#Evaluation #Servicetweet #Impfentscheidung

Vor drei Wochen habe ich einen Thread zur Impfentscheidung v nicht-vorerkrankten U40 verfasst.

These: Eine Impfung für diese Gruppe ist unnötig.

Hält diese These angesichts neuerer Daten?

Update-Thread

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Ein wichtiges Argument war, dass die Impfentscheidung keinen sonderlich hohen praktischen Nutzen für U40 hat.

Hier sind die UK-Daten aufschlussreich, da sich hier Ungeimpfte u Geimpfte U50 vergleichen lassen. Gewiss nicht ganz passgenau (weil keine Differenzierung nach

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Vorerkrankungen möglich). Daten U50 zeigt: eine höhere CFR b v. Geimpften (0,05 % statt 0,03 %).

Allerdings fehlen hier in der Gruppe die U12, die erfahrungsgemäß ein extrem geringes Risiko haben.

Bei Hospitalisierungen hingegen höhere Werte als bei ungeimpften U50.

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Ergo: Die CFR unterscheidet sich bei Ungeimpften/Geimpften nicht sonderlich; bei den Hospitalisierungen ist offen, wie viele U50 denn ohne Vorerkrankungen waren.

Ein relevanter Eigennutzen sieht anders aus.

Die andere Frage betraf den Fremdnutzen, v.a. die Transmission.

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Schon Anfang Juli deutete sich an, dass die Impfung, wenn überhaupt, nur begrenzt vor einer Infektion u damit Weitergabe d Virus schützt.

Dieses hat sich bestätigt für Israel, Gibraltar, Island, UK und die USA, also die frühen Massenimpfungsstaaten.

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MaW:

Im besten Fall reduziert die Impfung die Infektionswahrscheinlichkeit (u damit Transmission) in nennenswertem Maße (50 %) vier bis fünf Monate (Biontech).

Wohlgemerkt, im besten Fall.

Dieses Ergebnis, das dazu noch in der nicht-saisonalen Zeit zustande kam, reicht

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weder für eine 'Herdenimmunität' durch Impfung noch impliziert sie einen hohen 'Fremdnutzen' (= 'Solidarität'), zumal in Zeiten eines ubiquitären Impfzugangs u niedriger Prävalenz.

Überhaupt bleibt abzuwarten, wie lange d Schutz d Impfstoffe v schweren Verläufen/Tod anhält.

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Ergebnis

1. Der Eigennutzen der Impfung f nicht-vorerkrankte U40 bleibt auch angesichts aktueller Daten minimal.

2. Der Fremdnutzen (=verhinderte Infektionsrate) besteht, wenn überhaupt, in nennenswertem Maße max fünf Monate. Ob damit überhaupt die Transmission mindert, ist

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fraglich.

Es bleibt also bei der These, dass eine negative Impfentscheidung f gesunde U40 (wohl auch U50) absolut rational begründbar ist.

Bitte RT. Freue mich über Rückmeldungen u Anmerkungen.

/9
Addendum/Korrektur:

Hier muss es heißen:

"Bei ungeimpften U50 sind die Hospitalisierungsquoten höher als bei geimpften".

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1 Aug
Es ist klar: Viele Bundesländer werden wohl ab Herbst offen zwischen Geimpften und Ungeimpften diskriminieren. Ein unglaublicher Vorgang in einem demokratisch-liberalen Gemeinwesen.

Was nun f Ungeimpfte zu tun ist, Vorschläge zur Diskussion.

Thread

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welt.de/politik/deutsc…
Dieses Vorgehen ist nichts anderes als eine gesellschaftliche Spaltung, herbeigeführt durch das aktuelle politische Personal sowie Medien (v.a. ÖRR). Die BT-Wahl wird hier nicht viel ändern.

Die meisten gesellschaftlichen Gruppen werden erwartungsgemäß nichts dagegen tun,

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wie sie bereits in der gesamten Krise versagt haben (Vereine, Verbände, relig. Organisationen, Gewerkschaften).

Wichtig ist, diesen unfassbaren Vorgängen eine demokratische u friedliche Antwort zu geben, die pragmatisch den Widerstand dagegen unterstützt.

Zwei Vorschläge:

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Read 11 tweets
14 Jul
#Servicetweet #Impfentscheidung

Der Impfdruck wird größer. Wie lässt sich eine Entscheidung gg die C19-Impfung rational begründen?

These: Die Impfung eines U40 hat schlichtweg keinen relevanten Nutzen, gemäß aktuellem Wissensstand.

Thread

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Zwei Faktoren sind für eine Impfentscheidung relevant: Nutzen und Risiko.

Risiko lasse ich außen vor; es braucht keine Sicherheitsbedenken, um sich als gesunde U40 gegen eine C19-Impfung zu entscheiden.

Nutzen meint Eigen- und Fremdnutzen einer Impfung.

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Zum Eigennutzen:

Der Eigennutzen hängt vom individuellen Risikoprofil ab, an C19 schwer zu erkranken oder zu versterben.

Risikosteigernde Faktoren sind bekanntlich Alter, Vorerkrankungen, Übergewicht. Bei einem gesunden 40J-Mann mit leichtem Übergewicht ergibt sich ein

/3
Read 21 tweets
27 Jun
#Servicetweet #Impfung

Eine kürzlich erschienene Impfstudie wird teilweise als 'Bullshit' o #Plurv bezeichnet.

Was dran ist und warum diese Vorwürfe vor allem zeigen, wie es um das Wissenschaftsverständnis von deren Absender bestellt ist

- Thread
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mdpi.com/2076-393X/9/7/…
Im Mittelpunkt steht hier das 'Debunking' von Fabian Link. Er kommt am Ende zu dem Schluss, dass es sich um 'Querdenker-Pseudoscience', 'Schund' und '#Plurv over 9000' handele.

Starkes Urteil. Schauen wir uns die Kritikpunkte näher an:

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Kritikpunkt (1):

Unter den Autoren sind keine Virologen/Ärzte.

Korrekt. Nur warum soll das f eine datengestützte Studie problematisch sein?

Viele Biostatistiker sind auch keine. Es handelt sich auch nicht um eine 'Impfstudie', sondern um eine Studie mit Daten zur Impfung.

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Read 23 tweets
25 Jun
#Servicetweet #Impfung

Die C19-Impfung als großer Lebensretter?

Eine neue Studie sät Zweifel an dieser ubiquitär geäußerten These, die als Grundlage einer breit angelegten Impfkampagne fungiert.

Minithread

Reference to @theotherphilipp

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mdpi.com/2076-393X/9/7/…
Bereits vor einigen Wochen habe ich ähnliche Überlegungen angestellt, mithilfe eines Lancet-Beitrages, der sich auf die ARR bezog (gemäß Studien d Impfhersteller).

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Die neue Studie zeigt anhand der Daten aus Israel und der Nebeneffekte (in den Niederlanden gemessen), dass sich das Cost-Benefit-Verhältnis nicht besonders günstig verhält.

Demnach kommen vier Tote je 100.000 Geimpfte auf zwei bis elf verhinderte Tote je 100.000 Geimpfte.

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Read 10 tweets
19 May
Alle, die neu bei mir sind, ich liefere von Zeit zu Zeit einen #Servicetweet zu Themen rund um C19, um stichhaltige Argumente in der aktuellen Debatte zu liefern.

Jede/r kann sich bedienen und ist angehalten, diese Informationen zu verbreiten.

Hier geht es zur Bibliothek:

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Read 4 tweets
19 May
#Servicetweet #Impfung #Lebenretten

Aktuell wird die C19-'Impfung' als großer Lebensretter gefeiert.

Aber wieviel andere Menschenleben rettet eigentlich eine geimpfte Person?

Minithread

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zeit.de/wissen/2021-04…
Aufschluss dazu gibt eine neue Lancet-Studie, die die Effektivität der Impfstoffe überprüft - gegeben ihre Wirksamkeit.

Hier wird die ARR (= Absolute Risk Reduction) aufgezeigt, aus der sich rechnen lässt, wie viele Impfungen notwendig sind, um

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thelancet.com/journals/lanmi…
eine weitere Infektion zu verhindern.

Bei Moderna braucht es demnach 76 Impfungen für eine verhinderte Infektion (AZ: 78; BionTech: 117).

MaW: ein Individuum, das sich mit Moderna impft, verhindert 1/76 Infektionen (usw.).

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Read 12 tweets

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