Die Wickel mit den BezirksvorsteherInnen waren absehbar - sowohl was die Parkraumbewirtschaftung als auch die Umnutzung des öffentlichen Raums zugunsten von Bäumen, Fuß- und Radinfrastruktur betrifft. Dass Ulli Sima so schnell aufgibt, war aber nicht zu erwarten. 2/
Die Parkraumbewirtschaftung ist eine der effizientesten Maßnahmen, um vor allem den Einpendelverkehr in den Griff zu bekommen. Eine Reform hin zu kleineren Zonen ist dringend notwendig, um den Kfz-Binnenverkehr zu reduzieren. Viel Zuversicht ist da nicht spürbar. 3/
"Gegen den Willen des Bezirks gibt es keine Radwege." Das ist eine Ansage. Ich bin nur skeptisch, ob Neubau, die Josefstadt und Währing 27 Millionen pro Jahr für Radinfrastruktur ausgeben können. 4/
Die geplante "Radverbindung zwischen Ottakring und Hernals" ist eine Farce! Der "Sieben-Kilometer-Radweg" kommt nämlich nicht nur ohne "Pop up" sondern auch ohne Radweg aus. Ein paar kosmetische Maßnahmen ergeben noch lange keine "attraktive Route"! 5/ facebook.com/BVfranzprokop/…
Die Stopp-Taste für d Praterstraße ist einfach nur d ultimative Aufgabe jeglicher klima- und verkehrspolitischer Verantwortung! Gegen die vorliegenden Fakten wird ein ohnehin schon zahmer Kompriss zugusten des autozentrierten Status quo verworfen. 6/
Gut, dass ein Teil der Thaliastraße zur Begegnungszone werden soll. Richtungsweisend, dass eine Straßenbahn offensichtlich doch durch eine BeZo fahren kann, ohne tot umzufallen. Damit sollten Straßenbahnen und Busse in Tempo 30-Zonen auch kein Problem mehr darstellen. 7/
Den tatsächlich kontrollierbaren Plan - nämlich alle Oberflächenparkplätze im 1. Bezirk zu entfernen - wird auch Ulli Sima nicht umsetzen. Also Baby-steps.
Fun fact am Rande: auch der Bezirksvorsteher Markus Figl hatte also offensichtlich den Beschluss der City ignoriert. 8/
Schrödingers Öffis: für Ausbau zuständig, für Intervalle nicht zuständig - na hoffentlich fahren auf der Linie 12 dann überhaupt Züge.
Im Ernst: wichtig wäre ein konsequente Öffi-Bevorrangung (Halt nur in Haltestellen). Davon sind wir noch meilenweit entfernt. 9/
Fazit: entweder ist das Ganze ein große Zeitungsente, oder die SPÖ hat sich nach 2 Monaten Zuständigkeit fürs Verkehrsresort von jeglichen Ambitionen verabschiedet. Der Blick nach Frankreich zu Anne Hidalgo wird immer trauriger und wehmütiger. 10/
Ich darf an dieser Stelle wieder einmal auf die selbst gesetzten Modal-Split-Ziele der Stadt zur Erreichung der Klimaziele der Stadt verweisen: eine de-facto-Halbierung der Kfz-Wege bis 2030!
Und nein, die Donauinsel klimafit zu machen, reicht nicht! 11/11 wien.gv.at/umwelt-klimasc…
Weil da im Wahlprogramm der @SP_Wien schon wieder die Heilsversprechen von der 6. Donauquerung herumgeistern (S.45) ... können wir diesen verkehrs- und klimapolitischen Unsinn bitte endlich für immer im Rundordner der Geschichte entsorgen! #Klimastreik spoe.wien/wp-content/upl…
Was mich in letzter Zeit beschäftigt und im Interview mit @TMadreiter wieder heraussticht: begleitet die @Stadt_Wien die Mobilitätswende aktiv, schafft sie die Voraussetzungen, oder schaut sie den BürgerInnen dabei zu? wienerzeitung.at/nachrichten/re…
Das liest sich alles so passiv, so unbeteiligt:
"Ich gehe davon aus, dass sich in einem Zeitraum von rund 20 Jahren der Privat-PKW-Besitz massiv reduziert haben wird - und das wird sich natürlich auch im Straßenbild niederschlagen."
"Die Infrastruktur muss den Bedürfnissen der Wienerinnen und Wiener entsprechen und sich Zug um Zug weiterentwickeln."
Hinsichtlich Klimawandelanpassung klingt das schon richtig gut: Baumpflanzungen, Schwammstadt, Kühlung durch Beschattung und Verdunstung. Passt! ots.at/presseaussendu…
Auch den FußgängerInnen kommt das zugute: die Aufenthaltsqualität steigt, Verweilen im öffentlichen Raum wird angenehmer, und mehr Platz solls auch geben. Kommen zusätzliche sichere Querungen der Praterstraße? Einfacher wirds jedenfalls durch den Entfall einer Fahrspur.
Damit, und mit der "vollinhaltlichen" Unterstützung der 18 Forderungen durch @gruenewien gibt es nach der Wahl nämlich eine Mehrheit für die Umsetzung eines Radnetzes, auf dem sich Menschen jeden Alters und Könnens sicher Radfahren trauen. wien.gruene.at/wp-content/upl…
Dass dafür eine Neuverteilung des Straßenraums notwendig ist, sollte jedem/r einleuchten: baulich getrennte ( = sichere und attraktive) Radwege brauchen eben Platz, Einbahnöffnungen auch, und die Radabstellanlagen gehören auch nicht auf den Gehsteig. ots.at/presseaussendu…
Alles Gute zum 5. Geburtstag, liebe #Mahü!
Die Mariahilfer Straße bleibt ein eindrucksvolles Beispiel, welchen positiven Einfluss die Verkehrsberuhigung einer Straße auch auf die umliegenden Parallelstraßen haben kann! ots.at/presseaussendu…
Das sind die Ergebnisse von Verkehrszählungen vor (im Juni 2013) und nach (im Feber/März 2015) dem Umbau zur Fußgänger- bzw. Begegnungszone, im Zeitraum von 6-9 und 15-19 Uhr (7 Stunden). Auf den Tag hochgerechnet macht das 14.000 Kfz weniger im Korridor. wien.gv.at/stadtentwicklu…
Und das, obwohl - wie sooft - der Weltuntergang in Form von Ausweichverkehr (bis in den 5. (!) und 8. Bezirk), Geschäftesterben, etc. herbeigeschrieben wurde. diepresse.com/1435788/mariah…