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@schuetzenkorps Okay zwei Teile: 1) Theorie 2) Praxis für "Profis"
@schuetzenkorps 1) Definieren wir mal Glaubwürdigkeit / Ehrenhaftigkeit einer Wahlkampforganisation.

Bei Politik geht es um Gestaltungsmacht. Wie gestalte ich die Welt nach meinen Vorstellungen? Demokratie ist die These, dass ein Ausgleich verschiedener Interessensgruppen gelingen kann, wenn...
@schuetzenkorps diverse politische Akteur_innen ihre Agenda (glaubwürdig) präsentieren und dann Macht verliehen bekommen, diese Agenda umzusetzen. Der Souverän (in diesem Fall Volk) verleiht Akteur_innen diese Macht, basierend auf informierten Entscheidungen.
@schuetzenkorps Die selbe These (Marktakteure treffen basierend auf ihren Informationen immer die für sie rationalste Entscheidung), der die österreichische Schule der Ökonomie anhängt und die von wissenschaftlicher Seite her schon schwere Schlagseite bekommen hat,
@schuetzenkorps aber ein besseres Modell kennnen wir (ich) derzeit noch nicht.

Politische Organisationen und Individuen formulieren also einen Machtanspruch und präsentieren eine Agenda dazu. Hier tut sich ein Haufen an potentiellen Widersprüchen auf:
@schuetzenkorps 1) Organisation vs. Individuen
Politische Organisationen präsentieren sich als einheitliches Gebilde. Eine Organisation hat ein Leistungsversprechen (=Werte, die sie produzieren will) => Agenda

Eine Organisation besteht aber aus Individuen, die individuelle Agenden haben.
@schuetzenkorps Hier entsteht also ein Widerspruch individueller Agenden. Wir suchen den Ausgleich dieser Interessen, indem wir postulieren, dass Individuen sich in gewissem Maß auf eine gemeinsame Agenda einigen können; bspw basierend auf "Werten".
@schuetzenkorps Sie finden also einen Konsens darüber, wovon es zu wenig gibt in der Welt und wovon sie gemeinsam in Synergie mehr produzieren wollen.
@schuetzenkorps 2) Kongruenz
Sowohl innerhalb von Individuen als auch innerhalb von Organisationen gibt es einen Widerstreit von Werten. Will ich, dass es meiner Familie gut geht oder der Gesellschaft? Es kann beides gehen, aber es kann auch widerstreitende Konflikte geben.
@schuetzenkorps 3) offene vs. verdeckte Agenda
Daraus kann sich ergeben, dass Teile der Agenda verdeckt werden, wenn sie nicht auf breite Akzeptanz treffen.
@schuetzenkorps Der Ausgleich von inkongruenten Agenden kann nur dadurch gelingen, dass Individuen/Organisationen ihre eigenen Inkongruenzen reflektieren/aufdecken, offenlegen, zB in der Debatte als Spannungsbögen diskutieren und in Verhandlung gehen, wie diese Werte gegeneinander aufgewogen
@schuetzenkorps werden.

Das Aufdecken verdeckter Agenden muss vom politischen Mitbewerb bzw. durch den Souverän erfolgen --> Ich kann mich selbst viel besser durch die Konfrontation mit meiner Umwelt verstehen und meine Inkongruenzen aufarbeiten.
@schuetzenkorps Aus 2 und 3 folg das Prinzip der Korruption. Individuen und Agenden werden dann als korrupt wahrgenommen, wenn die verdeckten Agenden (persönliche Interessen, Geld/Macht/Wohlstand/Reichtum/Bevorzugung von Stakeholdergruppen) die offenen überwiegen.
@schuetzenkorps --> Die verliehene Macht wird nicht primär zur Durchsetzung der offenen Agenden genutzt, sondern zur Durchsetzung der verdeckten Agenden.
@schuetzenkorps 4) Idealismus vs. Pragmatik
Die Durchsetzung der eigenen Agenda steht im Kontrast zur Durchsetzung der Agenden der Mitbewerber. Das heißt, um Teile der Agenda durchzusetzen, müssen Kompromisse getroffen werden. Es kommt zur Kompromitierung der eigenen Agenda.
@schuetzenkorps Dies wird von der eigenen Basis negativ wahrgenommen. Der Ausgleich kann dadurch gelingen, Sensibilität gegenüber anderen Stakeholdergruppen zu entwickeln und Kompromisse zu finden, die möglichst viele Werte der jeweiligen Stakeholdergruppen abdecken. In einer stark
@schuetzenkorps pluralistischen Gesellschaft wird dieser Ausgleich der Interessen immer schwerer, wodurch Akteur_innen zu mehr Zuspitzung angetrieben werden, um den eigenen Interessen mehr Gewicht zu verleihen.
@schuetzenkorps Zuviel Idealismus und es kommt zu keinen Koalitionen/Abschottung, zu mehr Zuspitzung und Konflikt.
Zuviel Pragmatismus und es kommt zu einem Verrat der Werte und Agenda und die Organisation/Mandatsträger_innen werden obsolet.
@schuetzenkorps Der Ausgleich gelingt durch die Konfrontation der Spitzen mit der Basis und der Stakeholdergruppen miteinander.
@schuetzenkorps Einschub: Ich formulier das jetzt immer positiv, natürlich kann es eben auch nicht gelingen bzw ergeben sich alle Probleme daraus, wo Widersprüche nicht ausgeglichen werden (können). Darum gehts ja eigentlich in deiner Frage.
@schuetzenkorps 5) Gaming the System / Medienlogik
Die Vermittlung der Agenden findet über das kommunikative Medium statt, dass wir als "die Medien" bezeichnen. Letztlich geschieht die Verleihung der Macht über die Stimmabgabe des Souveräns. Das heißt politische Organisationen
@schuetzenkorps optimieren immer darauf, den Souverän zu überzeugen, dass ihre Agenda die beste ist. Letztlich entscheidet das Kreuzerl am Wahltag. An diesem Point of Sale entscheidet im letzten Moment das Gefühl. Als Individuum spüre ich in dem Moment etwas, wo ich ein Kreuzerl mache.
@schuetzenkorps Das heißt alle kommunikativen Tätigkeiten orientieren sich in einer effektiven Organisation daran, am Ende aus allen rationalen Argumenten ein passendes Gefühl zu produzieren. Es geht um Zuspitzung, Emotionalisierung, Aktivierung/Mobilisierung.
@schuetzenkorps Ich habe also auf der einen Seite die Agenda, auf der anderen das Gefühl und dazwischen "die Medien". Mein Job ist es also, das System so gut zu verstehen, dass ich das richtige Gefühl erzeuge. Hier liegt einer der größten Risikofaktoren, da korrupte Systeme / "Populisten"
@schuetzenkorps viel weniger Skrupel haben, eine beliebige Agenda vorzuschieben, die sie in der Emotionalisierung unterstützt. Die tatsächliche Agenda wird entkoppelt von der vorgeschobenen Agenda. Alle kommunikativen Maßnahmen werden entkoppelt von der Agenda und zielen nur noch
@schuetzenkorps auf Gefühle. Das System wird so stark gegamed, dass unsere Affengehirne ausgetrickst werden sollen. Hier sind wir dann bei der von Dir angesprochenen Unehrenhaftigkeit bzw der Frage "Wo ist die Glaubwürdigkeit? Wie kann ich sie messen/erkennen?"
@schuetzenkorps Glaubwürdigkeit ist dann folglich, wenn ich als Wähler_in/Bürger_in aus diesem Koloss "Partei" eine Botschaft (bzgl einer Agenda) bekomme und dieser Botschaft Glauben schenken kann. Wie ist das möglich bei all diesen potentiellen Widersprüchen?
@schuetzenkorps Nur eine Organisation, die diese Situation reflektiert und ein ernsthaftes Bemühen hat, diese Widersprüche auszugleichen, kann am Ende glaubhaft sein. Das bedeutet, dass Kandidat_innen, Basis, Kommunikationshandwerker_innen alle die gleiche Botschaft aussenden und davon überzeugt
@schuetzenkorps sind. Messen kannst du es also daran, dass Du unterschiedliche Individuen innerhalb der Organisation befragst und konsistente Antworten bekommst und auf Basis deiner eigenen Untersuchungsmethoden zur Einschätzung kommst, dass die präsentierte Agenda die tatsächliche Agenda ist.
@schuetzenkorps So jetzt ans Eingemachte: Wie gehen "Profis damit um?" Was kann man zu ihren Methoden sagen? Gibt es ehrenhafte Methoden? Was ist mit unehrenhaften Methoden? Wie gehe ich individuell damit um?
@schuetzenkorps Als Insider/Kommunikationshandwerker_in/Campaigner_in bist Du Dir all dieser Konflikte sehr bewusst, da Du ständig damit konfrontiert bist. Hier kommt deine persönliche Überzeugung ins Spiel und Deine Integrität.
@schuetzenkorps Denkst Du als Insider, dass Deine persönliche Agenda von der Organisation vertreten wird? Für Idealisten ist das wichtig, für Pragmatiker weniger. "Pragmatiker" können aber einfach nur eine andere Agenda haben ("es ist nur ein Job")
@schuetzenkorps oder schwere Zyniker sein ("Alle in der Politik sind gleich schlimm). Du findest beide in politischen Organisationen, wobei die Pragmatiker eher Externe for hire sind und die Idealisten eher fixe Mitarbeiter.
@schuetzenkorps Aber auch als Idealist kannst (solltest) Du die Einsicht, dass methodisches Vorgehen die besten Erfolge bringt und das bringt uns zur Frage der Methoden.
@schuetzenkorps Hier wäre es leicht, wenn du mir konkrete Methoden entgegenwirfst, dann kann ich konkret was dazu sagen, aber hier mal allgemein: ehrenhafte Methoden sind jene, die in Kongruenz zu den Werten und der Agenda der Organisation stehen.
@schuetzenkorps Politischer Saubermann sein und dirty campaigning verwenden passt schwer zusammen. Deswegen treffe ich als Idealist auch die Unterscheidung zw. dirty campaigning und negative campaigning. Negative Campaigning ist, wenn du die negativen Seiten des Gegenübers aufzeigst.
@schuetzenkorps Dirty Campaigning ist, wenn die Auswahl der Methoden dabei keine Rolle für Dich spielt und Du beispielsweise ungehemmt mit Tarnorganisationen arbeitest oder übermäßig psychologische Stimuli einsetzt, die eine einfache Manipulation erlauben.
@schuetzenkorps Die Grenzen können dabei fließend sein. Ist Psychometrie dirty? Wie kann sie es sein, wenn Du in Wirklichkeit einfach Zielgruppen bearbeitest und das auch im saubersten Wahlkampf tun würdest.
@schuetzenkorps Ich glaube der Schlüssel muss wieder die Kongruenz zur offenen Agenda sein und auch eine Transparenz bezüglich der eigenen Methoden, kommunikative Offenheit über die Methoden, Gesprächsbereitschaft über die eigenen Methoden. Nicht nur Inhalte, sondern auch Form/Mittel diskutieren
@schuetzenkorps Als Campaigner ist das nicht leicht. Es ist geil, mehr darüber zu lernen, erfolgreiche Kampagnen aufzuziehen. Die Phasen, die Methoden, das Team, der Spirit. Du probierst Dinge und es gibt Sachen, die funktionieren extrem gut.
@schuetzenkorps Letztlich kommt es auf die persönliche Integrität der Kandidat_innen, Parteiorganisation-Leads und Wahlkampforganisations-Leads an. Der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken. Wenn diese Personen persönliche Integrität besitzen, stellen sie auch ein Team zusammen,
@schuetzenkorps dass diese Integrität besitzt. Oder eben andersherum. Das heißt als jemand, der in so eine Organisation einsteigt, hängt Dein persönliches "Glück" davon ab, ob Du in eine korrupte Organisation einsteigst oder nicht und ihre Methoden lernst.
@schuetzenkorps Wie gehn wir damit um? Wir reden miteinander. Es menschelt wie überall. Wir betrinken uns gemeinsam. Wir reden darüber, wie wir es besser machen können.
@schuetzenkorps Ich weiß, das sind jetzt alles sehr hochtrabende Geschichten, aber ich geb Dir hier ein wenig Angriffsfläche, an der Du konkretere Fragen stellen kannst.
@schuetzenkorps 2 Punkte noch
1) Psychometrie & Machine Learning: Der Begriff ist gehyped, die Methode aber alt. Gekocht wird am Ende nur mit Wasser. Du hast Input-Daten über eine Population. Du hast ein Modell (erstellt aus Marktforschung), die Input-Daten zu nutzen um etwas zu predicten.
@schuetzenkorps zB "Wenn ich mit Person X rede, über die ich 30 Datenpunkte habe, wie wahrscheinlich ist es, dass sie mich wählen wird?"
@schuetzenkorps Anders formuliert: "Wie wahrscheinlich ist es, dass Du in meinen Supermarkt gehst, wenn ich Dir einen Flyer in den Postkasten werfe?"
@schuetzenkorps Creepy wird es dann, wenn ich wie in den USA "einfach" 2.000 Datenpunkte zu gewissen Individuen erwerben kann und dadurch viel höhere Präzision in meinen Predictions bekomme.
@schuetzenkorps In Europa haben wir glücklicherweise einen viel strengeren Datenschutz, weswegen Freaks wie ich nicht einfach so an 2.000 Datenpunkte von Dir kommen, sondern eher so an 4-5. Auf Basis von denen könnte ich immer noch 10 weitere schätzen und vielleicht 1-3 Dutzen dazukaufen,
@schuetzenkorps but I'm simply not having the resources to do this. In Deutschland ist die Geschichte hier sehr ähnlich wie in Österreich. In Wahrheit ist Dein Wahlsprengel immer noch der stärkste Prediktor dafür, ob Du einen Brief oder Hausbesuch bekommst oder nicht.
@schuetzenkorps Das heißt aber in der Konsequenz, dass ich Dich persönlich um Datenpunkte fragen muss. Das heißt ich MUSS das Gespräch mit Dir suchen. Das bedeutet, dass jene Organisationen erfolgreicher sein können, die das Gespräch suchen, die dialogbereit sind.
@schuetzenkorps Hierin liegt zumindest meine romantische Hoffnung, dass wir alle doch nicht total gefickt sind, was Big Data angeht. Unser Ausweg ist, dass Organisationen darauf angewiesen sein müssen, ihre Datenmacht zu nutzen, um Stakeholder zusammenzubringen. Warum?
@schuetzenkorps Es ist teuer für mich, über die gesamte Population viele Datenpunkte zu sammeln, um ihnen dann teuer Post in den Briefkasten zu trümmern.
Es ist aber günstig für mich, Affinitäts-Communities zu gemeinsamen Themen zu bauen.
@schuetzenkorps Wenn ich eine politische Kampagne aufsetze, die ein zentrales Thema hat, kann ich Leuten anbieten, sich auf dem Verteiler einzutragen. Dann kann ich nachher entweder nur Werbung in diesen Verteiler schießen, ODER ich kann diesen Verteiler nutzen,
@schuetzenkorps um Menschen mit den gleichen Interessen an einen Tisch zu bringen und sie für die gemeinsame Durchsetzung ihrer Interessen streiten zu lassen. Ich kann meine Datenmacht also nutzen, um Diskussionen/Debatten zu fördern.
@schuetzenkorps Kurzfassung: Psychometrie ist in den USA leistbar weil wenige große Parteien das nötige Kapital aufbringen können und die Monopol/Dipol-bildung hier sehr stark den kollektiven Betrug fördert.
@schuetzenkorps Unser europäischer (EUROPA!❤️🇪🇺) Pluralismus ist da noch viel besser/resilienter gegenüber dieser Tendenz aufgestellt, aber die Gefahr ist extrem groß, dass wir in den amerikanischen Weg abrutschen und die Datensouveränität von uns allen flöten geht.
@schuetzenkorps Letztlich ist aber auch noch offen, wie groß der Nutzen von Psychometrie im Endeffekt ist. Unsere Freunde von den britischen Libdems sind da in etwa auf dem Niveau der US-Democrats
@schuetzenkorps und ich glaube wir NEOS in Österreich sind in Europa sehr weit abgeschlagen (10+ Jahre) auf dem zweiten Platz. Und wir verwenden wir gesagt Deinen Wahlsprengel und Dein Alter als Prediktoren. Ich kann Dir nicht sagen, wie es bei den anderen Parteienfamilien ausschaut
@schuetzenkorps aber ich tippe ehrlich gesagt darauf, dass die nicht viel weiter sind. But... cash can get you somewhere und es gibt schon etliche Anbieter am Markt. Aber das will ich einmal über Studien belegt sehen, dass das, was die liefern auch etwas bringt.
@schuetzenkorps Zweiter letzter Punkt: Von wem kann ich mehr über die Unterschiede lernen? Ich weiß es nicht wirklich. Ich würde sagen bei Kampagnen-Veteranen. Die kennt man in der Öffentlichkeit halt kaum.
@schuetzenkorps Ich kann Dir den Newsletter von perroncampaigns.ch/index.php empfehlen, aber der ist am Ende auch eher feel-good und wird nicht so kritisch sein, wie Du das gerne hättest.
@schuetzenkorps Bin recht unsicher, wie weit das deine Fragen beantwortet, aber ich mag den Thread. Danke!
@schuetzenkorps Letztlich brauchst Du für Psychometrie saubere methodische Vorgehensweise und damit verbundene profesionelle Organisation und Professionalität ist in der Politik genau so normalverteilt wie überall anders in der Gesellschaft auch.
@schuetzenkorps Es braucht ein Commitment der Organisation und jahrelanges Investment und geschafft haben das in. Europa bisher nur die Libdems innherlab der liberalen Parteifamilie. Und das vielleicht auch nur wegen der Nähe zum US-Empire.
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