Es ging hierbei um:
1⃣die Möglichkeiten mit #Schnelltests einer dritten Welle entgegen zu wirken,
2⃣den Einschätzungen des viel diskutierten Cochrane-Reviews und
3⃣dem vorort-testen in Schulen.
(2)Frage: Ich habe gehört, Schnelltests bieten nur eine Sicherheit über 7 Stunden, Sie sagen aber 2x/Woche testen reicht, um die Infektionszahlen zu senken. Erklären Sie es mir nochmal?
💠Türöffneranwendung vs. Public-Health-Screening
💠Unmöglichkeit jede Infektion zu verhindern
(3) Ab welcher Inzidenz kann es mit den flächendeckenden #Selbsttests losgehen?
💠Logistikausbau/ Testung in Präsenzbetrieben
(4) Frage "Von wieviel Millionen Tests sprechen wir denn da? Und wo kriegt man die her?"
(5)Wie lässt es sich sicherstellen, dass die einzelnen Menschen Tests an sich selber durchführen, sodass es zuverlässige Ergebnisse gibt?
💠Informationskampagnen
💠Testbereitschaft gemäß COSMO-Studie
💠Kontrolle von #Selbsttests
(6) Für wie genau halten sie die am Markt befindlichen Antigen-#Schnelltests?
💠Differenzierung zwischen Infizierten (Virusträger) und Infektiösen (ansteckende/kontagiöse Virusträger)
Infektiöse werden durch die Tests zu etwa 90% gefunden.
(7) Frage zum Cochrane-Review. Ergebnis: nur wenige Tests seien derart verlässlich (Antwort in Tweet 8).
(8) Antwort zum Cochrane-Review:
Argument 1: Sensitivität hängt davon ab, wo wir im Infektionszyklus testen. Im nicht-infektösen Bereich (Woche 2-3) ist die Sensitivität sehr viel niedriger als in Woche 1. Mittelt man alle Bereiche, kommt man auf 60% vs 90% Woche 1)
(9) Antwort zum Cochrane-Review:
Argument 2: Warum auch 60% Sensitivität reichen für das Public-Health-Screenig
(10) Schultestung: Wie geht man damit um, wenn in der Klasse ein Kind positiv getestet wird. Wie verhindert man das Stigmatisierung, Ausgrenzung und Mobbing?
wir wollen euch hiermit aufzeigen, dass #Selbsttests für Lehrer:innen, Erzieher:innen & Schüler:innen bereits jetzt möglich, sinnvoll & daher vorzubereiten sind.
Einmalige, unregelmäßige oder keine #Schnelltests sind unzureichend/inakzeptabel.
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Zunächst zur Frage, ob Selbsttests in der Schule und Kita überhaupt juristisch möglich sind.
(Obwohl das eigentlich kein Hindernis sein darf, wenn es praktisch möglich ist!)
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Das @BMG_Bund widerspricht sich dazu auf seiner Webseite.
Wobei die Worte von @jensspahn bezüglich Lehrer:innen ziemlich eindeutig sind (siehe Bild ⬇️).
Zur Erläuterung: In Hessen haben sich Lehrer:innen in einer Studie via Schnelltest regelmäßig selbst zu Hause getestet.
In der Studie von @cdenki, @vmcorman & Co. (siehe unten) haben Laien (nur) anhand einer veranschaulichenden Gebrauchsanweisung (Text + Bilder) einen Selbstabstrich aus der Nase gemacht (2 cm) und den Antigen-#Schnelltest selbst ausgewertet.
Zusätzlich haben zwei Studienärzte den von den Laien durchgeführten Selbsttest *und* einen weiteren Antigentest basierend auf einem professionellen Nasen-Rachen-Abstrich (unabhängig voneinander) ausgewertet.
Wichtig: Die Sensitivitätswerte unterschiedlicher Antigentests, die z.B. in der Liste vom @bfarm_de stehen, können NICHT miteinander verglichen werden.
Um die Sensitivität eines Antigentests zu bestimmen, wird in einer Studie geschaut, wie oft ein Antigentest im Vergleich zum PCR-Test beim Testen derselben Proben positiv ausfällt.
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Sind überwiegend Proben mit hoher (meist ansteckender) Viruslast in der Studie dabei, fällt ein (guter) Antigentest mehrheitlich positiv aus, so dass sich eine hohe Sensitivität für den Antigentest ergibt.
Ergo: Antigentests erkennen ansteckende (infektiöse) Personen gut!