Thread by @zineworkshop

Notiz #Oekoscifi*: Das Projekt "urgewald" ruft eine Formel, ein Credo auf, das dem "finanzgetriebenen Kapitalismus" entnommen zu sein scheint (s. Abb.). In einer Linie stehen dabei die von ihrer (kommunistischen) Dialektik befreite "Zivilgesellschaft" mit "progressiven

Investoren" und den so genannten Kunden. Die Abstraktion Geld dient zur Erklärung und
* "Ökoscifi" ist eine mögliche Chiffre, keine Kategorie!, für ökologisch-ökonomisch geschichtliche Entwicklungen und imaginäre Lösungen der kapitalistischen Produktionsweise.

Veränderung der Verhältnisse - Geldverhältnisse. Die Umverteilung des sozialen Reichtums bleibt auf der Geldebene, Geld ist Mittel der Regulation und Dynamik. Ein Phantasma: Weil die "Vorstellung von der Herrschaft des Finanzkapitals ihrem Kern nach auf dem monetär-

keynesianischen Theorieansatz beruht, dessen Postulate meist stillschweigend der Theorie Gesells entnommen worden sind, die wiederum auf der klassischen Dichotomie von Geldsphäre und

Gütersphäre beruht." (guenther-sandleben . de/mediapool/57/574173/data/Aufsatz_Sandleben_Lux_Leipzig_2017_publ_.pdf) Der ökologische Gesellianismus von urgewalt kennt keine Theorie der Warenproduktion, besseres Geld, besser investiert, trennt die Ausbeutung der Arbeiterinnen

von der Geld"funktion". Nicht lebendige Arbeit in der Produktion, Geld (Finanzen) ist der herstellende "Faktor".

Erwartbar ist, dass die ökologische Wende mit dem progressiven Investor, übersetzt: mit dem _ökologischen Kapital_, die Mehrwertausbeutung nicht beenden wird, beenden kann. Der ökologische Liberalismus dieses

Finanztums bei der NGO _Urgewald_ ist parteipolitisch grün dominiert (Hedwig Tarner, Vorsitzende), "sustainable land use management" (Werner Rolf, Vorstand) und "Uminvestment" sind thematische Schwerpunkte (vgl. die "Divestment-Entscheidung des

Staatlichen Pensionsfonds des Königreiches Norwegen im Jahr 2015, und der Ausstieg von großen Versicherungsunternehmen wie Axa und Allianz aus der Versicherung von Kohlegeschäften", sowie der Rückzug der BRD aus dem Staudamm-Projekt im Arun-Tal im

Himalaya, Wikipedia). Die Geschäftsführerin Heffa Schücking arbeitet nicht allein auf Divestment hin, den Ausstieg aus Profit-Projekten, sondern an der Umleitung auf andere, Profit versprechende Projekte.

(Das in der Grafik, s.o., angegebene "coalexit . org" ist ein Produkt von _Urgwald_, Bildschirmfoto: Urgewald Twitter-Account, sw WRKSHP.)

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