Universitäten müssen auch mal begreifen, dass Personalentwicklung in der Wissenschaft sich nicht auf Professuren beschränkt. Es gibt noch eine ganze Menge anderes wissenschaftliches Personal - das darf man nicht dem Zufall überlassen, was da passiert! #IchbinHanna
Wenn man nämlich auf der Professurebene erst anfängt, was verbessern zu wollen (egal ob allgemeine Personalentwicklung oder Gleichstellung), setzt man viel zu spät an. Die Leute gehen früher verloren - und wer schon weg ist, ist eben weg. #IchBinHanna
Man nennt es "Anschlussverwendung", nicht wahr? Der "Nachwuchs" wird durch die Universitäten geschleust, um dann anderswo unterzukommen (s. @BMBF_Bund, @AnjaKarliczek). Huch, dann fehlen aber plötzlich Leute für die Professuren - wer hätte es gedacht? #IchBinHanna
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Das ist auf so vielen Ebenen problematisch:
- Mieses Angebot, ausgerechnet für eine Zielgruppe, die man vorgeblich fördern möchte.
- Es reproduziert Stereotype, die es vermeintlich bekämpfen will.
- Kernaussage: Wir tun doch schon was (reicht das etwa nicht?). #IchBinHanna
- Man macht sich vor der eigenen wissenschaftlichen Community lächerlich, die solche leeren Marketingversprechen nämlich durchschaut. Das Geld wäre besser in Wissenschaft und Lehre zu investieren als in solche Imagekampagnen.
Auch hier hätte ich einen Tipp, wie es besser geht: Schafft Bedingungen, unter denen es nicht nötig ist für den Hauch einer Chance auf eine wiss. Karriere dauerhaft > 60 Stunden zu arbeiten, ständig umzuzuziehen oder zu pendeln. Das könnte Frauen auch helfen. #IchBinHanna
Nach Diskussion gerade mit @AmreiBahr und @SebastianKubon habe ich mal Entgelttabellen für euch zusammengesucht, um zu zeigen, was 50 bzw. 65 % #Teilzeit nach Steuern bedeuten (hier Steuerklasse I, die zumindest anfangs meist gilt):
Jetzt zur Semestermitte habe ich die Studierenden gefragt, wie sie mit digitalen Semester zurechtkommen. In diesem Thread möchte ich ein paar der Antworten aus meinem Kurs #GoethesLyrik teilen, die langsam hereinkommen. #digitaleLehre 1/7
"Ich finde die Präsenzlehre besser, komme mitlerweile aber auch digital ganz gut zurecht." 2/7
"Insgesamt ist der Workload im digitalen Semester höher als im regulären: nicht nur, dass es mehr zu organisieren gibt, auch erscheinen mir Aufgabenstellungen von Dozent/Innen umfangreicher als noch im letzten Semester. [...] 3a/7