2/ Heutzutage muss jeder #Impfstoff seine Sicherheit und Verträglichkeit in klinischen Studien beweisen, bevor er zugelassen wird. Nach der Zulassung sind Ärztinnen und Ärzte dazu verpflichtet, Verdachtsfälle auf Impfkomplikationen an das @PEI_Germany zu melden.
3/ Auch Patientinnen und Patienten können jederzeit ihren Verdacht auf Impfkomplikationen beim Paul-Ehrlich-Insitut (PEI) melden. Das PEI untersucht, ob die Verdachtsmeldung auf die Impfung zurückgeführt werden kann, d.h. ob die Impfung der Grund für die gemeldeten Symptome ist.
4/ So können neue Risikosignale sehr seltener Nebenwirkungen erkannt werden, was in Sozialen Medien teilw. als „Beweis“ dafür angeführt wird, dass Nebenwirkungen/ Risiken von Impfungen unkalkulierbar seien.
Aber: Das ist kein Zeichen fehlender Überwachung von Sicherheitssignalen.
5/ Im Gegenteil: Dass Nebenwirkungen und Komplikationen so genau untersucht werden und selbst sehr seltene unerwünschte Wirkungen erkannt werden, zeigt, wie ernst das Thema der Impfstoffsicherheit genommen wird.
6/ Fakt ist: Risiken und Nebenwirkungen von Impfungen werden vor der Zulassung in Studien bestimmt und nach ihrer Zulassung weltweit kontinuierlich überwacht. Schwere Nebenwirkungen nach einer Impfung sind selten, aber sie kommen vor. Darüber wird vor jeder Impfung aufgeklärt.
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2/ Die meisten verfügbaren Impfstoffe enthalten abgetötete Erreger oder deren Bestandteile (sog. Totimpfstoffe). Totimpfstoffe können die Erkrankung, gegen die sie schützen, nicht auslösen.
3/ Daneben gibt es sog. Lebendimpfstoffe, die abgeschwächte, aber noch lebende Erreger enthalten. Nur wenige Impfstoffe, die in Deutschland verfügbar sind, gehören zu diesem Impfstofftyp. Auch Lebendimpfstoffe können nicht die Erkrankung auslösen, gegen die sie schützen sollen.
2/ Für Säuglinge und Kleinkinder sind viele Impfungen im frühen Alter empfohlen. Das ist sinnvoll, denn bestimmte Infektionen können bei ihnen zu einem deutlich schwereren Krankheitsverlauf führen als bei älteren Kindern, u.a. weil ihre Atemwege noch sehr eng sind.
3/ Manche Eltern sind besonders vorsichtig, wenn es um Medikamente für ihre Kinder geht und haben Bedenken, ihre Kinder frühzeitig impfen zu lassen. Das ist verständlich. Doch gerade weil Kleinkinder und Säuglinge besonders schutzbedürftig sind, sind die Impfungen sehr wichtig.
1/ ⚠️Vorsicht vor Zecken
Deutschland hat 3 neue #FSME-Risikogebiete. Bayern ist mit zwei neuen Risikogebieten inzwischen fast ganz betroffen, dazu kommt außerdem ein weiterer Kreis in Sachsen-Anhalt.
Aktualisierte Karte und weitere Informationen:
➡️rki.de/DE/Content/Inf…
2/ #FSME verläuft meist asymptomatisch, kann aber auch zu #Meningitis oder #Enzephalitis führen. Auch außerhalb der Risikogebiete treten vereinzelt Erkrankungen auf, so dass bei entsprechender Symptomatik überall in 🇩🇪 differentialdiagnostisch an FSME gedacht werden sollte.
3/ Die #Impfung schützt zuverlässig vor #FSME und ist für Bewohner:innen und Besucher:innen von Risikogebieten kostenlos.
Antworten auf Fragen #FAQ zur Impfung💉
➡️rki.de/faq-fsme-impfu…
📈Im ambulanten Bereich ist die Zahl der ARE-Arztbesuche in KW 1 im Vergleich zur Vorwoche wie erwartet - und auch in den Vorjahren üblich - wieder gestiegen. Sie liegt weiter deutlich über den Vorjahres-Werten der KW 1.
2/ 🦠Hauptsächlich verursachen aktuell #Influenzaviren (mit 20% positiv getesteten Proben) sowie #RSV (17%) die hohe Zahl an ARE, die im ambulanten Bereich zu Arztbesuchen führen, und nur noch zu einem deutlich geringeren Teil #SARSCoV2 (6 %).
3/ 🧪Die 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit labordiagnostischem Nachweis von #SARSCoV2 ist in Meldewoche MW 1/2023 im Vergleich zur MW 52/2022 um 14% angestiegen. In 3 Bundesländern stieg die 7-Tage-Inzidenz, in 13 Bundesländern sank sie oder blieb unverändert.
1/ 🆕3213 #Affenpocken-Fälle aus allen 16 Bundesländern und 243 Kreisen sind insgesamt ans #RKI übermittelt worden.
3201 Fälle sind männlich, 11 weiblich, bei einem Fall wurde das Geschlecht nicht angegeben. Altersmedian: 37 Jahre.
Wichtige Verhaltenstipps, FAQ, Dokumente im🧵.
2/ ⚠️Die Zahl der wöchentlich übermittelten Fälle ist seit Anfang August leicht rückläufig. Gesamttrend ergibt sich aber aus einzelnen lokalen Trends, die durchaus noch unterschiedlich verlaufen. Daher muss abgewartet werden, ob sich der Rückgang der Fallzahlen weiter fortsetzt.
3/ Bei 2939 Fällen sind Symptome angegeben, davon bei 2705 Fällen Hautausschlag, #Hautläsionen oder Schleimhautläsionen, bei 1547 Fieber. Bei 186 ist angegeben, dass sie hospitalisiert wurden.
Keiner ist verstorben.