlinien/det…) verabschieden, v.a. wenn wir von einer endemischen Verbreitung in der Bevölkerung ausgehen.
Das ich kein Befürworter von Masken in der Öffentlichkeit bin und den Effekt stark bezweifle ist kein Geheimnis, daher versuche ich mal eine Bewertung der aktuellen Evidenz.
Kritik, wenn sachlich vorgetragen, gerne willkommen. (1/15)
Zuerst gilt es zu klären was ist evidenzbasiert und auf welcher Grundlage bewerte ich dies. Hierzu schauen wir was der G-BA dazu sagt ⬇️. Eine evidenzbasierten Bewertungsverfahrens gewährleistet Objektivität, Transparenz und Nachprüfbarkeit (2/15)
bei der Bestimmung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse. Hierfür sind Studienergebnisse entscheiden die je nach Evidenzklasse ⬇️ unterschiedlich gewichtet werden müssen. Ich beschränke mich im folgenden nur auf systematische Übersichtsarbeiten (3/15)
Ich bin kein Leerdenker, Querdenker oder „Durchseucher“ - wobei ich nicht mal die Definition kenne.
Ich stehe für einen balancierten und evidenzbasierten Weg in der Pandemiebekämpfung der i.S. eines Public-Health-Ansatzes alle Aspekte betrachtet.
Das ist meine Meinung.
(1/18)
Ich kritisiere daher die wahllosen auf wenig Evidenz beruhenden Präventionsmaßnahmen, die gerne als Lockdown bezeichnet werden und in vielen Ländern den Beweis der langfristigen Wirksamkeit schuldig geblieben sind. (2/18)
Präventionsmaßnahmen können nach meiner Bewertung nur funktionieren, wenn diese von der Bevölkerung in großen Teilen verstanden und damit auch akzeptiert werden. Jede Maßnahme die diese Akzeptanzschwelle nicht erreicht, ist daher nicht oder nur wenig effektiv. (3/18)
Heute mal ein Thread, warum ich vermute das FFP2-Masken teilweise mehr schaden als sie nutzen, jedenfalls in med. Einrichtungen.
...und was dies für die breite Nutzung von FFP2-Masken bedeutet.
Ich bin ja ein eiserner Verfechter des „universal-masking“, d.h. beide „Parteien“ die sich begegnen tragen einen med. MNS.
Vorteile:
- hoher Tragekomfort
- ausreichender Partikelreduktion (guter Eigenschutz, bei hohem Fremdschutzeffekt)
- hohe Akzeptanz beim Personal
- günstig!
Das dies in der C-19-Pandemie zu einer nachweisbaren Reduktion der Infektionen führt, ist ausreichend belegt. ⬇️