A thread - in English - about the German federal elections and what we know so far. #btw21
1) The Social Democrats will be the strongest party in the parliament.
2) The Christian Democrats have experienced an unprecedented loss.
3) The distance in seats, however, between the two largest parties is not large enough, so as to make either of them being the party of the future chancellor implausible.
4) For the first time, a three-party coalition is likely.
5) The king makers are now the parties #3 and #4. The Greens and the Liberals (the Liberals are liberal in the European sense). They announced today to talk between the two of them first, an unprecedented move in coalition negotiating etiquette in German federal elections.
Leute fragen, wie die GOP das durchziehen soll, wenn doch die Verwaltung, die Intelligenz/Academia und die Medien auf Seite der Demokraten sind und auch das Militaer zumindest auf der Fuehrungsebene nicht nur hoechst intelligent, sondern auch integer zu sein scheint. Ein Thread.
Natuerlich werden wir keine Panzer in den USA sehen, also keinen militaerischen Staatsstreich. Es wird (vorerst) auch keine Braunhemden geben, obwohl man sich schon vorstellen kann, dass Militias irgendwann anfangen werden, nichtweisse Wohnviertel zu terrorisieren.
Das Vorbild ist natuerlich die Tuerkei, Ungarn und Polen (und letztlich geht das in moderner Zeit auf Berlusconi zurueck, der aber zu sehr schwanzgesteuert war, um irgendetwas Grosses auf die Reihe zu bringen).
So ist es, @christianbaye13 . Für einen BT Vizepräsidenten von der selbsternannten Rechtsstaatspartei sich wie ein pubertierender Fratboy zu verhalten, ist nicht nur peinlich, sondern höchst problematisch.
Es gibt eigentlich nur eine “rationale” Erklärung für dieses Verhalten: Er hält zumindest die Corona-BRD für keinen Rechtsstaat mehr, gegen die es ein Widerstandsrecht gibt. Das waere aber nur eine noch problematischere Erklärung als die Testosteronsteuerung.
@KonstantinKuhle hat es aber auf den Punkt gebracht: der Wolfgang wird wunderlich, oder so aehnlich.
Diese Interpretation ist einfach Quatsch. Die besten deutsch(sprachig)en Oekonomen sassen schon immer in den USA und UK. Sie waren nur frueher nicht im HB Ranking. Jetzt hat man sie aufgenommen und auf einmal "wandern sie ab". Laecherlich.
Vor allem: die heutige akademische deutsche VWL ist um Lichtjahre besser und international wettbewerbsfaehiger als vor 20 Jahren, selbst als noch vor 10 Jahren.
Was stimmt: trotz Brexit, Johnson und Trump ist eine Rueckkehr fuer die meisten von uns nicht attraktiv, da die Bedingungen im Ausland einfach viel besser sind. Hinzukommt: bei kaum einer deutschen Unileitung hat die VWL ein gutes Standing. Das ist in den USA anders.
Verstehe wieder die Aufregung um #Baerbock ’s “dem Markt sind Menschen herzlich egal” nicht. Ich würde hinzufügen “und das ist gut so”. Thread.
Erläuterung: in einem gut funktionierenden Arbeitsmarkt zählt eben nicht, wer du bist, woher du kommst, zB, sondern was du kannst, was du beitragen kannst. Es war zB die Hoffnung von Friedman und Becker, dass kompetitive Arbeits- und Guetermaerkte keinen Raum für Rassismus in
den USA lassen würden. Dasselbe gilt zB für Wohnungsmärkte. Unter Wettbewerbsdruck koennen sich ein Arbeitgeber oder ein Vermieter schlicht nicht leisten, dich wegen deiner Hautfarbe abzulehnen.
Thread. This month it is 20 years that I have been living in the United States (with a few interruptions). In August 2001, I arrived at @YaleEconomics for math camp, taught by Guiseppe Moscarini, who has since not only been a great mentor for me but also a friend.
At Yale, I have met so many interesting grad students (many of whom have become eminent economists) and teachers.
I was of course totally naïve and, at the same time, a bit cocky about my abilities. But I was taught well at @YaleEconomics . One month in, the horrific September 11 attacks happened, not even a two-hour train ride away from New Haven. I will never forget these TV images, and