Soeben endete in #Graz der Prozess gegen zwei Mitarbeiter des militärischen Nachrichtendienstes #AbwA .
Anlass waren die Verstrickungen in einen rechtsextremen Anschlag auf das Islamische Kulturzentrum im Mai 2016... (1/5)
...bei dem eine Quelle des Amtes unmittelbar beteiligt war. Trotz wissen über die Tatplanung wurde der Anschlag nicht verhindert. Stattdessen begünstigte der Erstangeklagte die Tat indem er seine Quelle an der Teilnahme bestärkte und einen Fluchtplan mit ihm erarbeitete. (2/5)
Der Zweitangeklagte machte sich Schuldig in dem er es unterließ den Verfassungsschutz rechtzeitig zu verständigen. Mit 3 weiteren Beamten observierten sie - ohne Rechtsgrundlage - die Aktion. Auch hierfür wurden beide schuldig gesprochen. (3/5)
Der Zweitangeklagte habe außerdem versucht die illegale Observation zu decken, indem er einen falschen Bericht an den Rechtschutzbeauftragten schickte. (Urkundenfälschung) (4/5)
Strafmaß: 16.200€ (Erstangeklagter) und 25.200€ (Zweitangeklagter). Die StA gab keine Erklärung ab, die Verteidigung kündigte Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (5/5)
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Am Landesgericht für Strafsachen in #Graz fand heute ein Prozess wegen #Wiederbetätigung statt. Jürgen M., der in Chats auch als "Gauleiter M." bezeichnet wurde, wird vorgeworfen zwischen 2014-2018 in 34 Fällen Bilder & Videos mit NS-Inhalten verschickt zu haben. (1/11)
Darunter befanden sich u.a. Bilder von Reichsadler mit Hakenkreuz, SS-Runen, Bilder einer Gaskammer mit dem Zusatz "Atemlos durch die Nacht" oder einer angeblichen (durch "Gasantrieb" umweltfreundlichen) "Buslinie für Flüchtlinge" - mit Ziel "Auschwitz". (2/11)
Anlass für den Prozess war ein Zufallsfund eines IT-Sachverständigen, der beschlagnahmte Datenträger von M. einem anderen Verfahren im Jahr 2019 auswertete. In seinem Gutachten machte der Sachverständige auch auf die NS-Affinen Inhalte aufmerksam. (3/11)
Die rechtsextremen "identitären" versammelten sich heute in #Graz zu einer #Corona-Kundgebung. Es sollte der Auftakt ihrer neuen verschwörungsideologischen Kampagne werden. Begleitet wurde dies von mehreren #Antifa|schistischen Interventionen sowie einem großem Polizeiaufgebot.
(Ein ausführlicher Bericht sowie weitere Bilder folgen)
Wenngleich in der Mobilisierung keine Organisation genannt wurde, bestätigte sich, dass #noIB hinter der Kundgebung in #Graz am 9.1.2021 steht: Veranstalter war Harald Wiedner, Leiter der rechtsextremen Gruppe in der Steiermark. (2/15)
Heute versammelten sich mehrere hundert Personen in #Deutschlandsberg um gegen die #Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Demonstration wurde im Vorfeld nicht bei der #Polizei angezeigt. Es kam zu mehreren Identitätsfeststellungen aufgrund fehlender Masken. Ein Bericht folgt.
Rund 300 Personen beteiligten sich an der Demonstration. Mobilisiert wurde vorab im Internet zu einem „Spaziergang“ mit beginn um 14:00 Uhr am Bahnhof. Der Marsch führte mit spontanen Routenänderungen zum Hauptplatz und zurück zum Bahnhof.
An zwei Punkten stoppte die Polizei die Demonstration bzw. erzeugte ein Nadelöhr um die Demonstrant:innen zu filmen und die Identitäten jener Personen festzustellen, welche die Maskenpflicht konsequent verweigerten.
Heute demonstrierten 900-1000 Personen aus der #Corona-Protesszene gemeinsam mit christlichen Fundamentalist:innen und Rechtsextremen in #Graz gegen Covid-Maßnahmen. Bereits im Vorfeld wurde dazu aufgerufen, ohne Mund-Nasenschutz zu kommen, auch Abstände wurden nicht eingehalten.
Ein ausführlicher Bericht folgt am Abend.
Eröffnet wurde die Kundgebung am 26.12. durch Redebeiträge von Martin Rutter und einer weiteren Personen am Hauptbahnhof. Letztere bedrohte bei früheren Corona-Kundgebungen bereits einen Journalisten: Er wolle ihm den „Schädl einschlagen“ sollten Fotos von ihm gemacht werden.