Alle, die hier verlangen, die #Ukraine solle sich auf #Putin s Forderungen einlassen, weil sonst uns allen Krieg drohe, sollten sich daran erinnern,dass die #Ukraine ein souveräner Staat ist. Das darf kein Lippenbekenntnis sein in einer Demokratie,die das Völkerrecht achtet 1/n👇 
Souveränität bedeutet juristisch die Fähigkeit zu ausschließlicher rechtlicher Selbstbestimmung. Diese Selbstbestimmungsfähigkeit wird durch Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Rechtssubjektes gekennzeichnet und grenzt sich so vom Zustand der Fremdbestimmung ab.
Im Völkerrecht wird Souveränität als die grundsätzliche Unabhängigkeit eines Staates von anderen (Souveränität nach außen) und als dessen Selbstbestimmtheit in Fragen der eigenen staatlichen Gestaltung (Souveränität nach innen) verstanden.
Ein weiteres Prinzip ist die prinzipielle Gleichheit der Staaten. Was wir für uns in Anspruch nehmen steht auch dem anderen Staat zu. Grenzen setzt das Völkerrecht, z.B mit seinem grundsätzlichen Verbot des Angriffskrieges. Ein souveräner Staat dar nicht alles.
Wenn wir #Russland zu Recht dafür verurteilen, dass es durch Rechtsbruch versucht abhängige Vasallenstaaten zunschaffen, wie z.B Belarus bereits einer ist, oder eben nun die #Ukraine, dann sollten wir nicht im Ansatz dasselbe versuchen.
Die Vorstellung, die Ukraine habe durch eine erzwungene Neutralität oder durch Abgabe von Teilen ihres Staatsgebietes (#Krim ), also durch Verzicht auf ihre volle Souveränität UNSEREN Frieden zu sichern, ist im Grunde genommen genau das was wir bei Putin verurteilen.
Auch Putin glaubt das Recht zu haben über d. Schicksaal osteuropäischer Staaten mitentscheiden zu können, ihre freie Entscheidungsfähigkeit für seine Interessen einschränken zu dürfen. Er nennt das seine "legitimen" Sicherheitsinteressen-manche hier haben dies Wording übernommen
Der Völkerrechtsbruch den er hier begeht ist die Missachtung des Rechtes auf Selbstbestimmung eines jeden Staates. Es ist die alleinige Entscheidung der #Ukraine, ob sie z.B. der EU oder der #NATO beitreten möchte, oder nicht.
Vor allem aber ist es die alleinige Entscheidung der #Ukraine, ob sie sich verteidigen will und wie weit sie bereit ist dabei zubgehen, um Ihre Soveränität zu bewahren. Und sie hat jedes Recht um Hilfe zu bitten. Ihr das vorzuwerfen ist absurd.
Das Recht zur Selbstverteidigung ist in Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen festgelegt und ist einer der elementarsten Grundsätze im Völerrecht, es ist ein "naturgegebenes" Recht. Es gibt jedem Mitgliedstaat das Selbstverteidigungsrecht gegen einen bewaffneten Angriff.
Die #Ukraine ist NICHT unsere Verhandlungsmasse. Wir haben KEIN Recht von ihr zu erwarten ihre Souveränität aufzugeben, weil wir glauben dies würde unsere Souveränität und unseren Frieden schützen. Sie ist auch nicht unser Friedenssicherungsvasall. Es zu fordern ist respektlos.
Die #Ukraine hat laut UN Charta sehr wohl das Recht andere um Hilfe zu bitten. Das genau ist das Recht auf kollektive Selbstverteidigung. Sie darf sich helfen lassen und darum bitten. Und die Staaten dürfen helfen.
Wer der #Ukraine vorwirft um Hilfe zu bitten und das framed als "andere in einen Krieg hineinziehen" missachtet die grundlegensten Grundsätze des Völkerrechts. Und letztendlich ist genau das der berechtigte Vorwurf an #Putin. Ignorieren des Völkerrechts.
Daher nennt man diese Menschen "Putin-Versteher". Sie machen sich mit seine Positionen ganz oder teiweise gemein. Das sollte man auch deutlich sagen.
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