Uns @SWRdata liegen die gemeldeten Daten zu fast 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz für das gesamte Schuljahr bis zum 21. Januar 2022 bis auf die Ebene jeder einzelnen Schule vor. Daraus haben wir eine differenzierte Betrachtung der Lage erarbeitet: swr.li/RLP-Schulen-Om…
Die #Omikron-Welle in Rheinland-Pfalz hat nach drei Wochen #Präsenzunterricht vor allem Grundschüler getroffen, zeigt unsere exklusive SWR-Datenanalyse.
Die Jüngsten haben mit 2,3% die höchste Infektionsrate, Gymnasiasten mit 1,7 Prozent die niedrigste. #Grundschule#CoronaRLP
Rund 66 Prozent der rheinland-pfälzischen Schulen haben fünf oder weniger aktive Fälle in der Schülerschaft gemeldet. Jede vierte Schule hat keinen aktuell infizierten Schüler und kommt damit derzeit relativ unbehelligt durch die fünfte Welle. swr.de/swraktuell/cor…
Regionale Unterschiede: Während in Mainz, Kaiserslautern, Koblenz, Worms und Ludwigshafen mehr als 90 Prozent der Schulen aktive Infektionen bei Schülern meldeten, hatte etwa die Südwestpfalz bei fast der Hälfte aller Schulen im Kreis keinen infizierten Schüler zu verzeichnen.
Auch bei Lehrerinnen und Lehrer sind die Infektionszahlen gestiegen. Im Vergleich mit dem Infektionsniveau der Gesamtbevölkerung sind Lehrkräfte jetzt weniger infiziert als die Allgemeinheit und seltener als in den vorherigen Wellen. Schülerinnen und Schüler trifft es häufiger.
Die Unterrichtsversorgung scheint noch gesichert. Denn 1.222 Schulen meldeten zuletzt keinen aktiven Infektionsfall, 368 Schulen haben infizierte Lehrkräfte. An vier von fünf Schulen fehlt gerade keine einzige Lehrkraft wegen einer Corona-Infektion.swr.de/swraktuell/cor…
Wir haben vier Schularten genauer ausgewertet:
- Grundschulen
- Integrierte Gesamtschule
- weiterführende Schulen mit mehrern Bildungsgängen
- Gymnasien swr.de/swraktuell/cor…
Für diese Analyse haben wir #Schulstatistik-Daten der @ADD_rlp zu Corona ausgewertet, die nach unseren Recherchen den Daten, die werktäglich zur Verfügung gestellt werden, entsprechen mit dem Unterschied, dass uns Zahlen bis hinunter auf die Ebene der einzelnen Schulen vorliegen.
Der Datenbestand wurde von uns sorgfältig geprüft und zahlreichen Plausibilitätskontrollen unterworfen. Mängel in der Datenqualität konnten wir an einigen Stellen beheben. Nur sehr wenige Datenpunkte mussten wg. offensichtlicher o. nicht behebbarer Fehler ausgeschlossen werden.
Eine kleine Randbemerkung sei mir erlaubt: Ich glaube nicht, dass die einzelnen Meldungen der Schulen täglich oder wiederkehrend gesichtet und auf Plausibilität geprüft werden. So wurden z.B. offensichtlich unplausible Eingaben über mehrere Tage unkorrigiert weitergeführt.
Wie sich das @Bildung_RLP oder @MWGRLP mit diesen Daten ein tägliches oder regelmäßiges und gleichzeitig differenziertes Lagebild erarbeiten, würde mich wirklich brennend interessieren.
Sagen wir so, wir haben keinen Aufwand gescheut.
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#Schnelltests sollten der "Game-Changer" in der dritten Welle werden und die Dunkelziffer der Infizierten ausleuchten, so die Theorie. Tatsächlich gehen nur rund 6-9 Prozent der registrierten Fälle auf einen vorausgegangenen Schnelltest zurück.
👉🏼swr.li/Schnelltest-Da…
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Das ist nicht Nichts, aber die "Erfolgsquote" lag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im Mai bei unter 0,05 Prozent.
Mit 10,5 Millionen PoC-Antigen-Schnelltests, die abgerechnet wurden, konnten gerade mal rund 4.700 Infizierte gefunden werden./2
Das ist nicht nichts. In Summe wurden in Deutschland durch Schnelltestungen wöchentlich bis zu 11.000 Fälle identifiziert. Jeder "gefundene" Infizierte, der "aus dem Verkehr gezogen wird", senkt das Risiko von Neuansteckungen. /3
#Schnelltests treiben die Inzidenzen in Baden-Württemberg nicht nach oben. Das zeigt unsere @SWRdata Datenanalyse für @SWRAktuellBW. Nur 3-5% der pro Woche gemeldeten Infektionsfälle sind demnach auf einen #Schnelltest zurückzuführen, das sind nur wenige hundert Fälle/Woche.
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Wird mehr getestet, wird auch mehr gefunden? Unsere Analyse kommt zu einem anderen Schluss: positive Schnelltests sind bisher eher selten. Pro Woche registrierten die Gesundheitsämter schwankend zwischen 350 und 560 Verdachtsfälle nach einem positivem Schnelltest. /2
In Baden-Württemberg sind bislang rund 3.600 Menschen, die mittels positivem Schnelltest zunächst als ansteckungsverdächtig galten, dann auch im PCR-Test positiv getestet worden. Das sind rund 70 Prozent aller Ansteckungsverdächtigen. /3 swr.de/swraktuell/sch…