4) Und mit jeder Zeit, die wir verlieren, werden die Auswirkungen der Metakrisen auf Mensch, #Planet und #Biodiversität schlimmer.
Es ist verrückt, die großen Entscheidungen nach hinten zu verschieben, weil wir ihre #Konsequenzen auf unser Leben jetzt fürchten.
5) Wir sind auf diejenigen unter uns bitter angewiesen, die noch die #Kraft dazu haben, uns die Dinge zu sagen, die wir nicht hören wollen. Die noch über die #Courage und #Integrität verfügen, die #Entscheidungen unserer #Organisationen herauszufordern.
6) Wenn sie anfangen uns nicht mehr an unsere #Grenzen zu treiben, sind wir verloren.
Wer soll kommen, die #Zukunft unserer #Kinder und #Enkelkinder zu sichern, wenn wir alle abweisen und dull laufen lassen, die uns JETZT zum Handeln auffordern?
8) Es sind die unangenehmen Momente, in denen wir zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind, die unangenehmen Entscheidungen, in denen wir sagen, wer wir sind: Opportunisten die ihre Wahl treffen, wo ihr Reistopf hängt oder Menschen, die sich selbst und ihre Ethik ernst nehmen
9) Und es sind die #sperrigen, die #systemsprengenden, die #herausfordernden, die #konfliktfreudigen Menschen, die uns diese unangenehmen Momente bescheren können, damit uns auffällt, dass und was wir versuchen zu vermeiden, um uns nicht ändern zu müssen.
1) Puh. Die Polarisierung intellektualisiert fortsetzen, sich auf Luhmann beziehen und dann dieser Satz: "Denn keines der gesellschaftlichen Funktionssysteme, um mit dem Systemtheoretiker Niklas Luhmann zu sprechen, ist noch intakt:"
"intakt"? Waren sie vorher "intakt"?
2) Wann und unter welchen Voraussetzungen sind sie "intakt"?
Funktionssysteme ausdifferenzieren sich an Paradoxien, wenn Gesellschaft daran ein Interesse hat. Und sie differenzieren sich aus, wie sie sich ausdifferenzieren und das tun sie via Kommunikation.
3) Wann ist Kommunikation "intakt"? Wenn ich mir das vorstelle? Du? Karlheinz? Anneliese?
Alle komplexen autopoietischen Systeme informieren sich selbst und ausdifferenzieren sich, indem sie kontinuierlich Unbestimmte reorganisieren.
1) Sich kognitiv und kommunikativ zu emanzipieren heißt, sich der eigenen Zeichenprozesse bewusst zu werden und zu lernen, sie funktional zu organisieren, wo sich im Zugriff befinden. Dieser Bereich wird mit Praxis immer größer.
2) Wir können nur Verantwortung übernehmen, wofür wir Verantwortung übernehmen können.
Wofür wir jedoch Verantwortung übernehmen können, dafür sollten wir auch Verantwortung übernehmen.
Es sei denn natürlich, wir geben den psychischen Anspruch und damit Punkt 1 auf.
3) Geben wir den psychischen Anspruch auf und machen Andere oder Anderes für unsere Freiheitsgrade auf, erklären wir damit, dass Aufklärung an uns gescheitert ist. Im gleichen Zuge geben wir damit freiwillig unsere Pflichten als verantwortungsbewusster Weltbürger auf.
2) Wodarg weckt bspw. Verdacht in Richtung Seriosität des Tests, Herkunft (und Alter) von SARS-CoV-2, Rationalität der Maßnahmen ...
Drosten hält Maßnahmen für sinnvoll, da er nicht weiß oder wir nicht wissen, welches Ausmaß das annehmen kann.
3) Die Frage, eher Drosten oder Wodarg, können wir vor dem Hintergrund ihrer Rhetorik zeitlich beantworten:
Drostens Vorgehensweise richtet sich auf Schutz betroffener Vorerkrankter und älterer Patienten, Entlastung von Krankenhauspersonal und Vorbereitungszeit für Schlimmeres.
1) Vielen Dank an @DamithIngo für die Frage:
mit Link zu folgendem Essay: nzz.ch/feuilleton/cor…
Ich habe dazu länger geantwortet.
Eure Meinungen?
2) Danke, lieber Ingo. Ich brauche etwas mehr Platz für die Antwort, daher in mehr Tweets. Ja, wobei ich die Finger von Formulierungen wie "der Mensch" lasse. Solche Generalisierungen mag ich nicht. Ich habe durch die langen Jahre einsame Forschung die entsprechende Erfahrung
3) machen dürfen, Menschen von ihrer hässlichsten Seite kennen gelernt zu haben. Aber, ich habe auch immer wieder gesehen, wie das in entsprechende Umfelder eingebettet funktionierte. Und ich durfte außerdem die wunderbarsten Menschen kennenlernen - mit derselben Notation, dass