Thread by @semanthis

1/N
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen: nach 4 Stunden Onlinediskussion über das Thema Schattenfamilien möchte ich doch einmal um eine Sache bitten: Der Themenkomplex ist groß und hat mannigfaltige Überschneidungen mit anderen Themen und dennoch:

2/N
Es tut zwingend Not das Thema #Schattenfamilien als ein eigenständiges zu verstehen. Die Methode immer wieder, wenn aus den Reihen der Betroffenen Forderungen formuliert z.B das Thema Bildungsgerechtigkeit und Soziale Ungleichheit dem entgegen zu setzen ist nicht angemessen!

3/N
Das sind alles Dinge über die wir sprechen sollten, aber nicht jetzt! Im Augenblick wird von Eltern die Todesängste um ihre Kinder durchleiden verlangt - ja sie werden direkt oder indirekt gezwungen - ihre Kinder einer Lebensgefahr auszusetzen!

4/N
Das ist - egal ob diese Todesangst gerechtfertigt ist oder nicht - nicht weniger als ein VERBRECHEN! Und als solches MUSS ein*e moralisch handelnde*r Politiker*in dieses Thema auch adressieren! Es braucht JETZT eine Lösung für diese Familien.

5/N
Niemandem ist jetzt damit geholfen festzustellen, dass es auch andere Probleme gibt. Wir müssen diese Angst dieser Eltern und Angehörigen ernst nehmen, denn sie ist ein ganz massgeblicher Aspekt der Fürsorge dieser Eltern. Mein schwerbehindertes Kind wäre tot...

6/N
...hätte ich in einem Moment nicht gegen alle Widerstände - auch von Ärzten darauf beharrt das das Kind in Gefahr ist. Tausende Eltern vorerkrankter Kinder haben gleiches erlebt. Wer Eltern jetzt dieses Gefühl abspricht sie zwingt dieses Gefühl zu überwinden, der zerstört...

7/N
ein Band zwischen den Eltern und ihren Kindern, das bei anderer Gelegenheit vor allem bei chronisch kranken Kindern deren Überleben sichert. Es gibt hier nichts abzuwägen, nichts zu differenzieren, nichts zu relativieren.

8/N
Hier gibt es nur einen moralischen Imperativ, sofort etwas zu unternehmen. Und weil es so Not tut kann es auch nur eine Massnahme geben, die sofort Wirkung tut, auch wenn ich diese für ein fatales politisches Signal halte: Wir müssen JETZT die Präsenzpflicht aussetzen.

9/N
Das ist keine Ländersache, hier geht es nicht um Bildungspolitik, sondern um Menschenwürde - es braucht ein Machtwort aus der Bundespolitik von ganz Oben und zwar sofort.

10/N
Darüber hinaus braucht es für diese Familien eine Perspektive: Und diese Perspektive kann nur heißen, dass insbesondere die Familien mit Anspruch auf Pflegegeld eine Kompensation für die verheerenden Schäden der letzten Monate in Aussicht gestellt wird. Dazu braucht es Geld!

11/N
Viel Geld! Ohne dieses Geld werden viele Familien künftig die Pflege ihrer Kinder nicht mehr leisten können. Deren finanzielles und mentales Post-Covid wird die Familien noch jahrelang beschäftigen und Familien zerstören!

12/N
Jahrelang haben wir gegen geringe Geburtenrate und demografische Katastrophe geworben - das hat Politik gerade mit dem Arsch eingerissen!

13/N
Und darüber hinaus befördert diese Covid- Strategien des in-die-Familien-Deligierens die pränatale Euthanasie: Jede Frau wird noch in etlichen Jahren sehr genau überlegen, ob sie ein behindertes Kind wirklich zur Welt bringen will. Zu recht!

14/N
Man verlangt von Familien, die das Privileg haben ein schwer krankes Kind oder Angehörige zu haben das Opfer sich für die Karneval-Veranstaltung oder die Kreuzfahrt an Ostern erneut einzusperren.

15/N
Wenn man #Durchseuchung für den richtigen Weg hält (ich habe meine Zweifel - aber egal), dann muss man denen, die diesen Weg auf keinen Fall mitgehen können wenigstens eine Kompensation in Aussicht stellen! JETZT!

@ninastahr @GoeringEckardt @green_annsophie @yooHannes @Lady_redblack @IsabelRuland @Berater_1