Strafrecht in der universitären Lehre. Ein Rant:
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Das StGB hat nur lächerliche 358 Paragraphen, da ist man im BGB gerade mal so über den Allgemeinen Teil hinaus. Dazu gibt es im Strafrecht ein Analogieverbot und das Ganze ist gedacht, dass es der Normalbürger verstehen soll, damit er weiss was erlaubt und verboten ist.
KÖNNTE also ein recht einfaches Fach sein, wenn es Strafrechtsprofessoren nicht unnötig kompliziert machen würden!
Um das Ganze also aufzupeppen wird für Strafrechtsklausuren nur die halbe Zeit angesetur, die man wirklich bräuchte um den Mist zu lösen.
Dort sind dann Sachverhalte zu lösen, die jeder Drehbuchschreiber von RTL2 als zu unrealistisch ablehnen würde.
A will den B töten und vergiftet dabei versehentlich den Ficus des C. Der Ficus geht aber nur deswegen ein, weil der D ihn ebenfalls vergiftet. Alle Beteiligten denken Sie handeln in Notwehr und der A ist auch noch volltrunken!
Dazu kommen endlose aber völlig sinnlose Meinungsstreits, weil entweder alle Meinungen zum selben Ergebnis führen oder der BGH das Ganze seit den frühen 70ern in ständiger Rechtsprechung sowieso anders sieht.
Um die Studenten zu beschäftigen, lässt man sie absurde Einzelfälle lernen (Katzenkönig).
Sexualdelikte werden nicht geprüft, weil da müsste man unschickliche Sachverhalte erfinden.
In der Praxis geht es in 98 % der Fälle nur darum, ob der Angeklagte die Tat überhaupt begangen hat (man sie ihm nachweisen kann) und wie hoch die Strafe sein soll.
Trotzdem bringt einem keiner bei, wie man einen Zeugen richtig vernimmt.
Wenn Du nicht Jura studiert hast, dann hier mal eine kleine Kostprobe 
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