#Grüne und #FDP wollen die #Bahn zerschlagen. Bei der FDP überrascht mich das jetzt nicht, bei den Grünen umso mehr. Warum das ein echter Beitrag für mehr LKW-Verkehr auf den Straßen wäre, ein Thread. #Bahn #BahnFuerAlle #Aufspaltung (1/11)
Geplant ist, dass die #Infrastruktur (DB Netze) #verstaatlicht wird und der Betrieb (DB #Regio, DB #Fernverkehr und DB #Cargo) privatisiert wird. Würden Nah- und Fernverkehr privatisiert, gäbe es unter Umständen mehr Wettbewerb. Aber… (2/11)
… würde DB Cargo, also die Schienengüterverkehrssparte (nicht zu verwechseln mit DB Schenker!), privatisiert, würden massenweise Gütertransporte von der #Schiene auf die #Straße verlegt. Das liegt daran, dass DB Cargo ein Alleinstellungsmerkmal hat. (3/11)
Es ist nämlich das einzige Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), das den sogenannten #Einzelwagenverkehr betreibt, vergleichbar mit Sammelgut beim #LKW. Kein anderes EVU in Deutschland bietet diese Art von Verkehr an, weil es keinen Gewinn abwirft. Der Grund: (4/11)
Vergleichsweise geringe Transportmengen stehen hohen Bereitstellungskosten in der Infrastruktur gegenüber. Diese Art von Verkehr ist einfach nicht dafür ausgelegt, Gewinne zu erzielen. Muss es auch nicht. Es ist wirtschaftliche #Daseinsvorsorge. (5/11)
Wer sehen möchte, wie gut #Privatisierung der #Eisenbahn funktioniert (hat), muss nur nach GB gucken. Hohe Fahrpreise, nicht aufeinander abgestimmte Fahrpläne und zu kleine Züge. Oder nach #NRW, wo momentan diverse Privat-EVU aus dem #Regionalverkehr aussteigen. (6/11)
Ein Aspekt, der auch mit reinspielt: Die ungleichen Wettbewerbsbedingungen zwischen Straße und Schiene. Während LKW-Fahrer universell in der gesamten #EU einsetzbar sind, … (7/11)
… brauchen #Lokführer für jedes Land eine einzelne Lizenz. Hinzu kommt, dass jedes Land ein unterschiedliches Schienensystem hat. Zum Beispiel herrscht in Italien Linksverkehr und es müssen immer zwei Lokführer an Bord sein. (8/11)
Nächster Punkt: #Entlohnung. Während Lokführer in Deutschland vernünftig entlohnt werden, fahren vor allem rumänische und bulgarische LKW-Fahrer wochenlang mit ihrem LKW für einen #Hungerlohn durch die EU und werden dabei arbeitszeittechnisch systematisch ausgebeutet. (9/11)
Wer also eine ökologische Verkehrswende möchte (und die brauchen wir!), sollte den Bahnkonzern nicht hart aufspalten, sondern ihn als eine Holding erhalten und die Konzernstruktur im Kleinen reformieren. Heißt unter anderem: (10/11)
Zusammenlegung von DB-Tochterunternehmen und die Grundausrichtung von profitorientiert zu gemeinwohlorientiert zu verändern. (11/11)

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