Es ist gerade erst 2021 und die rechten Hater drehen schon völlig durch.
Stellt euch vor, ihr seid Jüdin, setzt euch gegen Judenhass ein und erlebt jeden Tag Antisemitismus - dann kommt eine Meute rechter Medien und Blogs daher und wirft euch vor, Antisemitin zu sein. 1/6
Genau das passiert gerade unserer Vorsitzenden Anetta Kahane (@anetta2552). Zum Beginn des neuen Jahres haben zahlreiche einschlägige rechte Medien und Blogs zeitgleich Schmähartikel gegen sie veröffentlicht. 2/6
Die Artikel stecken voller Antisemitismus, Schuldumkehr, Nazi-Vergleiche. Und zu allem Übel wird Anetta Kahane noch selbst als Antisemitin bezeichnet. Ein Vorwurf, der an Absurdität nicht zu überbieten ist. 3/6
Was hier passiert, ist bizarr und infam: Die gleichen, die Anetta Kahane sonst übel antisemitisch beschimpfen, werfen ihr nun Antisemitismus vor. Ein paar rechte Schmierblätter liefern das Material, an vorderster Front beteiligt sich die AfD, flankiert von anderen Hatern. 4/6
Wir werden die Artikel nicht verlinken. Uns ist wichtig, dass ihr mitbekommt, was die Rechten tun. Denn das, was Anetta Kahane jetzt gerade - aber auch sonst - ereilt, trifft auch andere täglich: hunderte Hassnachrichten, Kommentarspalten voller Verachtung, Mordphantasien. 5/6
Die Absicht ist, durch Andeutungen und Lügen Druck aufzubauen und Anetta Kahane mundtot zu machen. Doch das wird nicht passieren. 6/6
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Fragen, Enttäuschungen, Angst, Wut & der Wunsch nach Gerechtigkeit: Das ist was Betroffenen nach dem Tod eines Familienmitgliedes, eines Freundes, oder denen geblieben ist, die dieselbe Herkunftsgeschichte tragen oder denen dieselben Merkmale zugeschrieben werden #ouryjalloh 1/
Beschäftigt man sich mit dem Fall OuryJalloh zeichnet sich ein Bild, das durchsetzt ist von Ungereimtheiten, Widersprüchen und Verfehlungen. Die Geschichte Oury Jallohs lässt an der deutschen Rechtsstaatlichkeit zweifeln. 2/ #Rassismus#WeNeverForgetOuryJalloh
Bei der Aufarbeitung der Polizei & der Justiz wurden offensichtlich Fakten ignoriert, der fehlende Wille ließ die Ermittlungen wieder und wieder ins Leere laufen. Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh "Das war #Mord" kämpft seither um politische und juristische Aufklärung. 3/
Normalerweise sind Informationen die Nachrichtendienste streng geheim. Doch die Ausmaße erreichen ein neues Niveau: Zum 1. Mal stellt das parlamentarische Kontrollgremium einen Untersuchungsbericht zu rechtsextremen Netzwerken bei der #Bundeswehr in einer Pressekonferenz vor: 1/7
Auslöser: Der #Waffenfund beim Oberleutnant Franco A., der Anschläge gegen die Amadeu Antonio Stiftung plante & seine Verbindungen zum vom Verfassungsschutz beobachteten „#Uniter“-Netzwerk von Soldaten haben die Nachrichtendienste nach vielen Hinweisen schließlich alarmiert. 2/7
Befund 1: Es existiert zwar keine einheitliche „Schattenarmee“, aber rechtsextreme, vielfach organisierte netzwerkartige Strukturen mit klaren Bezügen z. Bundeswehr & anderen Sicherheitsbehörden sind umso mehr bestätigt. Die Vernetzung erfolgte ü. soziale Medien & Chatgruppen. 3/
In der vergangenen Woche haben sich Teile des deutschen Kulturbetriebs mit der „Initiative GG 5.3. Weltoffenheit“ gegen den #BDS-Bundestagsbeschluss vom Mai 2019 ausgesprochen. Doch die Erklärung hat einen bitteren Beigeschmack: 1/12
Die Initiative, zu der viele namhafte Institutionen gehören, sieht ihre Arbeit durch den #BDS-Beschluss des Deutschen Bundestags in Gefahr. Die unterzeichnenden Institutionen fühlten sich dadurch zu “Angst und Paranoia getrieben” - er mache sie anfällig für “Selbstzensur”. 2/12
Diese allgemeinen Anklagen bleiben so pauschal wie unkonkret. Welche Veranstaltungen konnten wegen des Bundestagsbeschluss nicht stattfinden, welche Referent*innen nicht eingeladen werden? Belege und Beispiele für diese Vorwürfe benennt die Initiative leider keine. 3/12
Nur Minuten, nachdem unsere Vorsitzende Anetta Kahane (@anetta2552) auf einer Pressekonferenz über die Radikalisierung der Corona-Maßnahmen-Gegner*innen sprach, brach wie zum Beleg eine Welle des Hasses über sie herein. 1/9
Im Minutentakt erreichen sie und die Stiftung Kommentare, Anrufe und Mails voller Antifeminismus, Sexismus, Antisemitismus und Schuldumkehr. Wir werden auf Hass- und Trollkommentare nicht eingehen – ihr bekommt von uns keine Aufmerksamkeit. 2/9
Aber weil Anetta Kahane hier permanent auch die Worte verdreht werden, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um einige der Aussagen nochmal ausführlicher zu erklären. 3/9
Weltweit war auch schon vor der Corona-Pandemie jede dritte Frau* von Gewalt betroffen & noch immer wird in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau* zum Opfer eines Femizids. Aktuell sind es vor allem steigende Fälle häuslicher Gewalt, die alarmieren. 1/4 #TagGegenGewaltAnFrauen
Frauenhass und #Sexismus sind Bestandteile von #Antifeminismus. In erschreckenden Ausmaßen berichten vor allem feministische Politiker*innen und Netzfeminist*innen von Gewalt, Vergewaltigungen oder Androhung sexualisierter Morde. #OrangeTheWorld 2/4
Auch die systematische Gewalt gegen Frauen* im Sinne einer sich verschärfenden #Gechlechterungerechtigkeit hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie verstärkt gezeigt, ebenso wie Hetze und Diffamierungen im Netz. 3/4
Weitere Ergebnisse:
🔴28,4 % (im Osten stimmen: 43,9 % und im Westen: 24,5 %) stimmen der Aussage zu: "Migrant*innen kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen"