Heute wurde Europas #Tesla-Werk in der Nähe von Berlin feierlich eröffnet. Mit dabei: @elonmusk, @Bundeskanzler und Wirtschaftsminister #Habeck. Ein wichtiger Tag für die gesamte Region – aber offenbar ein schwieriger für Journalistinnen und Journalisten. Ein🧵. 1/X
Bei der Veranstaltung war der Zugang für Pressevertreter:innen beschränkt. @MKreutzfeldt von der TAZ hat eine E-Mail des Tesla Content Teams veröffentlicht: „Leider können wir aus Platzgründen keine weiteren Akkreditierungen mehr ausstellen.“ 2/X
Für den RBB hat @LuciaHeister von vor Ort berichtet. Auch sie hatte keine Akkreditierung – dafür ein Kollege. „Fast keine Presse zur Eröffnung zugelassen“, twitterte sie und sagte ggü ZAPP, dass „nur eine Handvoll Journalistinnen“ aufs Gelände durften. 3/X
Aber war es auf dem Gelände der Tesla-Fabrik wirklich zu voll, um weitere Journalist:innen zuzulassen? „Nein“, meint @LuciaHeister. „Da hätten sicher noch 10 bis 20 Pressevertreter reingepasst.“ 4/X
Fürs ZDF durfte heute niemand auf das Gelände. @LuciaHeister: „Das ist wohl relativ klar, dass das an der kritischen Berichterstattung über Tesla liegt“. Gemeint ist dieser ZDF-Beitrag: 5/X zdf.de/politik/fronta…
Wie Heisterkamp konnten viele Journalist:innen heute nur vom Rand der Veranstaltung berichten. Die Stellungnahmen von #Scholz und Co. konnten sie nicht verfolgen. „Nur Habeck hat sich darüber hinweggesetzt und ein Pressestatement am Hintereingang gegeben“ erzählt Heisterkamp. 6/X
Im Vorfeld der Veranstaltung hat der Tesla-freundliche YouTuber @KroegerOve (Spitzname „Doc Tesla“) öffentlich gemacht, dass er auf der Veranstaltung „nicht willkommen“ sei. Das hätten ihm Tesla-Mitarbeiter mitgeteilt. 7/X
Dass Journalist:innen bei Tesla-Veranstaltungen nicht gerne gesehen sind, ist nicht neu – sehr wohl aber restriktives Verhalten ggü Tesla-Fans und -Bloggern. Über Teslas Umgang mit Medienschaffenden haben wir bei ZAPP eine Reportage gemacht: 9/X
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Unabhängige Nachrichten, Tipps für die Mülltrennung oder den Alltag in Deutschland bis hin zu Kinder-Videos auf Ukrainisch: Deutsche Medien produzieren Inhalte für ukrainische Geflüchtete.
Wir haben hier die Links zu den Angeboten zusammengestellt. 👇
Wer sich informieren will über die Lage im Heimatland, bekommt News-Updates auf Ukrainisch oder Russisch oder auch konkrete Tipps für die Ankunft und das Leben in Deutschland. Zum Beispiel bei ...
… dem Instagram-Kanal von funk „How to Deutschland“ mit Ankunftstipps auf Ukrainisch, Englisch und Deutsch. instagram.com/how.to.deutsch…
In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video von einer Frau, die emotional erzählt: In #Euskirchen in NRW sollen angeblich Ukrainer einen 16-Jährigen Flüchtlingshelfer erschlagen haben, weil er Russisch sprach.
Das ist ein Fake. (1/6)
Vor dem Video warnt auch die zuständige Polizei hier auf Twitter: Es liegen nämlich keine Infos über solch einen gewalttätigen Übergriff oder gar einen Todesfall vor. (2/6)
Das Video hat sich u.a. so schnell verbreitet, weil es auch auf dem Telegram-Kanal „Neues aus Russland“ mit über 100 Tausend Followern geteilt wurde. (3/6)
In der Krise setzen viele Russen und Ukrainer auf öffentlich-rechtliche Medien aus dem westlichen Ausland, etwa auf die @DeutscheWelle mit ihren Angeboten auf Russisch und Ukrainisch oder auf @bbcrussian. (1/5)
Um die Menschen in der Ukraine und in Teilen Russlands in diesem Krieg zu informieren, setzt die @BBC auch auf klassische Technik: Sie bespielt mehrere Stunden am Tag Radiofrequenzen, die in beide Länder reinstrahlen. (2/5)
Ähnliche Angebote gab es während des Zweiten Weltkriegs auch als Angebot gegen die deutsche NS-Propaganda und mit Programmen wie dem RIAS von den USA auch einst für Bürger:innen in der DDR. (3/5)
Nach dem europaweiten Verbot für RT und Sputnik: Ist es sinnvoll, russische Staatsmedien in der EU zu sperren? Eine Übersicht der Vor- und Nachteile.👇 (1/10)
Die EU meint: Diese Medien würden genutzt, um Aggressionen gegen die Ukraine zu rechtfertigen, Fakten würden drastisch verzerrt und manipuliert: „Solche Maßnahmen stellen eine erhebliche und unmittelbare Bedrohung für die öffentliche Ordnung und Sicherheit der Union dar.“ (2/10)
Mit dem Verbot soll außerdem verhindert werden, dass die Ukraine und ihre Nachbarländer durch Propagandaaktionen weiter destabilisiert werden. (3/10)
Beim @Katapultmagazin verzichten Redakteur:innen auf Teile ihres Gehalts. Sie gründen ein Ukraine-Projekt. Chefredakteur @BenniFredrich sagte ZAPP: Zusätzlich seien schon 110k € Spenden eingegangen. Etwa 40 passende Bewerbungen gebe es bereits. (1/7)
"Katapult" will v.a. Menschen aus der Ukraine unterstützen - vor Ort, aber auch, wenn sie aus Deutschland im Exil arbeiten wollen. "Wir müssen sehen, wer dabei ist - Reporter, Layouter etc. Das Produkt wird dann daraus entstehen", sagt Fredrich. (2/7)
Letztlich sollen die neuen Kolleg:innen entscheiden, welche Form des Journalismus sie betreiben wollen. Fredrich: "Sie sollen ihren Job weitermachen. Wenn da dann 'Katapult' mit drübersteht, umso besser. Wir drücken ihnen aber auch nichts auf." (3/7)
Sie sind unsere Augen und Ohren: Mindestens 25 deutsche Reporter:innen sind derzeit (Stand 28.2.2022 abends) in der #Ukraine im Einsatz. Wir haben uns bei Sendern und Verlagen umgehört und eigene Erkenntnisse dazugerechnet.
Einige Details im Thread. (1/7)
Der in der ARD zuständige @WDR erklärt, @InaRuck habe die Ukraine am So. aus Sicherheitsgründen "vorerst" verlassen müssen. Derzeit prüfen man "unter Hochdruck weitere Möglichkeiten, die Berichterstattung aus der Ukraine fortzuführen". (2/7)
Für das @ZDF sind derzeit 2 und für die @DeutscheWelle 3 Reporter:innen aus Deutschland im Einsatz. Bei den Privaten haben RTL/@ntvde 3, Axel Springer für @BILD/@welt 7 Reporter:innen vor Ort, der @derspiegel 5.
(3/7)