Zunächst herzlichen Dank dafür, dass Sie sich dazu entschieden haben, den Gastbeitrag „Das Zulassungsdesaster“ erneut zu publizieren. Der Text thematisiert viele äußerst wichtige Punkte im Zusammenhang mit …
2/ … den Covid-Impfstoffen, die bisher leider viel zu wenig Aufmerksamkeit in der öffentlichen Debatte erhalten haben.
Ich möchte nun jedoch auf einige Punkte der „Gegenrede“ des Wissenschaftlers @ewyler vom Max-Delbrück-Center (MDC) eingehen:
3/ Die ausführliche Diskussion um die rechtliche Einordnung der neuartigen Covid-Impfstoffe, mit der der Molekularbiologe seine Gegenrede einleitet, lenkt ein wenig ab von der Tatsache, dass bei den genetischen #Impfstoffen - die sich im Einverständnis aller Autoren von der …
4/ … Machart bisheriger #Impfstoffe grundlegend unterscheiden - essenzielle Informationen zu deren #Sicherheit fehlen.
Das ist insofern sehr relevant, als Hersteller und Regierungen eine Impf-Strategie verfolgten, die keineswegs nur die #Impfung der Risikogruppen vorsah, …
5/ … sondern sich auch auf gesunde junge Erwachsene, Jugendliche, Kinder und sogar Säuglinge erstreckte. All dies im Wissen darum, dass das angestrebte Ziel einer #Herdenimmunität durch #Impfung nie untersucht und, wie sich sehr bald herausstellte, nicht zu realisieren war. …
6/ Dieser gravierende Mangel an Daten zur Sicherheit der Covid-Impfstoffe kann nicht schöngeredet werden.
Ein Blick in die Fachinformation von Comirnaty (mRNA #Pfizer/#BioNTech) mit Stand 05/22 reicht aus, um das darzulegen:
„Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt. Die gleichzeitige Verabreichung von #Comirnaty mit anderen #Impfstoffen wurde nicht untersucht.“ …
8/ „Pharmakokinetische Eigenschaften:
Nicht zutreffend.“
Also nicht vorhanden?
„Es wurden weder Genotoxizitäts- noch Karzinogenitätsstudien durchgeführt.“ …
9/ „Es liegen keine Daten zu #Comirnaty zum Plazentatransfer des Impfstoffs oder zur Ausscheidung in der Milch vor.“
Dies ist besonders besorgniserregend, da es auch explizite STIKO-Empfehlungen für Covid-Impfungen in Schwangerschaft & Stillzeit gibt. …
11/ … sind, kann man da aufgrund der in mancherlei Hinsicht nicht oder nur unzureichend durchgeführten präklinischen Studien nur zustimmen.
Ob man die Entscheidung der Zulassungsbehörden, diese präklinischen Studien bei genetischen Impfstoffen nicht einzufordern, …
12/ … tatsächlich „im Rückblick“ als einen „Glücksfall“ bezeichnen kann, wie @ewyler dies in seiner Gegenrede tut, wird sich aufgrund der von mir zuvor aufgeführten Unsicherheiten wohl erst in den kommenden Jahren herausstellen. …
13/ Die Aussage von @ewyler, „Ohne RNA-Impfstoffe hätte schlimmste Phase deutlich länger gedauert“ ist rückblickend nicht verifizierbar. Er bezieht sich hier auf den Winter 2020/21 und suggeriert, dass „mit den schnellen Impfungen gerade der vulnerabelsten, älteren Menschen …
14/ … ab Januar 2021“ „bis zum Ende des Winterhalbjahres ‚nur‘ noch 33000 mehr“ Menschen starben als bis Ende Januar (48000 Menschen). Zudem seien die meisten davon ungeimpft gewesen.
Diese Thesen sind in mehrerlei Hinsicht kritisch zu hinterfragen:
- Die Zulassungsstudien …
15/ … hatten aufgrund der Seltenheit des Ereignisses „Tod durch Covid-19“ niemals zeigen können, dass die mRNA-Injektionen tatsächlich in der Lage sind, Todesfälle durch Covid-19 zu verhindern. Dies war kein klinischer Endpunkt der Studie.
- Es ist nicht ausgeschlossen, …
16/ … dass es auch andere Einflussfaktoren auf die Reduktion der Todesfälle durch Covid-19 im zweiten Winterhalbjahr damals gab.
So wurden nach anfänglichen Schwierigkeiten seit 2021 beispielsweise vermehrt und intensiviert Schnelltests in Alten- und Pflegeheimen durchgeführt.
17/ Auch das „Sokrates-Rationalisten-Forum“ um @gerdantes, @DrScheuch, Prof. #Schrappe, Dr. #Voshaar u. v. m. bestätigt, dass alleine epidemiologische Beobachtungsstudien zum Wirkungsnachweis einer #Impfung wertlos sind.
18/ - Noch im November 2021 war der #DIVI laut Gernot #Marx offenbar NICHT bekannt, wie viele der Covid-Intensivpatienten geimpft oder ungeimpft waren. Sollte das bei den Covid-Todesfällen seit Januar 2021 etwa anders gewesen sein?
19/ -Auch folgende Äußerungen von @AlexanderKekule im Podcast des MDR (Folge 325) lassen zumindest Zweifel daran aufkommen, ob die Covid-Impfungen tatsächlich zu einer Reduktion der Sterbezahlen durch SARS-CoV2 geführt haben:
20/ Der Molekularbiologe @ewyler rechtfertigt in seiner Gegenrede das frühzeitige Auflösen der Kontrollgruppen der Zulassungsstudien durch die Hersteller. Er spricht von „Menschenversuchen“, hätte man diese „mitten in einer Pandemie“ beibehalten. Das irritiert aus …
21/ … folgenden Gründen:
Zunächst einmal hatten die Studienteilnehmer den Bedingungen der Studie ja offenbar vor ihrer Teilnahme zugestimmt.
Auch eine Ethik-Kommission musste vor der Durchführung der Klinischen Studie ihr Einverständnis gegeben haben.
Zudem war der …
22/ … Großteil der an der Zulassungsstudie von #Pfizer/#BioNTech teilnehmenden Probanden NICHT den klassischen Covid-19-Risikogruppen zugehörig: Lediglich 4% davon waren 75 Jahre und älter. Nur 21% waren mindestens 65 Jahre alt. Immunsupprimierte …
23/ … waren nicht inkludiert. Von einem angeblichen „Menschenversuch“ bei Fortführen der Kontrollgruppen der Zulassungsstudie kann also keineswegs die Rede sein. @ewyler schreibt auch: „Obwohl eine wirksame Impfung zur Verfügung steht“. Die Dauer des Impfschutzes war jedoch …
24/ … noch keineswegs bekannt - die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit der Zulassungsstudie hatte nur ca. sechs Wochen betragen.
Die 95% relative Wirksamkeit, die von #Pfizer/#BioNTech ausgegeben worden war, war ein Wert, der eine Woche nach Verabreichung der zweiten …
25/ … Impfdosis (28 Tage nach Dosis 1) gemessen wurde.
Man kann auch deshalb hier nicht von einem potentiellen „Menschenversuch“ sprechen, weil die Probanden nicht bewusst in einer Art „Human Challenge Trial“ dem Virus ausgesetzt bzw. infiziert wurden.
26/ Die Impfstoff-Hersteller haben mit der vorzeitigen Auflösung der Kontrollgruppen eindeutig die Vorgaben der Zulassungsbehörden #EMA und #FDA ignoriert, wie hier nachzulesen ist:
27/ „Dass einige der derzeit geprüften Impfstoffkandidaten - einschließlich der beiden mRNA-Vakzinen, … - auf neuen Plattformtechnologien basieren, die bislang in keinem zugelassenen #Impfstoff verwendet werden, könnte nach Einschätzung von Mitarbeitern der Behörde sogar …
28/ … ein noch längeres Follow-up begründen.“
@ewyler äußert weiter, dass aufgrund der Tatsache, dass es erste Berichte zu schweren Nebenwirkungen (#Myokarditis) angeblich erst im April 2021 gegeben habe, ein schlüssiges Argument gefehlt habe, um das Beibehalten der …
29/ … Kontrollgruppen zu rechtfertigen.
An dieser Stelle möchte ich auf eine aktuelle Recherche von @janinisabel hinweisen, die ergeben hatte, dass die #EMA erste Hinweise zur #Myokarditis nach Impfung bereits im Februar 2021 aus Israel erhalten …
30/ … hatte, und dass das #PEI trotz dieser frühen Informationen erst im Juli 2021 in Form eines Rote-Hand-Briefes die medizinischen Fachkreise vor Myo-/Perikarditis nach mRNA-Impfung warnte.
Auch die Hersteller #Pfizer/#BioNTech mussten demnach früh informiert worden sein. …
31/ Bereits am 01. Februar 2021 (!) berichtete die „Jerusalem Post“ über einen 19-Jährigen, der mit #Myokarditis nach zweiter #BioNTech-Impfung auf der Intensivstation (!) behandelt werden musste:
32/ In einem weiteren Text vom 04. Februar 2021 (!) - der von @ewyler sogar selbst in seiner Gegenrede verlinkt ist - ist ebenso bereits damals die Rede von der #Myokarditis als Nebenwirkung der mRNA-Impfungen:
34/ Im Gegensatz zu @ewyler empfinde ich den Satz der Autorengruppe, „Spurenbeseitigung in großem Ausmaß, Pharmabranche u. Behörden behindern faktisch wissenschaftliche Aufklärung“ durchaus als nachvollziehbar:
So hatte im Januar 2021 eine interdisziplinäre Kommission für …
35/ … Pandemieforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unter Beteiligung v. Cornelia Betsch, Leif-Erik Sander, Britta Siegmund und Susanne Herold in einem sehr ausführlichen Info-Schreiben bzgl. Unsicherheiten der beginnenden #Impfkampagne …
36/ … doch tatsächlich darauf hingewiesen, dass die meisten Impfnebenwirkungen INNERHALB EINES JAHRES auftreten.
Wenn nun also die groß angelegte Zulassungsstudie von #Pfizer/#BioNTech erst im Juli 2020 startete, so muss ein vorzeitiges Auflösen der Kontrollgruppe gerade …
37/ … hinsichtlich der Langzeitdaten zur Sicherheit als hochproblematisch und sehr wohl als „Behinderung wissenschaftlicher Aufklärung“ betrachtet werden.
Auch wenn die wissenschaftliche Erforschung der #Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe offiziell „unablässig“ weitergeht, …
38/ … so ist dies nicht vergleichbar mit einer aktiven Beobachtung von Probanden im Rahmen einer sorgfältig durchgeführten RCT-Zulassungsstudie.
Die verschiedenen Meldesysteme zu Impfnebenwirkungen beruhen zumeist auf einer passiven Erfassung und sind dadurch von einer …
39/ … hohen Quote von Underreporting geprägt. Dies hatte auch ein „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ von #PEI und #BfArM aus dem Jahr 2017 bestätigt. Demnach werden offenbar nur 5-10% aller schweren Nebenwirkungen gemeldet:
40/ Ein wenig verstörend wirkt auf mich, wie @wyler in seiner Gegenrede versucht, die Sorgen um eine potentielle Genotoxizität bzw. Karzinogenität der mRNA-Impfstoffe zu relativieren: „Die Komplexität unserer Biologie bringt es mit sich, dass nichts völlig auszuschließen ist, …
41/ … auch nicht eine krebserregende Wirkung. Das gilt in dieser Grundsätzlichkeit für jedes Medikament und jede Anwendung.“
Kann dies etwa ernsthaft eine Rechtfertigung dafür sein, diese möglichen Effekte nicht einmal zu untersuchen? Gerade bei #Impfstoffen, die in großer …
42/ … Anzahl GESUNDEN, auch JUNGEN Menschen, Kindern und Schwangeren, ja gar der ganzen Weltbevölkerung verabreicht werden sollen, darf doch nicht das Motto lauten: wird schon gutgehen?!
Die Behauptung des Molekularbiologen, die Zulassung der Covid-Impfstoffe erfolge in …
43/ … Abwägung der Wahrscheinlichkeit möglicher Langzeitfolgen mit dem Risiko durch die Krankheit selbst, ist fragwürdig.
Denn auf welcher Art der Abwägung erfolgte dann z. B. die Zulassung der mRNA-Impfstoffe für Jugendliche, Kinder und Säuglinge, deren Risiko einer …
44/ … Einweisung auf die Intensivstation oder gar eines Todesfalles aufgrund von Covid-19 verschwindend gering, ja bei nicht vorerkrankten Kindern nahezu nicht existent ist?
Weshalb bestehen immer noch Zulassungen für diese Altersgruppen, in Anbetracht aktueller Daten …
45/ … des @UKHSA zu den NNV (numbers needed to vaccinate), um eine Hospitalisierung oder eine Einweisung auf die ITS zu verhindern?
Vielmehr erweckt das Vorgehen der Behörden den Eindruck, dass eben KEINE adäquate Nutzen-Risiko-Abwägung stattfindet. …
46/ Stattdessen beruft man sich, wie auch beim Auftreten neuer Risikosignale, stets auf das mantraartig vorgetragene #Narrativ „The benefits far outweigh the risks“ - ohne genauere Differenzierung.
Aus all den genannten Gründen ist die Forderung der Juristen nach einer …
47/ … Streichung des Satzes „Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sind keine Gentherapeutika“ aus der EU-Richtlinie und den damit verbundenen höheren Anforderungen an die Hersteller im Hinblick auf präklinische Studien nicht nur legitim, sondern auch aus Gründen der …
48/ … Impfstoff-Sicherheit und der Gesundheit der Bevölkerung dringend geboten.
Die bedingungslose Sicherheit von Vakzinen für gesunde Menschen darf NICHT dauerhaft deren schnellen Verfügbarkeit zum Opfer fallen. Es hat gute Gründe, dass Impfstoff-Entwicklung bisher …
49/ … ca. acht bis 15 Jahre dauerte, und vielfach auch aufgrund von Erkenntnissen innerhalb dieser Zeitspanne scheiterte.
Man kann nicht guten Gewissens jetzt dazu übergehen, nahezu alle neuen #Impfstoffe auf Basis der mRNA-Technologie zu entwickeln, wenn grundlegende …
50/ … Untersuchungen zu deren Sicherheit niemals durchgeführt wurden und die Durchführung auch in der Zukunft nicht erforderlich sein soll. Das wäre unverantwortlich.
3/ Bereits am 10.11.2020 (!!!) schickte #Pfizer offenbar einen Brief an die Teilnehmer der Zulassungsstudie, in dem es hieß, das Unternehmen suche nach Möglichkeiten, interessierten Teilnehmern der Placebo-Gruppe, die die Kriterien für den Notfallzugang erfüllten, den Wechsel …
1/ Die Frage der @berlinerzeitung@tomasz_kurian nach einem potentiellen „Zulassungsdesaster“ bei den COVID-IMPFSTOFFEN stellt sich nach Lektüre der herausragenden Recherche von @WELTspr nun auch in anderer Hinsicht:
„Aus E-Mails der #EMA, die @welt vorliegen, geht hervor, dass sich die #FDA, die britische #MHRA und die #EMA selbst schon über den Zeitpunkt der Zulassung verständigt hatten, noch bevor sie überhaupt einen Blick in die #Pfizer-Papiere werfen konnten.“ …
3/ Solche skandalösen Informationen werfen unverzüglich die Frage nach den Verantwortlichen der Marktzulassung für die Covid-Vakzine auf.
Diese ist, folgendem Link nach zu urteilen, juristisch eindeutig geregelt:
„Die EUROPÄISCHE KOMMISSION ist rechtlich verantwortlich für …
1/ „David Healy hat über den Fall Augusto und die Vorgänge in Buenos Aires hinaus noch weitere Fragen zur Zulassungsstudie. Er wundert sich über insgesamt 21 Impfstoffgruppen-Tote, von denen es heißt, sie …
2/ … seien ‚nicht auf den Impfstoff zurückzuführen‘. Zumindest in zwei dieser Todesfälle könnte es nicht ganz so gewesen sein, wie in der Studie dargestellt. WELT liegen Dokumente vor, nach denen Patient Nr. 11621327 drei Tage nach der 2. Dosis tot in seiner Wohnung gefunden …
3/ … wurde, offenbar ein Schlaganfall. Patient Nr. 11521497 starb 20 Tage nach der #Impfung. Diagnose Herzstillstand. …
Resigniert stellt der dänische Mediziner @PGtzsche1, vormalig Professor für klinische Studien … fest, dass ‚die Zulassungsstudien der Hersteller …
2/ Und dann, das gehört auch zur Wahrheit dazu, gab es in Teilen eine Komplizenschaft zwischen Politik, Wissenschaft und Medien. Die hat zuweilen #Narrative entwickelt und stabilisiert, die uns auch jetzt in der Phase der #Aufarbeitung nicht wirklich nützlich sind. Diese …
3/ … Mischung aus Verharmlosung und ‚Es war doch alles gut!‘. Das schnürt uns sehr ein. …
Es gab einen #Pandemieplan, der, 2005 beginnend, durch die Erfahrungen mit der #Schweinegrippe fortgeschrieben wurde und 2016 und 2017 auf fast 300 Seiten auf beeindruckende Weise auf …
Ein ABSOLUTER TIEFPUNKT des vielfach ideologisierten und aktivistischen Pandemie-Journalismus in D, stellvertretend für das gnadenlose Versagen vieler Medien während der Krise:
Streeck: „Teils von der Industrie, teils aus der Politik. Der Fehler in der Kommunikation war z. B. die Behauptung, dass die #Impfung höhere Immunität liefern würde als eine …
3/ … normale Infektion. Das ist fachlich falsch, wie wir wissen. Aber auch der hervorragende Schutz einer #Impfung vor einer Infektion wurde anfangs hervorgehoben, obwohl die klinische Prüfung der #Impfstoffe gar nicht darauf ausgelegt war.“ …