1/ „We are working“ Physik-Nobelpreisträger Steve Chu, Energieminister unter Obama und Prof. in Stanford und Berkeley spricht in der @HumboldtUni über die #Klimakrise.
2/ Der Vortrag hatte vier Teile: Klimakrise, Energieversorgung, Ernährung und Thermodynamik.
3/ Jetzt größtenteils aus Gedächtnis, konnte nur wenig aufschreiben: Man muss Energie nur kurzfristig speichern, um mit Erneuerbaren gut arbeiten zu können. 3 Tage? Pumpspeicherwerke.
4/ Entwicklung von Batterien macht große Fortschritte. Kosten sinken. Schnellladezeit für 60% der Batterie bei 6 Minuten (unsicher, aber jedenfalls schnell).
5/ Lithium kann aus Meerwasser (?) hergestellt werden. Kein Problem.
6/ Deutschland ist beim Ausbau der #Solarenergie so gut wie Südalaska. ....
8/ „Oil tankers are international energy transmission lines.“ We know! And we do not want your #fracking gas. Since #LNG stands for Leider nicht Grün. #notmytaxonomy
9/ Kohleasche ist auch radioaktiv, aber die Langzeitspeicherung von radioaktivem Müll ist „ein lösbares Problem“. Wir Deutschen haben das längst gelöst: Kommt alles nach #Bayern, weil die besonders schlecht sind bei #Windkraft.
11/ Ansonsten macht „der Markt“ hier klare Ansagen: Versuchen Sie mal ein Atomkraftwerk zu versichern. Versicherungen haben die besten Mathematiker*innen und Risikoeinschätzer*innen. Das ist ihr Job. Sonst wird's teuer. Und die sagen: Nein, danke!
12/ Und im Sommer gehen die AKWs nicht, weil kein #Wasser zum Kühlen da ist. Man schaue nach Frankreich. Die haben jetzt wegen ihrer tollen (nicht funktionierenden) #Atomenergie die höchsten Energiepreise.
13/ If beef and dairy cattle were a country the CO2 emissions were more than any other country except US and China.
14/ Lösung: Ersatzprodukte. „Blood taste from hemoglobine-like molecules derived from plants.“ Igitt. Gleich esse ich mein veganes Abendbrot. Ohne blood taste. Aber wer's braucht. Ist gut, dass es das geben wird/gibt.
15/ Es wird immer über CO2 gesprochen, aber N2O ist genauso schädlich. Stickstoffdünger ist das Problem. „Agriculture soil management“ ist wohl Euphemismus. Die Böden sind hinüber ... Von D gibt es Nitratkarten. =:-(
16/ Hey, wir haben eine Lösung! Mikroben ersetzen die Hälfte des Stickstoffdüngers. Sind total unbedenklich und das Beste: Man muss sie alle drei Jahre neu kaufen. /Tweet kann Spuren von Mikroben und Sarkasmus enthalten.
17/ Davor gab es eine Folie, auf der ungezüchteter Mais und angebauter Mais zu sehen war. Message: Hey, wir haben doch schon immer gezüchtet. Wer etwas über hybrides Saatgut lernen will, dem empfehle ich We feed the world:
18/ „OK. Another one of these #TechnologyWillFixit-guys.“, dachte ich und fing schon an richtig schlechte Laune zu bekommen. Da kam dann diese Folie. BIP/GDP funktioniert nicht, als Maß für Wohlstand.
19/ Chu: „Die USA ist bei den Erneuerbaren viel, viel weiter als Deutschland.“ Was ich mich frage, ist: Wieso haben die so einen abartig hohen CO2-Ausstoß (doppelt so hoch wie wir)? Ist das alles deren Ex-und-Hopp-Leben? Fehlende Isolation? Klimaanlagen?
20/ Es war dann noch Zeit für drei Fragen. Zwei Männer fragten zu AKWs in Kalifornien und zu Kernfusion.
21/ Die entscheidende Frage stellte aber eine Studentin mit Kind: „Do you think it's possible to reach the 1.5 degree goal if we still keep living in an economy that that is focused on profit and growth?“
22/ Die Antwort war sinngemäß: Produktion für die Müllhalde muss aufhören. Dinge (Kühlschränke usw.) dürfen nicht vorzeitig kaputt gehen. Ein Auto statt zwei. Meine Frau will aber zwei Autos. (Stefan: Fußnägel hochroll.) Benutzt Trinkflaschen.
23/ Die Antworten waren für einen Energieminister ziemlich unsortiert. #rightToRepair, Gesetze für langfristige Produktgarantien sind auf einer ganz anderen politischen Ebene als Trinkflaschen statt Wegwerfbecher. Das ist jedenfalls das Album auf Flickr: flickr.com/photos/1848024…
24/ Ach so, eine Sache noch. Die Nord-Süd-Energieleitung für Deutschland könnte im Rhein verlegt werden. Das hatte ich vorher auch noch nicht so gehört. Interessanter Vorschlag.
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2/ Diesmal war ich zu langsam. Aber die Aktivist*innen von XR auch. Nun ja, die Polizei stand ja auch mit 6 Mannschaftswagen auf dem Parkplatz gegenüber. Aktivist*innen versuchen mit einer Leiter auf den Balkon der Parteizentrale der Grünen zu gelangen. #ExtinctionRebellion.
3/ Michael Hofman und @pape_lapapp, die ich schon bei @SciReb_Germany fotografiert habe, versuchen, sich anzukleben.
1/ Ich sage meinen Mitarbeiter*innen immer, dass sie im Urlaub ihre Mail abschalten sollen. Mache ich auch immer so. Nun gab es eine Katastrophe und ich musste sie wieder anstellen. Da kommt gleich die nächste:
3/ Weil es da um Sprachwissenschaft geht, der Hinweis: Die Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft @DGfS_eV hat in diesem Jahr ihre Satzung auf gendergerechte Sprache umgestellt. In den Jahren 2020 und 2021 wurde das vorgeschlagen und ein Vorgehen abgestimmt.
1/ Heute hat es vor dem Reichstag gebrannt. Die Menschen waren von #LetzteGeneration. Die Pressesprecherinnen haben erklärt, dass das Politiker*innen im Urlaub symbolisiert, die eigentlich im Krisenmodus arbeiten müssten, weil unsere Welt/Zukunft in Flammen steht. #Kinderwagen.
2/ Polizei löscht. Politiker guckt zu. Denkt wahrscheinlich: Ah, alles gut.
3/ Oh, alles kaputt. Konnte ja keiner wissen. Na, ich mach mal weiter Urlaub.
2/ Heinrich Strößenreuther @wegeheld bringt alle Farben zusammen. Das ist die Idee. Jeden Freitag 17:00–18:00 am Klimaministerium #KlimaAfterWork. Jeder bringt jedes Mal jemanden mit. #CriticalMass sind in Berlin auch über 19.000 geworden.
3/ Und es gab wirklich #Freibier. Das war nicht gelogen. Ich lüge nie. Manchmal übertreibe ich, aber eigentlich auch fast nie.
Ej, Party-People, jeden Fr, 17:00 vor dem Klimaministerium gibt es jetzt @KlimaAfterWork. Könnt Ihr Schnaps trinken & dancen. Ich bin jeder Form von Freude gegenüber abgeneigt (climatecrusty) und total verklemmt. Aber ich gucke Euch gerne zu (mache Fotos). eventbrite.co.uk/e/klimaafterwo…
9/x Oh, jetzt kenne ich schon zwei Professoren, die Wohnungen besetzt haben. =:-) Die KWV im Prenzlauer Berg hatte aufgrund eines Wasserschadens den Überblick über ihre Wohnungen verloren. Sie wusste bei 8000 Wohnungen nicht, wer darin wohnte und ob sie überhaupt bewohnt waren.
10/x Ich war in Buch gemeldet, wollte da aber nicht wohnen. Also habe ich im Prenzlauer Berg Wohnungen gesucht. Ich habe über 25 leerstehende Wohnungen bei der KWV gemeldet, weil das Gerücht ging, dass man dann eine bekäme. War auch so. Nachdem sie mir gesagt hatten, dass die,
11/x in der ich wohnte, belegt sei, bekam ich die zwei Stockwerke drunter.