Zugleich zeigt er aber auch auf, wie der Einstieg in eine Politik funktioniert hat, die sich nicht mehr an Fakten orientiert. Die Dinge werden juristisch, nicht medizinisch-wissenschaftlich belegt. So ist es auch z. B. mit der #Gentechnik-Freiheit.
Viele Produkte @OhneGentechnik sind real gar nicht ohne Gentechnik. Nur juristisch. Das betrifft auch viele im Biolandbau gezüchtete Sorten. Sie gelten in einer Art "Binnenkonsens" als normal gezüchtet, obwohl sie mit (alter) Gentechnik produziert wurden.
In der Homöopathie sind in Deutschland keinerlei echte wissenschaftliche Belege nötig, um Präparate der „besonderen Therapierichtungen“ auf den Markt bringen zu können – hierzu zählen die Homöopathie oder die #Anthroposophie.
"Sie haben eine Wirkung dank Gesetzeskraft, stellten Richter des Verwaltungsgerichts Köln vor fünf Jahren fest: Ein streitgegenständliches Mittel habe „eine pharmakologische Wirkungsweise im Rechtssinne“. Homöopathika seien „Arzneimittel kraft gesetzlicher Erstreckung`".
Auch in der grünen Gentechnik ist es mittlerweile so, dass es keiner wissenschaftlichen Nachweise bedarf, um z.B. aus dem Anbau auszusteigen: #OptOut ist auch aus weltanschaulichen Gründen möglich.
Was der Gesetzgeber in den 70ern aus Rücksichtnahme auf eine Lobby in Gang gesetzt hat, ist kaum mehr zu stoppen. Ich halte es für denkbar, dass es angesichts der inzwischen erdrückenden Belege für die Sicherheit und die ökologischen Vorteile der grünen Gentechnik demnächst auch
auf Druck einer einflussreichen Lobby und entsprechend vernetzter Politiker und Staatsbeamter zu einer weltanschaulichen Lösung kommen wird, die keinen Wert mehr auf wissenschaftliche Fakten legt. Gentechnik wird dann juristisch als Hochrisikotechnologie definiert. Ende Debatte.
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„Würden Sie gentechnisch produzierte Lebensmittel essen?“ Bei dieser Frage zucken die meisten Deutschen zusammen. Dabei sind Gentechnik-Produkte Alltag, als industrielle und medizinische Anwendungen oder für den Verzehr durch Mensch und Tier.
Dankenswerterweise demaskiert der Bericht die Angstkampagne (Genmais mit Gummihandschuhen und FFP2-Maske anfassen) als das, was es ist: allerbilligste, populistische Angstmache.
Ist das alles ein Witz? #Fracking wollen wir nicht, aber Fracking-Gas importieren wir natürlich. Kein #Gentechnikanbau, aber wir kaufen Millionen Tonnen Gensoja. Keine #AKW, aber Atomstrom nehmen wir gern. Ölförderung in der Nordsee? Nein, danke. Aber gern kaufen wir Nordseeöl
aus UK, NL und N. Grüner #Wasserstoff? Nein, der nutzt nur dem Verbrenner, der auf den Müllhaufen soll. Lieber gar keine Wasserstoffwirtschaft als Autos, die giftiges Dihyrogenmonoxid ausstoßen.
Und was machen wir mit dem CO2 aus unseren Kohlekraftwerken? #CCS wollen wir nicht, also bauen wir eine Riesenpipeline nach Norwegen, damit es dort ins Gestein verpresst werden kann. businessportal-norwegen.com/2022/07/25/stu…
Jetzt ist im Zusammenhang mit #AKW wieder von #Hochrisikotechnologie die Rede. Erinnert sich noch jemand an L-Tryptophan und Showa Denko? 37 Tote und 1500 Erkrankte durch #Gentechnik-Medikament!
Die japanische Firma hatte das Produktionsverfahren von LT auf Gentechnik umgestellt und das Rohrprodukt offensichtlich nicht richtig aufgereinigt. deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2011/da…
Landauf landab gingen Grüne und NGOs damals mit diesem Beispiel an die Öffentlichkeit, um darzulegen, dass Gentechnik eine Hochrisikotechnologie sei und weder in der Medizin noch sonst wo irgendetwas verloren hätte. Gefordert wurde der unumkehrbare Sofortausstieg.
Conversion to agroecology is something different from the import ban on pesticides and fertilisers. Really? A year ago it sounded like that (Leu is with Regenration International and IFOAM):
"André Leu, speaking of the Sri Lankan Government’s decision to go organic, expressed confidence that Sri Lanka will thrive, despite certain claims implying otherwise. He noted that the presidential directive regarding switching to organic fertilisers is achievable, ...
#Gentechnik, wie sie im #Bioladen zu finden ist: In solchen "Atomaren Gärten" entstanden Sorten, die noch heute im Biolandbau üblich sind. In der Mitte des Gärten befand sich eine radioaktive Strahlenquelle..
die gezielt geöffnet werden konnte. Durch die unkontrolliert erfolgenden Mutationen entstehen neue Genvarianten mit eventuellen neuen, positiven Eigenschaften, die für die Züchtung genutzt werden können. Doch die meisten entstehenden Mutationen unbrauchbar, weil die Gendefekte
häufig die Lebensfähigkeit der Pflanze vermindern. Auch bei den letztlich genutzten neuen Sorten sind mehrere tausend Gene verändert - wie viele, weiß niemand genau. Manche, die sich besonders unangenehm bemerkbar machen, müssen mühsam wieder herausgekreuzt werden.