Neue T-Zell-Antikörper-Behandlung verbessert Krankheitsverlauf bei #COVID19-Patienten
Eine neue Studie deutet darauf hin, dass das Medikament Foralumab, das zur Behandlung von Multipler Sklerose und anderen neurodegenerativen Erkrankungen entwickelt wurde,…
eine Behandlungsoption für #COVID19 Patienten darstellt. Monoklonale Antikörper zielen in der Regel auf das #SARSCoV2-Spike-Protein ab, neutralisieren das Virus, indem sie sich an den Teil des Virus binden, der unsere Zellen infiziert, und so eine weitere Ausbreitung verhindern.
Diese Medikamente sind jedoch anfällig für Virusmutationen und können bei neueren Varianten an Wirksamkeit verlieren. Foralumab bindet nicht an das Spike-Protein des Virus, sondern an die T-Zellen des Immunsystems. T-Zellen sind Immunmodulatoren, die bei einer Covid-19-Infektion
früh und häufig beteiligt sind. Sie sind maßgeblich am Immungedächtnis und der dauerhaften Immunität gegen das Virus nach der Infektion beteiligt. Sie verursachen aber auch symptomatische Reaktionen während der Infektion durch Effektor-Funktionen und Zytokin-Reaktionen. Das von
Tiziana Life Sciences während der Pandemie entwickelte Foralumab wurde zur Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose entwickelt, um die vom Immunsystem ausgelösten Entzündungsreaktionen zu reduzieren. Foralumab ist ein monoklonaler Antikörper in der klinischen
Entwicklung, die nur auf T-Zellen abzielen, und die Studienautoren Moreira et al. wollten herausfinden, ob seine entzündungshemmenden Mechanismen auch gegen Covid-19 wirken. Diese Studie ist aus einer früheren Pilotstudie zu Foralumab hervorgegangen. Die Patienten wurden in drei
Kohorten aufgeteilt: Kontrolle, Foralumab und Foralumab zusätzlich zu Dexamethason. Während des zweiwöchigen Beobachtungszeitraums zeigten die Patienten, die Foralumab oder Foralumab/Dexamethason erhielten, einen schnelleren Abbau der Lungeninfiltrate. Bei den Patienten, die
Foralumab erhielten, sank der Serumspiegel von IL-6 und C-reaktivem Protein deutlicher, was bedeutet, dass der monoklonale Antikörper gut vertragen wurde und möglicherweise eine wirksame Behandlung der Immunhyperaktivität darstellt.
Wie wirkt sich Foralumab also auf die T-Zellen
aus und verbessert den Gesamtzustand eines Covid-Patienten? Moreira et al. analysierten im Anschluss an ihre Pilotstudie den Wirkmechanismus von Foralumab. Foralumab beginnt nach der Bindung an aktivierte Wirts-T-Zellen mit der Herunter- und Hochregulierung bestimmter Gene und
Proteine. Viele dieser Gene haben, wenn überhaupt, nur geringe Auswirkungen auf die Ergebnisse der Covid-Erkrankung. Einige sind jedoch entscheidend für die Immunreaktionen. Ein solches hochreguliertes Gen war GIMAP7. Über dieses spezifische Gen ist zwar nur wenig bekannt, aber
wie bei vielen anderen exprimierten Genen in der menschlichen Immunreaktion steht es Berichten zufolge in Zusammenhang mit der regulatorischen Effizienz von T-Zellen, was bedeutet, dass die Hochregulierung dieses Gens durch Foralumab zu einer stärkeren Immunreaktion des Wirts und
damit zu einem vielversprechenderen Krankheitsverlauf führt. Zahlreiche Gene, Proteine und Zytokinwege werden durch Foralumab beeinflusst, zu viele, um sie in diesem Artikel zu erwähnen. Das Ergebnis ist jedoch, dass Patienten, die mit Foralumab behandelt werden, das Virus in der
Lunge effizienter beseitigen und einen höheren Immunschutz aufweisen. Insgesamt induziert Foralumab viele Faktoren, die sich auf einen verbesserten Gewebeumbau, die Induktion von Immunzellen und die Einschränkung der Effektor-Funktion auswirken und so den Krankheitsverlauf
verbessern, während das Virus mit voller Kraft bekämpft wird. Diese Vorteile sind nicht auf #COVID19-Patienten beschränkt, denn ähnliche Ergebnisse wurden bei Patienten mit Multipler Sklerose beobachtet. Foralumab stellt einen neuen Ansatz zur Behandlung der COVID-19-Erkrankung
dar. Das Medikament verhindert zwar nicht die Infektion, kann aber die Auswirkungen leichter bis mittelschwerer Symptome lindern, indem es die Immunantwort der T-Zellen reguliert. In Verbindung mit einem monoklonalen Antikörper, der auf die Spikes abzielt, könnte Foralumab eine
willkommene Ergänzung des Anti-COVID-Instrumentariums sein. Die Behandlung mit dem monoklonalen Anti-CD3 Medikament moduliert wirksam die Entzündungsreaktion der T-Zellen, indem sie die Expression bestimmter Gene und Proteine hoch- oder herunterreguliert, was zu einer weniger
schweren Erkrankung führt. Dieser neue Weg sollte weiter erforscht werden, denn weitere Medikamente mit ähnlichen Mechanismen könnten den Tod Tausender Menschen verhindern.
„Die nasale Verabreichung von Anti-CD3-MAb (Foralumab) senkt die NKG7-Expression und erhöht die TGFB1- und GIMAP7-Expression in T-Zellen bei Patienten mit COVID-19“
sondern die erste Reihe der Immunabwehr effektiver ausschalten kann – sodass es dem aufgebauten Immunschutz noch leichter entkommen kann. XBB.1.16 hat einen Wachstumsvorteil von140% über XBB.1.5. Es besitzt drei zusätzliche Spike-Mutationen (E180V, K478R und S486P), aber auch
begleitende Mutationen ORF9b:I5T und ORF9b:N55S – die offenbar beim starken Wachstumsvorteil eine wichtige Rolle spielen. Speziell die ORF9b-Mutationen können das angeborene und adaptive Immunsystem ausschalten – sozusagen jenen Teil der Immunantwort, die erstmals vor dem Virus
Das Herz ist ein Hauptziel von #SARSCoV2. In dieser Studie wurde in einer Kohorte von Sportlern im Median zwei Monate nach #COVID19 eine signifikant niedrigere GLS und diastolische Funktion beobachtet, was auf eine leichte myokardiale Dysfunktion hinweist.
Der globale longitudinale Strain (GLS) ist ein Maß für die Funktion des Herzmuskels. Er wird gemessen, um festzustellen, wie stark sich der Herzmuskel bei der Kontraktion (Systole) zusammenzieht und bei der Entspannung (Diastole) ausdehnt. Um den GLS zu messen, wird in der Regel
eine spezielle Ultraschalltechnik namens 2D-Speckle-Tracking verwendet. Hierbei wird ein spezielles Softwareprogramm genutzt, um die Bewegung des Herzmuskels während eines Herzzyklus zu verfolgen und die Deformation des Herzmuskels in Echtzeit zu messen.
nicht-pulmonaler Organe, einschließlich des Nervensystems, erbracht. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Fachärzte für Augenheilkunde und Neurologie über die möglichen Komplikationen von COVID-19 informiert werden und ein tieferes Verständnis dafür entwickeln, wie COVID-19
Erkrankungen des Nervensystems verursachen kann. In dieser Studie wird auf vier mögliche Mechanismen eingegangen, durch die eine COVID-19-Infektion zu neurologischen oder neuro-ophthalmologischen Komplikationen führen kann: 1) Toxische und metabolische Auswirkungen einer
Forscher von Stanford Medicine haben einen Mechanismus gefunden, der hinter einem der häufigsten Symptome einer Long COVID-Erkrankung steht: Kurzatmigkeit. Atemprobleme nach #COVID19 werden…
durch eine als Lungenfibrose bekannte Erkrankung verursacht, bei der sich in der geschädigten Lunge Narbengewebe bildet, das es der Lunge erschwert, sich auszudehnen und zusammenzuziehen. Long COVID-Fälle können schwer schwächend und behandlungsresistent sein, sagte
Gerlinde Wernig, MD, PhD, Assistenzprofessorin für Pathologie, die die Studie leitete. Schlimmer noch, die Lungenfunktion kann sich weiter verschlechtern, auch ohne eine neue COVID-19-Infektion. Die neuen Forschungsergebnisse des Teams zeigen auf, was in der Lunge passiert und
#COVID19: Die spanische Zentralbank warnt vor den wirtschaftlichen Auswirkungen einer möglichen lang anhaltenden Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands der Bevölkerung in 🇪🇸.
Auch in Spanien sind die Menschen kränker geworden.🧵
„Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen ist angestiegen und die Zahl der Erwerbstätigen, die aufgrund von Krankheit, vorübergehender Arbeitsunfähigkeit oder Unfällen Arbeitstage verlieren, hat zugenommen. Einige Indizien deuten darauf hin, dass zumindest ein Teil des
beobachteten Anstiegs der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen dauerhafter Natur sein könnte und mit den Folgen von #COVID19 zusammenhängt. Zum einen gibt es Hinweise darauf, dass die Inzidenz von #LongCovid in der Bevölkerung, d. h. das Fortbestehen der Krankheitssymptome über
Kinder, die mit #Omicron infiziert sind, suchen häufiger die Notaufnahme auf
Bei Kindern, die mit Omicron infiziert waren, traten auch häufiger systemische Symptome auf, die nicht nur die Atemwege betrafen. Eine neue Studie mit mehr als 1 400 kanadischen Kindern,…
die sich mit #COVID19 infiziert hatten, ergab, dass Fieber und Husten stärker mit den Varianten Omicron und Delta assoziiert waren, dass aber schwerwiegende Folgen wie Krankenhausaufenthalte und die Verlegung auf die Intensivstation bei allen Varianten gleich blieben.
Die Tatsache, dass die Raten von Krankenhausaufenthalten und Verlegungen auf die Intensivstation auch bei späteren Varianten stabil blieben, könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Virus bei Kindern nicht milder wird, so die Forscher. Es ist bekannt, dass sich verschiedene